Bruchhausen (Landkreis Neuwied)
Wappen | Karte |
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Deutschlandkarte, Position von Bruchhausen hervorgehoben |
Basisdaten | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz |
Landkreis: | Neuwied |
Geografische Lage: | Vorlage:Koordinate Text Artikel |
Höhe: | 171 m ü. NN |
Fläche: | 2,58 km² |
Einwohner: | 954 (31. Dezember 2004) |
Bevölkerungsdichte: | 370 Einwohner je km² |
Postleitzahlen: | 53572 |
Vorwahl: | 02224 |
Kfz-Kennzeichen: | NR |
Gemeindeschlüssel: | 07 1 38 008 |
Adresse der Gemeindeverwaltung:: |
Waldstraße 31 53572 Bruchhausen |
Website: | www.verbandsgemeinde-unkel.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Markus Fischer (CDU) |
Bruchhausen ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Neuwied in Rheinland-Pfalz.
Geografie
Geografische Lage
Der Ort liegt auf einer einzigartigen, weiträumigen Terrasse am Rande des Naturparks Rhein-Westerwald über dem Rheintal mit Blick in die Hocheifel und das Siebengebirge. Die Gemeinde gehört der Verbandsgemeinde Unkel an, die ihren Verwaltungssitz in der Stadt Unkel hat.
Geschichte

Fundstücke aus dem 7. Jahrhundert lassen annehmen, daß im Ortsbereich schon in der Merowingerzeit dauerhafte Ansiedlungen bestanden. Der Name „Bruchhausen“ leitet sich wahrscheinlich her aus dem Wort Broich (sumpfiger Platz). Zu Beginn der über 1000-jährigen Geschichte des Ortes (Gründung des Ortes Bruchhausen in der Zeit um 900 n. Chr., die 1000-Jahr-Feier wurde auf das Jahr 1995 angesetzt) siedelten die ersten Einwohner an den Höhen um die sumpfige Quelle des Hähnerbachs.
Von 1668 bis 1874 wurde in der unmittelbar benachbarten Erzgrube Sankt Marienberg Kupfer abgebaut. Eine aus dieser Zeit stammende Bergwerkslore (Hunt) ist in der Marienbergstraße aufgestellt.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Bruchhausen besteht aus 12 gewählten Mitgliedern und dem in den meisten Punkten stimmberechtigten nebenamtlichen Bürgermeister als Vorsitzenden.
Sitzverteilung im gewählten Gemeinderat:
CDU | SPD | Gesamt | |
2004 | 10 | 2 | 12 Sitze |
(Stand: Kommunalwahl am 13. Juni 2004)
Sehenswürdigkeiten

- Die 2005 restaurierte, auf 1230 zurückgehende, Marienwallfahrtskirche St. Johann Baptist (Auflucht der Sünder) im Ortskern, mit einem für das Rheinland als einzigartig geltenden Totentanzbildnis und zahlreichen Skulpturen. Sie ist bis heute Ziel der wallfahrtenden Marienverehrung.
- Der alte Winzerkeller gegenüber der Kirche.
- Die Burg des Grafen von Spee aus dem 17. Jahrhundert, in der Waldstraße
- Das Haus der Grafen von Trips
- Das alte Pfarrhaus, ein Fachwerkbau aus dem 18. Jahrhundert
Ausflugsziele
Beim Spazieren durch den angrenzenden Erpeler Wald kann man an der Laurentius-Hütte rasten, um weiter zum „Auge Gottes“ zu spazieren. Auch eine Kriegsgräberstätte befindet sich in Ortsnähe.
Weblinks