Prestige – Die Meister der Magie
Film | |
Titel | The Prestige |
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Produktionsland | USA, Großbritannien |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahre | 2006 |
Stab | |
Regie | Christopher Nolan |
Drehbuch | Jonathan Nolan, Christopher Nolan, Christopher Priest (Geschichte) |
Produktion | Christopher Nolan, Aaron Ryder, Emma Thomas |
Musik | David Julyan |
Kamera | Wally Pfister |
Schnitt | Lee Smith |
Besetzung | |
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The Prestige (dt. Die Geltung) ist ein US-amerikanischer Fantasy-Thriller von Christopher Nolan aus dem Jahr 2006, welcher auf dem Roman Das Kabinett des Magiers (1996) von Christopher Priest basiert. Verliehen wird der Film von Touchstone Pictures und Warner Bros.
Der deutsche Kinostart des 40 Mio. US-Dollar teuren Films ist für den 11. Januar 2007 angesetzt.
Handlung
Das 19. Jahrhundert neigt sich seinem Ende zu. In London lernen sich die beiden Magier Rupert Angier (Hugh Jackman) und Alfred Borden (Christian Bale) kennen. Während Angier der Oberklasse entstammt, ist Borden eher der gesellschaftlichen Unterschicht zuzuordnen. Was beide eint, ist die Faszination für Zauberei und das Bestreben, ihr Publikum mit bisher ungesehenen Zaubertricks zu erstaunen. Die beiden beginnen einen freundschaftlichen Wettstreit unter Mithilfe des altgedienten Ausstatters Cutter (Michael Caine). Als jedoch Angiers Ehefrau, die als Assistentin mit auf der Bühne steht, während eines spektakulären Tricks stirbt, beschuldigt Angier Borden, für ihren Tod verantwortlich zu sein. Borden bestreitet dies, und doch kommt es zum Bruch zwischen den Männern. Nachdem sie gegenseitig erfolglos versuchen, sich bei ihren Aufführungen zu töten, trennen sich zunächst ihre Wege.
Kurze Zeit später entwickelt Borden einen neuen, noch nie dagewesenen Zaubertrick, der ihm viel Publikum beschert: mit Hilfe einer aufwendigen Apparatur scheint es ihm zu gelingen, sich von einem Ende der Bühne zum anderen teleportieren zu können. Angier ist neidisch und will hinter das Geheimnis von Bordens "The Transported Man" kommen. Doch im Gegensatz zu den gewöhnlichen Darbietungen dieser Zeit ist der Trick viel zu perfekt, als dass dieser ihn lösen oder sogar kopieren könnte.
Angier macht bei seinen Nachforschungen eine erstaunliche Entdeckung: Borden scheint sich echter Magie zu bedienen. Angier beschließt, ihm ein für allemal das Handwerk zu legen, lässt Borden durch seine Gespielin Olivia (Scarlett Johansson) ausspionieren und versucht, Bordens Vorstellungen zu sabotieren. In Colorado Springs begegnet er Nikola Tesla (David Bowie), der sich selbst mit einem gewissen Thomas Edison in einem Wettstreit befindet und wegen seiner Errungenschaften auf dem Gebiet der Elektrizität als genial gilt. Er versorgt Angier seinerseits mit dem Werkzeug, um Bordens Transportertrick auf eigene Weise zu kopieren. Angier kehrt nach London zurück und setzt für seine Aufführung des "New Transported Man" lediglich 100 Aufführungen an: jeden Abend übertrifft er Bordens Trick, indem er sich nicht nur quer über die Bühne, sondern hinauf in eine Loge des Theaters teleportiert. Borden will nun seinerseits hinter Angiers Geheimnis kommen und besucht seine Vorstellung.
Hintergrund
- Regisseur Christopher Nolan arbeitet nach Batman Begins in diesem Film erneut mit Christian Bale und Michael Caine zusammen. Auch setzt er seine langjährige Zusammenarbeit mit Filmkomponist David Julyan und Kameramann Wally Pfister fort, die bei nahezu jedem seiner Filme mitwirken.
- Die Dreharbeiten dauerten vom 9. Januar bis 8. April 2006 an. Für die Dreharbeiten wurden kaum Filmsets gebaut, sondern vielmehr Gegenden in Colorado umgestaltet und verkleidet.
- Während gedreht wurde, vermuteten einige Batman-Fans, dass der Film in Wahrheit die Fortsetzung zu Batman Begins werden würde, da sowohl Regisseur als auch zwei der Hauptdarsteller identisch mit Batman Begins sind. (siehe oben) Es hieß, David Bowie würde den Joker verkörpern und Hugh Jackman Two-Face. Kurz darauf wurden diese Gerüchte von der Filmfirma jedoch als falsch erklärt.
- In Lateinamerika erscheint der Film unter dem Namen The Big Trick (dt. Der große Trick).
- Ricky Jay (eigentlich Richard Jay Potash), der in "The Prestige" den Magier Milton spielt, ist auch im wahren Leben ein Zauberkünstler und half Hugh Jackman und Christian Bale bei der Verbesserung ihrer Fingerfertigkeit.
- Neben "The Prestige" handelt ein weiterer Film aus dem Jahre 2006, Der Illusionist mit Edward Norton in der Hauptrolle, über das Wirken von Magiern im Europa des ausgehenden 19. Jahrhunderts.
- Interessanterweise spielten Hugh Jackman und Scarlett Johansson im gleichen Jahr in einem weiteren Film miteinander: in Woody Allens Scoop (Film), der sich ebenfalls um Zaubertricks und Morde dreht.
Box Office / Einspielergebnisse
In der ersten Woche spielte "The Prestige" in den USA 14.801.808 $ ein. Er wurde auf 2.281 Leinwänden gezeigt.