Zeche Vereinigte Rosen- und Blumendelle
Die Zeche Rosenblumendelle in Mülheim an der Ruhr, Stadtteil Heißen, entstand ca. 1856 aus der Vereinigung der vier kleinen Zechen Tutenbank, Rosendelle, Blumendelle und Kämpgeswerk. Zu Beginn der gemeinsamen Kohlenförderung hiess die Zeche "Vereinigte Rosen- und Blumendelle".
Die Zechen Rosenblumendelle, Humboldt und Wiesche wurden durch August Thyssen, Hugo Stinnes und dem Bankier Hanau 1898 zum Mülheimer Bergwerksverein MBV zusammengefasst.

Ein Teil der Belegschaft der Zeche Wiesche wechselte auf die Zeche Rosenblumendelle, nachdem dort 1952 die Förderung eingestellt wurde.
Im Jahr 1954 wurde die grösste Brikettfabrik Europas auf dem Gelände der Zeche Rosenblumendelle in Betrieb genommen.
Im Verbund mit der Zeche Humboldt förderte Rosenblumendelle im Jahre 1954 1.334.939 Tonnen Steinkohle mit insgesamt 5.264 Beschäftigten.
1966 wurde mit Rosenblumendelle die letzte Zeche in Mülheim an der Ruhr stillgelegt. Der Malakoffturm und das Fördergerüst von Schacht 2 sind kurz darauf abgerissen worden.
Siehe auch: Liste von Bergwerken in Deutschland