Pornografiekonsum von Jugendlichen
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Terminologie
Rechtliche Definitionen
Das zweithöchste Gericht in Deutschland, der BGH definiert Pornografie als:[1]
Das zweithöchste Gericht in Österreich, der OGH definiert Pornografie als:[2]
gelöste, anreißerisch verzerrte Darstellungen von
Unzuchtsakten“.Das höchste Gericht in der Schweiz, das BGE definiert Pornografie als:[3]
Wissenschaftliche Definition In der Wissenschaft ist Pornografie nicht einheitlich definiert wie im Recht, bei der Forschung über Pornografie sowie Pornografie und Jugendliche werden Begriffe verwendet wie Sexuell Explizite Medien (SEM), X-Rated, Erotik, Pornografie, oder Pornografie wird nicht Definiert, viele stehen dabei im Bezug auf Sexuelle Erregung. Dabei wurde es als Sinnvoll angesehen, Pornografie einheitlich zu definieren. Es gibt dabei so viele Definitionen von Pornografie wie Forscher die das Feld Erforscht haben, die Definition von Pornografie kann sich dabei auch je nach Forschungsbereich Unterscheiden, manche Wissenschaftler definierten, Pornografie als sexuell eindeutiges Material als Inhalte, "professionell produzierte oder von Nutzern erstellte Bilder oder Videos (Clips), die den Betrachter sexuell erregen sollen. Diese Videos und Bilder zeigen in der Regel sexuelle Aktivitäten wie Masturbation und Oralsex sowie vaginale und anale Penetration in unverhüllter Form, oft mit Nahaufnahmen der Genitalien.", wieder andere "sexuell eindeutige Websites als solche, die "Menschen beim Sex beschreiben, klare Bilder von Nacktheit oder Menschen beim Sex zeigen, die Sex haben, oder einen Film oder Ton zeigen, der Menschen beim Sex beschreibt". und wieder andere "als Pornografie kann aus Videos, Bilder oder geschriebene Texte umfassen. Solche sexuellen Bilder oder Texte werden manchmal als Erotika bezeichnet" manche bezogen sich auf, "Material, das die Absicht hat, das Publikum sexuell zu erregen."[4][5][6][7][8] In der Forschung zu Pornografie wurden 67,9% der Studien, als Pornografie als Porno, pornografisches Material Definiert, 9,2% waren Content Spezifisch, 7,5% bezogen sich auf X-Rated, und weitere 6,9% auf Sexuell eindeutige Medien/Materialien, 5,6% bezogen sich auf Erotik oder Cybererotik, 2,6% Mehrere Methoden 0,3% Materialien für Erwachsene und 0,3% der Studien definierte Pornografie nicht, keiner der Studien bezog sich auf eine Rechtliche Definition. Dabei steht auch in Frage, ob Playboy/Playgirl und ähnliche Medien auch als Pornografisch oder nicht als Pornografisch gesehen werden sollen, dabei beziehen sich die meisten auf Internetpornografie.[9][10] Eine Frühere Review aus dem Jahr 2012 kam zu dem Ergebnis, das 84% keine Definition zur Verfügung stellten, 16% hatten eine Definition, wobei keine der Studien die selbe Definition hatte, und die Beschreibung unterschiedlich detailliert war, 9% hatten eine grundlegende Definitionen, und 7% hatten eine genauere Definitionen, laut dieser Review wäre eine Definition die alle anderen Studien in dieser Review mit einbeziehen, "jegliches sexuell explizite Material das Genitalien mit dem Ziel der sexuellen Erregung oder Fantasie zeigt".[11] Manche setzten sich mit diesem Aspekt auseinander.[12] Dieser Abschnitt bezieht sich hierbei bei Wissenschaftlichen Aspekten auf, eine nicht weiter angegebene Definition und bei Rechtlichen Aspekten auf die Rechtliche Definition.
Jugendliche

Demografie
Das Internet ist in im Leben vieler Jugendlicher präsent und hat einen hohen Stellenwert, dabei nutzen etwa 95% das Internet und der durchschnittliche amerikanische Teenager besitzt etwa 3,5 Mobilgeräte, man kann davon ausgehen, dass ein großer Teil ihrer Online-Aktivitäten mobil und damit weitgehend unbeobachtet stattfindet. In der Forschung über Pornografie und Jugendliche werden Jugendliche in einem Alter von 10-22 Jahren Untersucht, die meisten liegen dabei in einem Spektrum von 13-18 Jahren.[7] Wobei Jugendliche noch ihr Sexuelles selbst Entwickeln[10] und in einer Sexuell Neugierigen Phase sind,[17] die in der Pubertät am stärksten ist,[18] und in einer intimen Phase,[10] insbesondere bei der LGBTQ-Population, bei denen Schwule und Bisexuelle Jugendliche Pornografie häufiger nutzen als ihre Peers.[10] Der Zugang zu Pornografie kann dabei gewollt durch zum Beispiel eigeständige Suche oder nicht gewollt, durch Werbung im Internet, oder Spam Emails sein.[10] Wobei der nutzen von Pornografie gesellschaftlich als unerwünscht angesehen wird.[19] Die Forschung zu Pornografie und Jugendliche startete dabei in den 1970er Jahren,[20] und wurde ab der Verfügbarkeit des Internets mehr.[10] Jeder zweite Jugendliche zwischen 13 und 18 Jahren hat bereits einmal Kontakt mit Pornografischem Material gehabt.[10] Die COVID-19-Pandemie und das Social Distancing wodurch Jugendliche weniger Soziale (Romantische) Beziehungen eingehen konnten, und Jugendliche es einfacher hatten leichter und häufiger auf Pornografie zu zugreifen, ohne unterbrochen zu werden zeigte gemixte Werte von der Nutzung von Pornografie bei Jugendlichen, wobei manche keine Erhöhung fanden, anderen schon.[21][22] Jungen nutzen dabei Pornografie häufiger als Mädchen, wobei eine durchgeführte länderübergreifende vergleichende Studie in den Ländern der Europäischen Union gezeigt hat, dass die Unterschiede zwischen den Geschlechtern bei der Nutzung von Pornografie in liberaleren Ländern weniger ausgeprägt sind als in weniger liberalen Ländern, während Jungen Pornografie öfter aus aus Neugierde und zur sexuellen Erregung und zur Unterhaltung, sind Mädchen von Pornografie eher abgestoßen: Sie finden Pornografie oft dumm und eklig und betrachten Pornografie von einem negativen Standpunkt aus, die Prävalenzraten der Nutzung von Pornografie sind sehr unterschiedlich, und liegen zwischen 15% und 98%.[10] Bei LGBTQ-Jugendlichen, wurde in nur zwei Studien ein Alter bei der ersten Nutzung festgestellt, wobei eine nur bei Jungen war, die erste Erfahrungen mit Pornografie war zwischen 6 und 17 Jahren, diese Alterspanne ist zu groß um eine aussagekräftige Schlussfolgerung zu ziehen, die Ergebnisse sind ähnlich wie bei anderen Studien von nicht LGBTQ-Jugendlichen, bei dem das erste Alter zwischen 6 und 19 Jahren war, mit einem Durchschnittsalter von 11 Jahren für Jungen und 12 Jahren für Mädchen.[16] Die meisten Jugendlichen nutzen dabei das Handy mit etwa 43%, etwa 35% der Jugendlichen nutzen dabei den Laptop, und etwa 22% den Desktop Computer.[23]
Arten von Pornografie
Eine Umbrella Review gab über den Aspekt der Art von Pornografie die Jugendliche nutzen an: "Der derzeitige Diskurs basiert weitgehend auf Meinungen oder Spekulationen darüber, was junge Menschen konsumieren. Es ist mehr Forschung erforderlich, über die Art der pornografischen Inhalte, die junge Menschen sich ansehen, anstatt sich auf Spekulationen zu verlassen. Es gibt Hinweise darauf, dass junge Menschen das, was sie in pornografischem Material sehen, nicht unkritisch hinnehmen. So zeigte eine Studie, dass junge Menschen Pornografie im Durchschnitt nicht als realistische Quelle für sexuelle Informationen ansehen. In anderen Studien wurde festgestellt, dass viele junge Menschen erkennen, dass Pornografie verzerrte Botschaften über sexuelle Aktivitäten, Beziehungen, Macht und Körperideale vermitteln kann. Diese Ergebnisse stehen im Einklang mit anderen Medienforschungen, die darauf hinweisen, dass junge Menschen nicht einfach nur passive "Dummköpfe" oder "Opfer" von Medienbotschaften sind. Vielmehr wurde festgestellt, dass junge Menschen eine kritische und aktive Rolle bei der Interpretation der verschiedenen Medien einnehmen."[24] Jugendliche nutzten Unterschiedliche Webseiten, darunter: Pornhub, YouPorn, Pornsite, Zootube[25], RedTube[26], in einer Studie wurde auch angegeben, dass manche Jugendliche in Kontakt mit extremeren Formen der Pornografie, wie öffentliche Demütigung, Bestialität, Fesselung und Bukkake, in Kontakt kamen.[26] Ein Jugendlicher beschrieb, über die Auswahl der Medien, das er keine Spezifische Seite hat, und sich in der Regel nur Heterosexuelle Medien anschaut.[26] Manche Studien gaben die Sexuellen Präferenzen an, die beliebtesten Inhalte von weißen Frauen, waren Lesbische Pornografie (23%), Bondage/Sadomasochismus (14%), Schwulenpornografie (11%)[27], die beliebtesten Seiten von Schwarze und Hispanoamerikaner - Stadtbewohner sind Pornhub (63%), YouPorn (18%) und Pornsite (11%), mit den beliebtesten Kategorien, lesbisch/bisexuell oder "großer Hintern/große Titten" 44% und 43%, gefolgt von Ebony oder Latina-Pornografie (39 %), Blowjobs (21%), Threesomes (16%) und Teen Sex (13%),[25] Eine Studie über überwiegend Männliche Jugendliche fand, dass 96.9% Sex zwischen einem Erwachsenen Mann und einer Erwachsenen Frau gesehen haben, 67.7% Sex zwischen mehr als einer Person, 52.7% Sex zwischen Personen mit dem gleichen Geschlecht. 10.8% Sex mit Gewalt oder Zwang, 10.2% mit Sex zwischen Tieren, und 3.1% Sex zwischen Erwachsenen und Kindern die jünger als 15 waren. Diese Studie verglich den nutzen mit Jugendliche die Pornografie häufig nutzten, dabei zeigte sich, das Häufige Nutzer zu 97% Sex zwischen einem Mann und einer Frau sahen, 86% Sex mit mehr als zwei Personen, 70% Sex mit Personen des gleichen Geschlechts, 29.5% Sex mit Gewalt und Zwang, 30% Sex mit Tieren, und 17% Sex zwischen Erwachsenen mit Kindern unter 15% Jahren.[13] Eine weitere gab über die Pornografie die Jugendlichen gesehen hatten an, bei den Jungen sahen 87,5% Sex ohne Gewalt, 43,4% Partner-Tausch, 69,1% Gruppensex, 72,8% Lesben Sex, 3,7% Schwulensex, 16,2% Sadomaso, 20,6% Sex mit Tieren, 45,6% Gewalt gegen Frauen, wobei 36,3% angeben, das die Frau aussah, das sie die Gewalt möge, und 8,8% das die Frau Schmerzen hatte, 10,3% haben an, Inhalte gesehen zu haben bei dem die Frau den Man Foltert, 5,9% Inzest, und 2,2% Sex mit Kindern. Bei den Weiblichen Jugendlichen gaben 92,3% an Sex ohne Gewalt gesehen zu haben, 39,6% Partnertausch, 65,9% Gruppensex, 63,7% Lesbensex, 28,6% Schwulensex, 17,6% Sadomaso, 16,5% Sex mit Tieren, 50,2% Gewalt gegen Frauen, bei 38,9% schienen die Frauen die Gewalt gemocht zu haben, bei 4,4% hatte die Frau Schmerzen. 12,1% sahen eine Frau die den Mann Folterte, und 3,3% Inzest.[28]
Prädiktoren
Prädiktoren für den Pornokonsum von Jugendlichen beziehen sich auf die Variablen, die vorhersagen, welche spezifischen Jugendlichen Pornografie nutzen, es werden hier nur gewolltes nutzen von Pornografie beachtet, da bei ungewolltem nutzen unklar ist, ob eine positive Antwort auf eine Frage zur unbeabsichtigten Exposition nur ein Weg ist, um sozial unerwünschte Antworten auf eine Frage zur beabsichtigten Exposition zu umgehen. In der Literatur bei der Konzeptualisierung der unbeabsichtigten Exposition wurde nicht ausreichend geklärt, ob die Exposition nach einem unbeabsichtigten Erstkontakt nicht mehr unbeabsichtigt ist. Denn wenn Jugendliche beschließen, das gefundene pornografische Material weiter anzuschauen, ist es schwer zu verstehen, wie diese fortgesetzte Exposition unbeabsichtigt oder versehentlich bleibt.
Demografische Prädiktoren
Was die Demografie betrifft, so haben viele Studien gezeigt, dass männliche Jugendliche häufiger Pornografie nutzen als weibliche Jugendliche. Eine länderübergreifende Vergleichsstudie in den Ländern der Europäischen Union hat gezeigt, dass die Geschlechterunterschiede bei der Nutzung von Pornografie in liberaleren Ländern weniger ausgeprägt sind als in weniger liberalen Ländern. Andere Studien ergaben keine geschlechtsspezifischen Unterschiede bei der Nutzung von Internetpornografie mit den Themen Zuneigung, Dominanz oder Gewalt durch niederländische Jugendliche. Es wurde festgestellt, dass bisexuelle oder homosexuelle männliche Jugendliche häufiger Internetpornografie nutzen als heterosexuelle männliche Jugendliche. Jugendliche mit höheren schulischen Leistungen hatten in einer niederländischen Studie häufiger Kontakt zu Internetpornografie mit Dominanzthemen. In ähnlicher Weise nutzten in einer Schweizer Studie Mädchen mit höherem Bildungsniveau häufiger Internetpornografie. In einer anderen niederländischen Studie stand das Bildungsniveau in keinem Zusammenhang mit der Nutzung von Internetpornografie.
Persönlichkeits Prädiktoren
Was die Persönlichkeitsmerkmale betrifft, so gibt es eindeutige Hinweise darauf, dass sensationslüsterne Jugendliche häufiger Pornografie konsumieren als ihre Altersgenossen, obwohl eine neuere Studie keinen Einfluss der Sensationslust auf die Themen der Internetpornografie (d. h. Zuneigung, Dominanz, Gewalt), denen die Jugendlichen ausgesetzt sind, feststellte. Auch in einer anderen Systematischen Übersichtsarbeit aus dem Jahr 2019 könnten diese Aspekte Repliziert werden, und zudem wurden das narzisstische Züge mit dem Nutzen von Pornografie in Verbindung gebracht,[29] In ähnlicher Weise konsumierten Jugendliche mit geringerer Selbstkontrolle mehr Internetpornografie. Jugendliche, die mit ihrem Leben weniger zufrieden waren, konsumierten auch häufiger Internetpornografie. In zwei koreanischen Studien konsumierten Jugendliche mit einem geringeren Selbstwertgefühl ebenfalls häufiger Pornografie. In einer israelischen Studie hingegen wurde festgestellt, dass das Selbstwertgefühl nicht mit der Nutzung von Internetpornografie durch Jugendliche zusammenhängt. Eine geringere wahrgenommene Autonomie war mit einer häufigeren Nutzung von Pornografie verbunden, ebenso wie eine größere Selbstwirksamkeit. Schließlich waren Jugendliche mit einer hyperfemininen oder hypermaskulinen Geschlechtsorientierung mit höherer Wahrscheinlichkeit Gewaltdarstellungen in Internetpornografie ausgesetzt als Jugendliche ohne einer solchen Hypergeschlechtlichen Orientierung. Normbezogene Variablen beziehen sich auf Konzepte, die sich mit dem Ausmaß befassen, in dem Jugendliche die Normen und Werte einer bestimmten Gesellschaft einhalten oder ablehnen. In Bezug auf diese Variablen wurde berichtet, dass Jugendliche, die gegen Regeln verstoßen, und Jugendliche, die Substanzen konsumieren, häufiger Pornografie konsumieren. Es wurde auch festgestellt, dass der Konsum von Pornografie für eine Gruppe von Jugendlichen, die als "Hauptdelinquenten" bezeichnet werden, am charakteristischsten ist. Im Gegensatz dazu konsumieren religiöse Jugendliche und solche, die religiöse Schulen besuchen, weniger häufig Pornografie, was vor allem darauf zurückzuführen ist, dass Religiosität nachweislich mit einer höheren Selbstkontrolle, einer negativeren Einstellung gegenüber Pornografie und dem Gefühl, dass das Ansehen von Pornografie gegen soziale Erwartungen und Normen verstößt, verbunden ist. Zwei niederländische Studien fanden keinen Einfluss der Religiosität auf die Nutzung von Internetpornografie. Auch die Frage, ob die Jugendlichen in der Schule waren und bei beiden Elternteilen lebten, stand in keinem Zusammenhang mit der Nutzung von Pornografie. Eine negative Einstellung gegenüber der Schule sowie Freunde, die abweichende Aktivitäten ausüben, wurden mit einer stärkeren Nutzung von Internetpornografie in Verbindung gebracht. Was das sexuelle Interesse der Jugendlichen anbelangt, so waren diejenigen mit einem größeren sexuellen Interesse sowie diejenigen, die auch sexuelle Inhalte in anderen Medien nutzten, auch häufiger mit Internetpornografie konfrontiert. Was schließlich das Verhalten im Internet betrifft, so war die Nutzung von Internetpornografie in einer Studie in verschiedenen Ländern der Europäischen Union bei Jugendlichen mit besseren digitalen Kenntnissen höher, während sie in einer US-Studie nicht mit den Computerkenntnissen der Jugendlichen zusammenhing. Die Nutzung von Internetpornografie schien geringer zu sein, wenn Filtersoftware installiert war. Jugendliche, die häufiger Internetpornografie nutzten, nutzten das Internet auch häufiger und für verschiedene Aktivitäten, wie z. B. Filesharing, Sexualerziehung, Gespräche mit Fremden, Internetspiele und den Kauf von Waren.
Entwicklungsbedingte Prädiktoren
Was die entwicklungsbedingten Prädiktoren für den Pornokonsum betrifft, so hat sich die Forschung auf drei Gruppen von Variablen konzentriert: Alter/pubertäre Reifung, sexuelle Erfahrung und Entwicklungskompetenzen. Was das Alter betrifft, so sind die Ergebnisse widersprüchlich. Während vier Studien zeigten, dass der Pornografiekonsum mit dem Alter zunimmt, konnte in fünf anderen Studien kein solcher Anstieg festgestellt werden. In einer Studie wurde berichtet, dass jüngere Jugendliche stärker auf Internetpornografie mit dem Thema Zuneigung und ältere Jugendliche stärker auf Pornografie mit dem Thema Dominanz reagieren. Für die pubertäre Reifung hingegen scheinen die Ergebnisse konsistenter zu sein. Eine häufigere Nutzung von Internetpornografie wurde sowohl bei Jungen als auch bei Mädchen mit fortgeschrittener Pubertätsreife festgestellt. Hinsichtlich der sexuellen Erfahrung sind die Ergebnisse nicht eindeutig. In einer Studie wurde eine größere sexuelle Erfahrung mit einer häufigeren Nutzung von Internetpornografie in Verbindung gebracht, in einer anderen Studie mit einer weniger häufigen Nutzung von Internetpornografie (bei Mädchen). Was die Entwicklungskompetenzen anbelangt, so standen kognitiv-verhaltensbezogene Kompetenzen (d. h. die Fähigkeit, Probleme zu lösen, Ziele zu setzen, wirksame Verhaltensentscheidungen zu treffen und entsprechend zu handeln) mit einer häufigeren Nutzung von Pornografie in Zusammenhang. Im Gegensatz dazu standen positive Eigenschaften in der Jugendentwicklung (z. B. soziale Kompetenz, Selbstwirksamkeit und moralische Kompetenz) im Zusammenhang mit einem selteneren Pornografiekonsum, sowohl im Internet als auch in weniger traditionellen Medien.
Soziale Prädiktoren
Was die sozialen Prädiktoren für den Pornografiekonsum betrifft, so befassten sich die Forscher mit familien- und gleichaltrigenbezogenen Variablen sowie mit Viktimisierung. Ein geringeres Engagement für die Familie, ein schlechtes Funktionieren der Familie im Allgemeinen und insbesondere eine geringere Gegenseitigkeit in der Familie wurden mit einem stärkeren Pornokonsum in Verbindung gebracht. Das Gleiche gilt für eine schlechte emotionale Bindung zur Betreuungsperson (bei Internetpornografie) und eine Betreuungsperson, die Zwangsdisziplin anwendet (bei traditioneller Pornografie). Darüber hinaus standen familiäre Konflikte und eine schlechte familiäre Kommunikation in Zusammenhang mit einem höheren Pornografiekonsum im Internet und in traditionellen Medien, wenn auch vermittelt durch eine weniger positive Jugendentwicklung. Schwächere prosoziale Einstellungen korrelierten ebenfalls mit häufigerem Pornografiekonsum. Restriktive elterliche Mediation und installierte Blockierungssoftware wurden mit weniger Pornografiekonsum im Internet in Verbindung gebracht. Im Gegensatz dazu wurde festgestellt, dass die Variablen der elterlichen Kontrolle und der Eltern, die mit ihren Kindern über Internetpornografie sprechen, in keinem Zusammenhang mit der Nutzung von Internetpornografie durch die Jugendlichen stehen. In Bezug auf Gleichaltrige wurde eine häufigere Nutzung von Online-Pornografie festgestellt, wenn die Mehrheit der Freunde der Jugendlichen jünger war, wenn die Jugendlichen das Internet bei ihren Freunden zu Hause nutzten, wenn sie häufiger mit ihren Freunden über Pornografie kommunizierten (nur bei Männern) und wenn Gleichaltrige in der Wahrnehmung Pornografie nutzen (nur bei Frauen). Eine Studie über die Nutzung von Pornografie auf Mobiltelefonen zeigte auch, dass Beliebtheit bei gleichgeschlechtlichen Gleichaltrigen, Beliebtheit bei andersgeschlechtlichen Gleichaltrigen, Wunsch nach Beliebtheit und Gruppendruck mit einer häufigeren Nutzung von Pornografie verbunden waren. Es wurde festgestellt, dass die Bindung an Gleichaltrige in keinem Zusammenhang mit der Nutzung von Internetpornografie durch Jugendliche steht. Was schließlich die Viktimisierung betrifft, so wurde festgestellt, dass Jugendliche mit größerer Wahrscheinlichkeit Internetpornografie nutzen, wenn sie online belästigt und in ihrem Offline-Leben viktimisiert wurden.
Insgesamt sind Jugendliche die Pornografie am meisten nutzen, sind männliche, sensationssuchende Jugendliche in einem fortgeschrittenen Stadium der Pubertät mit schwachen oder gestörten Familienbeziehungen.
Es ist wichtig zu beachten, dass sich die Prädiktoren für Pornografiekonsums sich ändern können, wenn sich der Zugang zu Pornografie oder der sich der kulturelle Kontext der Pornografie ändert. Zum Beispiel, wenn das Internet nur für Privilegierte oder Qualifizierte zugänglich ist, können sich diejenigen die auf Pornografie im Internet zugreifen, stark von denen unterscheiden von denen unterscheiden, die auf sie zugreifen, wenn das Internet für jedermann zugänglich ist. Ähnlich verhält es sich, wenn Pornografie in einer Kultur normalisiert ist. kann ihre Nutzung durch eine ganz andere Reihe von Variablen vorhergesagt werden als wenn sie als abweichend betrachtet wird. Insgesamt sind männliche Jugendliche die pubertär weiter fortgeschritten sind, sensationslüstern, mit schwachen oder gestörten Familienbeziehungen, die häufigsten Nutzer von Pornografie.[10]
Motivationen
Mehrere Systematische Übersichtsarbeiten aus dem Jahr 2012, 2019 und 2021, zeigten unterschiedliche Gründe für den Konsum von Internet Pornografie bei jungen Menschen, wobei manche Aspekte bereits in früheren Reviews bei der es sich aber nicht nur um Jugendliche gehandelt hat gefunden wurden:[11][30][16]
Erregung und Steigerung Sexuell Erregung, und die damit einhergehende Verstärkung von Masturbation ist einer der Hauptgründe für den Nutzen von Pornografie. Neugierde und Informationssuche Mehrere Studien zeigten, dass Informationssuche um Sexuelle Stellungen, neue sexuelle Praktiken zu lernen oder um generell ein besseres Verständnis von Sexuellen Verhalten zu bekommen, ein Grund für den nutzen von Internet Pornografie ist, das ist jedoch weniger ein Grund für den nutzen von Pornografie, insbesondere bei bei häufigen Nutzern. Das auch in gewisser Weise auch als Vergnügungssucht angesehen werden kann, die neuen Informationen können gemocht und gewollt gesehen werden, der hedonische Wert neuer Informationen kann vorhersagen wie sehr sich der einzelne damit beschäftigt. Obwohl dieser Grund weniger häufig genannt wird als Erregung, Vergnügen oder Masturbationshilfe. Es wurde Argumentiert, dass Menschen die unzureichende oder unangemessene sexuelle Aufklärung und fehlende sexuelle Informationen über die Mechanismen des Geschlechtsverkehrs oder Genitalien bekommen haben, dazu führt das sie sich mehr mit Pornografie auseinandersetzten,[5] LGBTQ-Jugendliche nutzen dabei Pornografie häufiger und Intensiver, was in Verbindung mit Unzureichenden Informationen über LGBTQ Sexuellen Aktivitäten in Verbindung gebracht wurde, da LGBTQ Sexuelle Aktivitäten nur Selten in Sexualpädagogik Programmen vorkommen.[5][16] Eine andere Studie über Junge Erwachsene zwischen 18 und 24 gab dazu an, das viele Junge Menschen eine Positive Erfahrung mit Sex haben möchten, dennoch äußern junge Menschen regelmäßig, dass die Sexualerziehung, die sie im Schulsystem erhalten haben, ihren psychologischen Bedürfnissen und ihrem praktischen Bedarf an sexuellen Informationen nicht gerecht wird. Die gängigste Kritik an der schulischen Sexualerziehung lautet, dass sie sich weitgehend auf die Risiken sexueller Intimitäten konzentriert, zu spät beginnt, zu technisch ist und wenig Wert auf Lust und Gefühle legt. Die Vorliebe für die biomedizinische Perspektive und die Erörterung "angemessener" Verhaltensweisen in der Sexualerziehung bedeutet, dass der "Diskurs der Erotik" in einem Großteil der gegenwärtigen Sexualerziehung nach wie vor nicht berücksichtigt wird. Darüber hinaus werden in der Sexualerziehung häufig geschlechtsspezifische Ungleichheiten verstärkt, indem jungen Frauen gesagt wird, dass ihr sexuelles Verlangen im Vergleich zu jungen Männern weniger intensiv ist, im Vergleich zu jungen Männern und homosexueller Sex wird unsichtbar gemacht, indem man sich weitgehend auf heterosexuelle Sexualpraktiken konzentriert. Es wurde auch angegeben, das sich viele Junge Menschen bei der Sexuallerziehung unbehaglich oder peinlich fühlen, und dadurch nicht fragen wollen. Pornografie hilft in erster Line der Masturbation, bietet aber auch einen anonymen Raum zur Erkundung der eigenen Sexuallität und kann daher einige Informationen über Sex vermitteln, die in der schulischen Sexualerziehung nicht vermittelt werden. 70% der Teilnehmer der Studie gaben an, dass sie nicht mit der Sexualerziehung in der Schule zufrieden waren. Allerdings war die Zufriedenheit mit der schulischen Sexualerziehung nicht mit der Nutzung von Pornografie als Informationsquelle in Verbindung. Bisexuelle und homosexuelle Teilnehmer gaben mit deutlich höherer Wahrscheinlichkeit an, dass sie mit der Sexualerziehung in der Schule unzufrieden waren. Die sexuelle Orientierung wirkte jedoch nicht als moderierende Variable zwischen schlechten Erfahrungen in der Sexualerziehung und der Nutzung von Pornografie zur Information aus. Die Ergebnisse in dieser Studie zeigen, dass die Zufriedenheit der Teilnehmer mit der Sexualerziehung in der Schule nicht mit der Nutzung von Pornografie für sexuelle Informationen zusammenhängt. Und zeigt, dass die Nutzung von Pornografie als Quelle für sexuelle Informationen nicht mit der Zufriedenheit mit den mit der Art und Weise zusammenhängt, wie sich die Teilnehmer über Sex informieren, aber mit dem Wunsch, mehr über mehr über Sexualität und sexuelle Gesundheit zu erfahren korreliert. Einige junge Menschen nutzen möglicherweise weiterhin Pornografie für unabhängig von der Qualität der Sexualerziehung, die sie erhalten.[31] Eine Systematische Übersichtsarbeit aus dem Jahr 2021 untersuchte das lernen von Pornografie, zusammengefasst lernten Jugendliche von Pornografie, wie man Sex hat, wohin was geht, was man zu machen hat, wie Sex funktioniert, und die Funktion von Sexualorganen, Wie man masturbiert und ejakuliert. Einige Jugendliche scheinen Pornografie als "Handbuch für Sex" zu nutzen, zum Beispiel, um um etwas über Sexualorgane, Sexualpositionen und Sexualrollen zu lernen und die Durchführung bestimmter Sexualtechniken sowie und wie man sich beim Sex verhalten sollte, Heranwachsende Mädchen wiesen auch darauf hin, dass Jungen sexuelle Aggression durch Pornografie erlernen können, was einige Jungen zu bejahen schienen. Die Teilnehmer der schwedischen Studie betonten zwar, dass sie in der Lage seien, zwischen pornografischer Fiktion und sexueller Realität zu unterscheiden, doch hielten sie Pornografie manchmal auch für eine zuverlässige Informationsquelle, wenn nützliche Information vorhanden war, welche spezifischen Jugendliche Pornografie nutzen, um etwas über Sex und Sexualität zu lernen ist nicht bekannt.[10] Eine Jugendliche beschrieb, dass sie nicht wusste wie Oralverkehr funktioniert, und Pornografie nutze um zu sehen, wie man es macht, so hat sie es gelernt, ein Schwuler Jugendlicher beschrieb, dass Informationen über Anal Sex in der Sexualerziehung gefehlt haben und er keine guten Ratschläge zum Analsex, bekommen hat und daher Pornografie nutze um diese Information zu erhalten, zugleich zeigte Pornografie aber auch keine angemessenen Informationen zu sexuelle Gesundheit, wie den nutzen von Verhütung (Siehe Wahrgenommener Realismus), als Thema wurde auch ein ein Aufruf zu einer besseren Sexualerziehung beschrieben, die besser auf die Bedürfnisse der jungen Menschen eingeht.[5] Eine andere 18 Jährige Jugendliche gab dazu an: "Ohne Pornos würde ich die Positionen nicht kennen, ich würde nicht die Hälfte der Dinge wissen, die ich jetzt weiß. Ich wusste nicht einmal durch den Gesundheits- und Biologieunterricht, nach allem, was ich durchgenommen hatte. dass der weibliche Körper die Fähigkeit hat, zu "squirten"."[26] In einer Studie bezeichneten, die Weiblichen jugendlichen Teilnehmer Pornografie entweder als eine nützliche oder eine schlechte Form der "Erziehung". Manche Jugendlichen begrüßten Pornografie als Quelle für sexuelle Aufklärung in Ermangelung Mangel an realistischen und nützlichen Informationen von Schulen oder Eltern. Es wurde berichtet, dass sie mehr wissen darüber zu erfahren wollten, wie ihr Körper sexuell funktioniert und Pornografie für Informationen über sexuelle Handlungen und um in einem nicht wertenden Kontext mehr über Sex zu erfahren.[8] Obwohl die Wahrnehmung der Jugendlichen gegenüber Pornografie hauptsächlich neutrale oder negative Assoziationen mit diesem Material widerspiegelte, äußerten viele Teilnehmer auch, dass Pornografie nützliche Informationen zur Verbesserung des eigenen Sexuallebens bietet. So wurden beispielsweise die unverhohlenen Darstellungen sexueller Praktiken in Pornos als lehrreich für das Erlernen oder Verbessern bestimmter Sexualtechniken angesehen. Darüber hinaus bot das breite Spektrum an sexuellen Stellungen und Techniken, die in Pornografie dargestellt werden, den Jugendlichen Inspiration für die Erweiterung des eigenen sexuellen Repertoires gab. Weibliche Jugendliche gaben, über die Fragen an, was sie aus Pornos lernen an, dass sie wissen wollte, wie man Oralsex mit einem Jungen macht, was von einer andern bestätigt wurde. Eine andere erzählte, von einem Video das sehr gut darin war, verschiedene Techniken zu erklären, wie zb. Icecream, oder Schmetterling.[32] In einer aus der USA kommenden Studie gaben Teilnehmer an, das etwas 45% keine nützlichen Informationen darüber erhalten, wie man Sex hat, wobei nur 8,4% der Jugendlichen aber hingegen 24,5% der Erwachsenen angaben das Pornografie die hilfreichste Informationsquelle war, um zu erfahren, wie man Sex hat. Männliche Jugendlichen gaben eher häufiger an, dass sie nützliche Informationen von Pornografie bekommen haben als Weibliche Jugendliche, gleich mit Erwachsenen, bei dem Aspekt der Ethnie gab es bei Weiß, Schwarz und Hispanoamerikaner keinen Unterschied, aber andere gaben Doppelt so oft an, dass Pornografie die nützlichste Quelle war.[33] Intimität und Paarungsmotive Eine weitere Möglichkeit des nutzen von Pornografie sind Intimitäts- oder Beziehungsziele, diese Ziele sind vor allem bei Frauen zu finden, manche Männer und Frauen in Heterosexuellen Beziehungen gaben an, dass die Internet Pornografie nutzen um den Partner zu befriedigen oder um eine Sexuelle Beziehung zu verbessern, mit Romantischen Partnern ist das jedoch weniger verbreitet. Weniger als 20% von Männern gaben an Pornografie mit einer Partnerin zu konsumieren im vergleich zu 90% die diese alleine nutzten. Gemeinsamer Nutzen ist jedoch kein Primäre Motivation des nutzen von Pornografie, Studien zeigten, dass immer mehr Junge Erwachsenen erwarten Pornografie in der Beziehung zu nutzen, was evtl. zeigt, dass sich die Motivationen des nutzen von Pornografie in den nächsten Jahren ändern könnte. Ähnliche Aspekte konnten in einer weiteren Systematischen Übersichtsarbeit über Erwachse Frauen, repliziert werden.[6] Bewältigung Zuzüglich zur Sexuellen Erregung, ist die Verringerung oder Vermeidung von dysphorischen oder unangenehmen Zuständen eine starke Motivation für eine Vielzahl von Menschen, dies ist auch ein eine wichtige Motivation für mehr nutzen von Pornografie. Stimmungsmanagement und Stressabbau sind konsistente Gründe für den nutzen von Pornografie, wie Gefühle von psychischer Belastung und/oder Einsamkeit, dies steht in Verbindung mit Problematischem nutzen von Pornografie. Langeweile Langeweile wird als ein ungewünschter Zustand gesehen, Menschen sind stehts Motiviert diesem Zustand zu entgehen, Belohnendes Verhalten wird angestrebt, was als häufiger Grund für den Nutzen von Pornografie gesehen wird. Über die Motivationen über das Pornografie schauen gaben Jugendliche an, das sie Pornografie als Unterhaltung nutzten, als eine Lösung für Einsamkeit oder Langeweile, und zur sexuellen Befriedigung, ein Jugendlicher fasste das zusammen: "Ja, ich bin gelangweilt, oder um ehrlich zu sein, manchmal bin ich geil und du weißt schon, es gibt wirklich niemanden, den ich anrufen würde, um ehrlich zu sein. Also masturbiere ich einfach wissen Sie, masturbieren."[26] Sexuelle-/Geschlechtliche Identität[16][5] Im Bezug auf LGBTQ-Jugendliche wurde festgestellt, dass sie Pornografie nutzen um ihre Sexuelle/Geschlechtliche Identität festzustellen, basierend darauf welche Medien sie mehr Erregten, es wurde festgestellt, das Pornografie eine wichtige Rolle zur Validierung der eigenen Orientierung darstellte, und ob sie sich bereit fühlen in LGBTQ-Aktivitäten teilzunehmen. LGBT-Jugendliche gaben an, dass sie zu erst Pornografie im Internet gefunden und genutzt haben, Pornografie war dabei die einzige Quelle über Sexuelle LGBTQ-Aktivitäten, und beschrieben Pornografie als eine "Anleitung" für Sexuelle Aktivitäten. Wenn diese Videos lehrreiche Informationen enzhielten (z. B. Verwendung Verhütung bei sexuellen Aktivitäten, sexuelle Zustimmung, gegenseitiges sexuelles Vergnügen), könnten solche Inhalte wichtige Informationen liefern. Sie aber würden auch andere Quellen nutzen, wenn sie einfach im Internet zu finden wären, und es mehr in der Schule oder mit den Eltern behandelt worden wäre, mit der Zeit würden LGBTQ-Jugendliche genug Informationen über LGBTQ-Aktivitäten gelernt haben und Pornografie wie ihre Peers nutzen. Bei Schwarzen-Schwulen Jugendlichen wurde angegeben, dass sie Pornografie nutzten zur Sexuellen Entwicklung einschließlich der sexuellen Orientierung und Anziehung, um die Bereitschaft für die erste gleichgeschlechtliche sexuelle Erfahrung festzustellen und um bei der Entwicklung sexueller Skripte zu helfen, in dieser Studie war die Nutzung von Pornografie eine Positive Erfahrung, die ihnen half, Informationen über gleichgeschlechtliche sexuelle Erfahrungen zu sammeln, Pornografie gab den Jugendlichen einen Anonymen Raum indem sie über die Mechanismen von Analsex lernen, die Sexualstellung (einschließlich der Leistung als rezeptiver oder insertiver Partner) und allgemeinere Informationen über Sexualität. Es half auch dabei, die aufkommende sexuelle Anziehung zu Mitgliedern des gleichen Geschlechts, zu Interpretieren.[34] Jugendliche gaben an, dass der Grund der Nutzung von Pornografie Unzureichende bzw. Unangemessene Sexualpädagogik ist.[5]
Auswirkungen von Pornografie
Die Auswirkungen von Pornografie auf Jugendliche wurden, über 20 Jahre lang erforscht dabei werden hauptsächlich Umfragen genutzt, da Experimentelle Forschung in der Regel aufgrund von gesetzlichen und/oder Ethischen Gründen nicht möglich ist, wodurch es nur möglich ist Kausale Vermutungen anzustellen, es ist dadurch auch nicht möglich Schlussfolgerungen darüber zu ziehen, ob die berichteten Assoziationen eine Folge oder eine Ursache des Betrachtens von Pornografie ist.[24] Die meisten Studien kommen dabei aus der Niederlande und Schweden, Länder mit einer liberalen Einstellung zur (jugendlicher) Sexualität, (in diesen Ländern ist Pornografie ab 16 bzw. 15 Jahren erlaubt,)[35] und generell Wohlhabenden Ländern, was eine Verallgemeinerung auf sexuell konservativere Länder ausschließt, und basieren auf Korrelations Forschung. Die Studien zu Pornografie sind dabei in einem Paradigma der "negativen Auswirkungen", die von Risiken oder Schäden ausgehen,[24] dies wurde auch von Patti Maria Valkenburg angegeben, und fügte hinzu, das dies durch theoretische Überlegungen gerechtfertigt sein kann, und auf kulturelle Anliegen der Öffentlichkeit, und merkte auch an, dass viele öffentliche Debatten über die Nutzung von Pornografie durch Jugendliche dazu neigen, sich auf eine vereinfachte Vorstellung von Affe-sieht-Affe-macht zu stützen, wie Jugendliche mit Pornografie umgehen und wie diese sie beeinflusst, und in einer andern Studie, das Jugendliche oft als unkritische und inkompetente Empfänger von sexuellen Medieninhalten gesehen werden, und Erwachsene wiederum implizit mit kritischen Denkfähigkeiten in Verbindung gebracht werden.[36] Es ist anzumerken, dass man nur durch eine genauere Untersuchung der pornografischen Inhalte, die Jugendliche nutzen, man wirklich verstehen kann, warum Jugendliche sich von Pornografie angezogen oder abgestoßen fühlen und wie sie mit ihrer sexuellen Einstellung, ihrer Selbstentwicklung und ihrem Verhalten zusammenhängen, es scheint zu früh zu sein, zu sagen, dass der nutzen von Pornografie das Verhalten von Jugendlichen ändert, es ist auch nicht bekannt, für welche Jugendliche die Assoziationen am stärksten oder schwächsten bzw. gar nicht vorhanden sind, auch gibt es nur wenige Informationen über die Auswirkungen bei LGBTQ Jugendlichen.[10] Einige dieser Verhaltensweisen, wie z. B. Gelegenheitssex, Analsex oder eine größere Anzahl von Partnern, können unter bestimmten Umständen gewisse Risiken bergen, aber keine dieser Verhaltensweisen noch eine freizügige sexuelle Einstellung sind an sich schon schädlich.[24] Zudem ist anzumerken, dass die Ergebnisse oft widersprüchlich waren, also mache einen Zusammenhang fanden und andere nicht, die Forschung wird wahrscheinlich niemals in der Lage sein, die "Wirkung" von Pornografie auf junge Menschen mit Sicherheit zu bestimmen oder zu isolieren.[24]
Sexuelles Verhalten
Eine Übersichtsarbeit zeigte, dass der Pornokonsum von Jugendlichen mit dem Auftreten von Geschlechtsverkehr, einer größeren Erfahrung mit zwanglosem Sexualverhalten und einer höheren Wahrscheinlichkeit, sexuelle Aggressionen auszuüben bzw. zu erleben, zusammenhängt, insbesondere bei weiblichen Jugendlichen, die Effektgrößen stellen dabei aber nur grobe, unvollständige erste Näherungen dar. Im Durchschnitt hatten Jugendliche nicht häufig Geschlechtsverkehr oder gelegentliches Sexualverhalten. Das bedeutet, dass der Pornokonsum der Jugendlichen mit einer geringen Häufigkeit dieser Verhaltensweisen und nicht mit deren massivem Auftreten.[10] Eine Umbrella Review gab an, das man von einer Assoziierung zwischen der Nutzung von Pornografie und der Begehung von sexueller Belästigung oder sexuell aggressivem Verhalten, einschließlich erzwungener sexueller Handlungen sprechen kann. Es gab keine Hinweise darauf, dass eine häufigere Nutzung von Pornografie mit einer größeren Erfahrung mit verschiedenen Sexualpraktiken verbunden ist. Darüber hinaus gibt es konsistente, Belege für einen Zusammenhang zwischen Pornografie und sexuellem Risikoverhalten. Eine Umbrella Review gab an, dass der Zusammenhang zwischen Pornografiekonsum und sexueller Gewalt und Aggression komplex zu sein scheint, wobei einige Studien einen Zusammenhang nur mit bestimmten Pornografiequellen, spezifischen pornografischen Inhalten oder für junge Männer, die zu aggressivem Verhalten neigen, nahelegen.[24]
Manche Jugendlichen ahmen, dass nach was sie in Pornografie sehen, und erzählten:
Eine 17-Jährige sagte, dass sie von ihrem Freund oft unter Druck gesetzt wurde, Pornos zu schauen und Pornos anzuschauen und zu imitieren, aber sie habe ihn bisher erfolgreich abweisen können: "Er mag Pornographie, er hat mir gesagt, dass ich die meisten Sachen machen soll, aber ich mache es nicht. Ich habe gesagt: Wenn es dir nicht gefällt, wie ich dich befriedige, dann such dir eine Frau, die Pornos macht!" In ähnlicher Weise erwähnte eine 18-jährige Frau, "dass sie und ihr Freund mit neuen sexuellen Stellungen experimentiert haben mit neuen sexuellen Stellungen experimentiert haben, die sie in Pornos gesehen hatten, mit negativen Folgen: [Die Stellung ist], dass ich mich auf den Bauch lege und er sich auf dann mich legt. Das ist oft, ähm, ich weiß, es ist ein bisschen extrem, aber es fühlt sich an wie Vergewaltigung. Wie, ich weiß nicht (lacht). Ich habe einfach das Gefühl, dass ich mich nicht bewegen kann. Ich habe das Gefühl, auch wenn er nicht grob ist oder so, fühle ich mich einfach nur vollgestopft, als wäre es nicht richtig. Ich denke, das ist etwas, das sich einfach nicht... es fühlt sich einfach nicht angenehm an. Es ist nicht bequem. - Ja, es fühlt sich nicht so an, als wäre es das, was Paare tun (lacht). Es fühlt sich an, als würde ich gezwungen werden. Ich mag es nicht."[26] "Er (mein Partner) sagte mir, ich solle mir Schwulenpornos ansehen, und das tat ich dann auch, und ich sah sozusagen wie es gemacht wurde. Eines Tages fragte er mich, ob ich es ausprobieren wolle, und ich sagte: "Ja, klar". Und dann wurde ich zum Top."[34] Eine Jugendliche wollte die Geräusche die, die Darsteller machen, nachmachen, und ein anderer gab an: "Wenn ich mir einen Porno anschaue und einen männlichen Pornostar sehe, und manchmal, wenn ich mit einer Frau zusammen bin, versuche ich, genau dasselbe zu tun wie sie, weil ich denke, dass sie Stars sind." Manche Jugendliche gaben an, das sie Videos von sich selbst beim Sex gemacht haben.[26] Es wurde angegeben, das die Hauptgründe für Analsex waren, dass Jugendliche kopieren wollten, was sie in Pornografie gesehen haben, und das es "enger" ist. Das Verständnis war dabei, das "enger" besser für Männer ist, und Männer das wollen. während Frauen es schmerzhaft finden, insbesondere beim ersten Mal. Während nicht alle Männer in der Studie Analsex haben wollten, sagen viele, das sie sich gegenseitig dazu Motivieren, Analsex auszuprobieren, sowohl Männer und Frauen wollten anderen sagen können, das sie Analsex hatten. Männer in einer Gruppendiskussion sagten das Analsex etwas ist das sie als Wettbewerb machen, und das jedes Loch ein Ziel ist. Im Gegensatz sagten Männer und Frauen, das Frauen ihren Ruf für denselben Akt riskieren. Ein Jugendlicher gab an: "Ich glaube, dass es dem Jungen Spaß macht. Ich denke, es sind definitiv die Jungen, die darauf drängen, weil sie Pornos sehen und so, sie wollen es ausprobieren. Das Mädchen hatte Angst und denkt, es ist komisch, und dann probieren sie es aus, weil ihr Freund es will. Normalerweise genießen sie es nicht, weil sie Angst haben, und Ich weiß, dass man sich beim Analverkehr nicht entspannt es schmerzt, wenn man versuchst, Analsex zu erzwingen." Diese Person gab an, das er einem bei Vagina-Penis-Verkehr einmal "ausgerutscht" ist und seine Freundin Anal penetriert hat. Die Forscher gaben an, dass die Befragten, häufig Pornografie als "Erklärung" für Analsex an, scheinen dies aber nur als Motivation für Männer zu sehen.[37]
In einer Studie gaben Weibliche Jugendliche an, dass sie Phantasien hatten, das nachzumachen was sie in der Pornografie gesehen haben, die häufigste sexuelle Aktivität, über die fantasiert wurde war Vaginalverkehr 34%, gefolgt von Gruppensex 15%, Oralsex 13% und Analsex 5%. Fast 39 % gaben an, sexuelle Aktivitäten ausprobiert zu haben, die in pornografischem Material häufigste sexuelle Aktivität war der Vaginalverkehr 20%, gefolgt von Oralverkehr 13%, Analsex 4%, und Gruppensex 2%.[14]
Geschlechtsstereotypische Überzeugungen
Was den Zusammenhang zwischen Pornografiekonsum und stärkeren geschlechtsstereotypen sexuellen Überzeugungen betrifft, so scheinen die Belege zu zeigen, dass der Pornografiekonsum von Jugendlichen mit weniger progressiven sexuellen Überzeugungen zusammenhängt. Das Ausmaß des Zusammenhangs zwischen häufigerem Pornokonsum und stärker geschlechtsstereotypen sexuellen Überzeugungen war jedoch gering. Angesichts der nicht ganz konsistenten Forschungsergebnisse und der geringen Effektstärken ist der Zusammenhang zwischen Pornografiekonsum und stärker geschlechtsstereotypischen sexuellen Überzeugungen.[10] Während, der Zusammenhang zwischen Pornografie und geschlechtsstereotypen sexuellen Überzeugungen in einer Umbrella Review nicht durchgängig nachgewiesen werden konnte.[24]
Freizügige Verhaltensweisen
Insgesamt hat die bisherige Forschung konsistente Beweise dafür erbracht, dass der Pornografiekonsum von Jugendlichen mit ihren sexuellen Einstellungen zusammenhängt. Es gibt eindeutige Belege für den Zusammenhang zwischen Pornografiekonsum und stärker freizügiger sexueller Einstellung, allerdings waren die Werte der Jugendlichen in Bezug auf eine freizügige sexuelle Einstellung im Durchschnitt niedrig. Daher scheint es angemessener, von einem Zusammenhang zwischen häufigerem Pornokonsum und weniger strengen (statt freizügigeren) sexuellen Einstellungen zu sprechen. Insgesamt wurden Beweise dafür erbracht, dass der Pornografiekonsum von Jugendlichen mit ihren sexuellen Einstellungen zusammenhängt, es ist von einem Zusammenhang zwischen häufigerem Pornokonsum und weniger strengen (statt freizügigeren) sexuellen Einstellungen zu sprechen.[10] Eine Umbrella Review, könnte den Aspekt des Zusammenhangs zwischen dem Ansehen von sexuell explizitem Material durch junge Menschen und einer freizügigeren sexuellen Einstellung replizieren, der jedoch nicht Konsistent definiert wurde.[24]
Depressionen
Eine Studie berichtete über widersprüchliche Belege für einen Zusammenhang zwischen Pornografie und Depressionen: In zwei Studien wurde die Exposition gegenüber Pornografie mit Depressionen in Verbindung gebracht, aber in einer dritten Studie wurde kein Zusammenhang zwischen dem Zugang zu pornografischem Material und Depressionen oder Einsamkeit festgestellt. Eine Studie berichtete über die Ergebnisse einer Längsschnittstudie, in der festgestellt wurde, dass Depressionen zu Beginn der Studie mit dem zwanghaften Konsum von Pornografie durch Jugendliche sechs Monate später verbunden waren.[24]
Wahrgenommener Realismus
Einige Studien haben ergeben, dass der wahrgenommene Realismus von Pornografie, insbesondere der wahrgenommene soziale Realismus (d. h. die Ähnlichkeit mit realem Sex) und der wahrgenommene Nützlichkeit als Quelle für sexuelle Informationen zusammenhängt, und den Zusammenhang zwischen der Nutzung von Internetpornografie und permissiven Einstellungen vermittelten. Es gab auch Hinweise darauf, dass die aktiveren und affirmativen Reaktionszustände der Jugendlichen auf Pornografie (d. h. eine Kombination aus physiologischen, affektiven, kognitiven und verhaltensbezogenen Reaktionen auf Internetpornografie) diesen Zusammenhang teilweise vermittelten. In den beiden Studien deutet darauf hin, dass die Jugendlichen Pornografie im Durchschnitt weder als (sozial) realistisch noch als nützliche Quelle für sexuelle Informationen wahrnehmen. Häufigerer Pornografie zu nutzen, führte jedoch dazu, dass sie dieses Material als als "weniger unrealistisch" wahrnahmen, was wiederum mit einer freizügigeren sexuellen Einstellung zusammenhängt. Die offensichtlichsten Unterschiede zwischen Pornos und realen sexuellen Situationen waren nach Ansicht dieser Jugendlichen das Fehlen von Emotionen, das übertriebene Aussehen und Auftreten der Darsteller, die lange Dauer des Sex und die die unterwürfige Rolle der Frau in der Pornografie. Weibliche Jugendliche beschrieben, das Pornos sehr Übertrieben und Unrealistisch sind, es ist mehr eine Show als echter Sex, dieser Aspekt wurde auch von einer anderen Jugendlichen wiedergegeben, die keine Pornos gesehen haben, und dies es von anderen gehört haben, das Pornos sehr Fake und übertrieben sind, andere sagten dazu das man sagen könnte das Pornos eine sehr schlechte Show sind. Männliche Jugendliche gaben an über den Grund des Unrealistisch sein, das Pornos oft Lieblos sind, und das Frauen respektlos behandelt werden und das die Schauspieler Dinge tun, die im die im wirklichen Leben nicht angenehm oder erregend sind, ein Jugendlicher kritisierte, die lange Dauer von Sex.[32] Ein Jugendlicher beschrieb, "Wenn ich erregt bin, macht es Spaß, Pornografie zu sehen, aber danach frage ich mich regelmäßig, was ich mir da eigentlich angesehen habe. Nicht, dass ich mir sehr absurdes Zeug anschaue, aber es ist oft sehr unrealistisch."[5] Andere Jugendliche erklärten, Pornografie sei eine schlechte Form der Erziehung mit unrealistischen Informationen über sexuelle Praktiken und Geschlechterrollen, insbesondere gaben die Teilnehmer von zwei Studien an, dass die Abwesenheit von Kondomen in Pornografie zu unrealistischen Erwartungen führt. Ein Teilnehmer beschrieb die unrealistische Geschwindigkeit, in der Sex stattfindet, und ein anderer sagte, dass die Art und Weise, in der Männer die Frauen in der Pornografie dargestellt werden, nicht nur unrealistisch, sondern auch verwerflich sei.[8]
Sexuelle Selbstentfaltung
Drei Studien haben sich mit dem Zusammenhang zwischen dem Pornografiekonsum von Jugendlichen und ihrer sexuellen Selbstentwicklung (d. h. mit Aspekten und Aufgaben im Zusammenhang mit der Entwicklung des sexuellen Selbst) befasst. Es gibt Hinweise darauf, dass die Nutzung von Internetpornografie durch Jugendliche mit einer größeren sexuellen Unsicherheit zusammenhängt, d. h. mit dem Ausmaß, in dem Jugendliche über ihre sexuellen Überzeugungen und Werte im Unklaren sind, auch wenn die Unsicherheit im Durchschnitt gering war. Eine Studie ergab, dass die Nutzung von Internetpornografie durch männliche Jugendliche über die Selbstobjektivierung und die Internationalisierung von Schönheitsidealen mit einer stärkeren Körperüberwachung verbunden ist. Die Körperüberwachung war gering bis mäßig bei den Jungen in dieser Studie. Studien haben auch gezeigt, dass häufigerer Pornokonsum mit einer sexueller Beschäftigung (d. h. einer starken kognitiven Beschäftigung mit sexuellen Themen, manchmal unter Ausschluss anderer Gedanken; sowie mit sexuellem Phantasieren zusammenhängt. Im Durchschnitt waren Jugendliche nur mäßig mit Sexualität beschäftigt, während sexuelle Fantasien nur selten auftraten. Schließlich wurde festgestellt, dass die Nutzung von Pornografie im Laufe der Zeit mit einer größeren sexuellen Unzufriedenheit verbunden ist, wobei die Jugendlichen im Durchschnitt weder unzufrieden noch zufrieden mit ihrem Sexualleben sind. Mindestens vier Artikel weisen darauf hin, dass der Zusammenhang zwischen der Nutzung von Pornografie durch Jugendliche und der sexuellen Selbstentwicklung nicht direkt ist, sondern wird vermittelt wird. Zwischen Pornografiekonsum und sexueller Erregung fanden, die gleichen Autoren auch heraus, dass die Beschäftigung mit Pornografie den Zusammenhang zwischen der Nutzung von Internetpornografie und sexueller Unsicherheit vermittelte. Allerdings zeigten die Mittelwerte dieser Mediatoren darauf hin, dass die Jugendlichen im Durchschnitt angaben, dass sie weder besonders sexuell erregt noch in Pornografie involviert sind. Eine Studie zeigte, dass die Selbstobjektivierung männlicher Jugendlicher mit Pornografiekonsum und ihre Verinnerlichung von Schönheitsidealen mit Pornografiekonsum den Zusammenhang zwischen der Nutzung von Internetpornografie und Körperüberwachung vermitteln. Wenn weibliche Jugendliche mehr Pornografie sahen, beschäftigten sie sich stärker mit dem Material als männliche Jugendliche. Der Zusammenhang zwischen der Nutzung von Internetpornografie und sexueller Beschäftigung sowie die Vermittlung durch sexuelle Erregung war jedoch bei Jungen und Mädchen gleich. In Bezug auf die sexuelle Erfahrung zeigte eine Studie, dass Jugendliche ohne oder mit wenig eigener sexueller Erfahrung sowie diejenigen, die ihre Freunde als sexuell unerfahren wahrnahmen, mit ihrem Sexualleben unzufriedener wurden, wenn sie mehr Internetpornografie sahen. Was das Alter der Jugendlichen anbelangt, so waren alle Zusammenhänge zwischen Pornografiekonsum und sexueller Selbstentfaltung für verschiedene Altersgruppen gleich. Drei Längsschnittstudien fanden keine konsistenten Belege für solche Beziehungen. Die Nutzung von Internetpornografie sagte eine größere sexuelle Beschäftigung, eine größere sexuelle Unsicherheit und eine größere sexuelle Unzufriedenheit voraus, aber weder die sexuelle Beschäftigung noch die sexuelle sexuelle Ungewissheit noch sexuelle Unzufriedenheit sagten konsistent die Nutzung von Internetpornografie voraus.
Was die sexuelle Selbstentfaltung von Jugendlichen betrifft, so wiesen andere Studien auf eine gewisse Ambivalenz im Umgang von Jugendlichen mit Pornografie hin. Weibliche Jugendliche berichteten sowohl über sexuelle Erregung als auch über Qualen, und männliche Jugendliche beschrieben sowohl positive als auch negative Gefühle gegenüber Pornografie. Diese Ambivalenz entspricht in etwa der sexuellen Unsicherheit, die mit dem Konsum von Pornografie in Verbindung gebracht wurde. Die Ambivalenz, die Jugendliche empfinden, wenn sie mit Pornografie konfrontiert werden, kann sich in Unsicherheit darüber äußern, was sie sexuell fühlen und wollen.[10]
Gehirnentwicklung
Forschung über die Auswirkungen von Pornografie, auf die Entwicklung des Gehirnes bei Jugendlichen gibt es nicht. In einer Übersichtsarbeit wurden mögliche Ereignisse anhand von Daten von der Medizin und des pathologischen Glücksspiels sowie und von Neurowissenschaftlern, die Entwicklungspsychologie studieren abgeleitet, die nur begrenzt auf den Konsum von Pornografie bei Jugendlichen Anwendbar sind. In der Pupertät kommt es zu bedeutsamen Veränderungen die von Belohnungen beeinflusst werden. Dabei Streben Jugendliche nach Geld, Neuartigkeit, Aufregung und soziale Bindungen, einschließlich Akzeptanz in der Peer-Gruppe, sexuelle Aktivität und Drogenkonsum. In der Entwicklung fördern Risikobereitschaft und das Streben nach Belohnung das Wachstum und den Lernprozess der meisten Heranwachsenden, die von den Neurowissenschaften assoziiert werden mit Hoch Risikoverhalten. Veränderungen in der graue und weiße Substanz kommen noch in der Püpertät und im Jungen Erwachsenenalter vor. Änderungen im frontale Kortexe und im Striatum sind assoziiert mit exekutive Kontrolle und Affektregulierung. Aber diese Modelle sind unvollständig und ohne überzeugende Erklärungskraft in Bezug auf Hochrisiko-Jugendliche. Die meisten Jugendlichen sind dabei in der Lage ihr Risikoreiches Verhalten Einzuschätzen und zu Verstehen. Ein anderes Aufkommendes neurobiologisches Modell argumentiert, dass weitere Änderungen Gehirn darauf zeigen, dass Jugendliche ein höheres Risiko für die Entwicklung eines problematischen Pornografiekonsums, wenn sie während der Entwicklungsjahre im Teenageralter sexuell expliziten Inhalten ausgesetzt sind, dessen Begründung auf der Vorstellung das Sexuelle Erregung durch Visuelle Reize Ausgelöst wird und das die Nervenbahnen Aktiviert werden, die mit Kognition, Motivation, emotionaler Erregung und somatosensorischer Erfahrung verbunden sind. Dabei wird angenommen, dass es Jugendlichen im Gegensatz zu Erwachsenen an ausreichender Reifung und Integrität der frontalen Kortexe mangelt, die notwendig sind, um die kognitive Kontrolle auszuüben, die erforderlich ist, um sexuelles Verlangen, Gedanken und Verhaltensweisen zu unterdrücken, die von Pornografischen Inhalten ausgelöst werden. Auch eine andere Literature Review fand, dass es keine Forschung zur Gehirnentwicklung gibt, und leitete mögliche Auswirkungen ab, aufgrund von fehlenden Empirischen Studien, kann die Frage auf die Auswirkung auf das Gehirn nicht beantwortet werden.[38]
Soziale Entwicklung
Mehrere Studien Erforschten die soziale Entwicklung, Bindung und zwischenmenschliche Beziehungen, man fand, dass Heranwachsende mit einem höheren Grad an sozialer Interaktion und Bindung weniger häufig sexuell explizites Material konsumieren sexuell explizites Material konsumieren als ihre weniger sozialen Altersgenossen, insbesondere im Bezug auf Religion, Schule, Gesellschaft und Familie. Höherer Konsum war verbunden mit höherer Aggressivität. Insbesondere Jugendliche, die angaben seltene Nutzung von Pornografie angaben, hatten doppelt so häufig Verhaltensprobleme wie diejenigen, die überhaupt keine Pornografie konsumiert haben. Häufige Nutzer von Pornografie zeigten deutlich höherer Wahrscheinlichkeit Verhaltensauffälligkeiten sowie eine grenzwertige süchtige Internetnutzung. Man fand auch einen Zusammenhang zwischen Sexuell Erregendem Material und delinquentem Verhalten. Bei Kindern mit einer Vorgeschichte von Sexualstraftaten vor dem 13 Lebensjahr fand man einen Zusammenhang zwischen antisozialem Verhalten mit Verbindung auf verzerrte Sichtweise der Sexualität und der Verherrlichung von Promiskuität, auch fand man aggressives Verhalten wie Diebstahl, Schulschwänzen, Manipulation anderer, Brandstiftung und erzwungenen Geschlechtsverkehr.[7]
Selbst- und Körperbild
Es gibt nur wenige Studien über den Einfluss von Internetpornografie auf das Selbst- und Körperbild von Jugendlichen.[7] Eine Systematische Übersichtsarbeit aus dem Jahr 2020 betrachtete den Aspekt des Köperbildes, bei Erwachsenen, Jugendlichen, und Sexuellen Minderheiten, mit einem Schwerpunkt auf Erwachsenen, wobei es nicht möglich ist, die Ergebnisse auf eines davon zu Reduzieren, 61% der Männer und 72% der Frauen zeigen Unzufriedenheiten mit dem eigenen Körperbild, diese Unzufriedenheit entsteht bereits im Alter von 3 bis 5 Jahren, gleichaltrige, elterliche und soziokulturelle (insbesondere mediale) Faktoren werden für die Entstehung von (Un-) Zufriedenheit mit dem eigenen Körper verantwortlich gemacht. Personen mit hoher Körperunzufriedenheit sind dabei stärker gefährdet für die Entwicklung von Stimmungs- und Angststörungen, sowie Essensstörungen, und wurden auch, mit sexuelle Funktionsstörung assoziiert, die Wahrnehmung der eigenen Genitalien und Brüste hängt dabei mit der eigenen Sexuellen Funktion und Zufriedenheit zusammen. Geringe Zufriedenheit mit dem eigenen Köperbild bei Erwachsenen erhöht dabei der Wahrscheinlichkeit eine Schönheitsoperation zu tätigen, obwohl die Genitalien und Brüste der Norm entsprechen. Frauen zeigten eine Kritischere sicht auf Pornografie was die Suggestion zu Schönheitsidealen (schlanke Körper, stereotype Darstellungen der Genitalien und Schamhaarnormen) verstärkt, die für die Durchschnittsbevölkerung unerreichbar sind. Auch Junge Frauen berichteten von Bedenken hinsichtlich ihres Selbstbildes, der unwahrscheinlichen Szenarien und der unrealistischen Erwartungen, die durch das Ansehen von Pornografie an sie gestellt werden. Junge Frauen, die keine Pornografie schauen, gaben ebenfalls an, dass sie sich in Bezug auf ihr Aussehen und ihre sexuelle Leistungsfähigkeit unsicher fühlen.[5] Ähnliche Ergebnisse fand man auch in einer anderen Systematischen Übersichtsarbeit, bei dem die Teilnehmerinnen diverse Antworten gaben, zu dem eigenen und dem Körper der Darsteller, es wurde berichtet, dass sie unterschiedliche Urteile fällten, wenn sie ihren eigenen Körper mit dem Körper von Pornodarstellern verglichen. Die Vergleiche bezogen sich auf das Gewicht, die Körperform, die Gesichtszüge und die Schambehaarung, und führten zu einer Idealisierung und anschließenden Gefühlen der Unzulänglichkeit, zur Normalisierung oder zur Kritik an den Körpern und Charakteren dieser Darsteller. Umgekehrt gaben die Teilnehmer von zwei Studien an, dass die Vielfalt der in Pornografie gezeigten Körper ihre Körper als "normal" empfanden und, dass diese Vielfalt eine positivere Darstellung sei als die idealisierten Körper in den öffentlichen Mainstream-Medien, Frauen kritisierten die Schauspieler als "unecht" oder "nicht realistisch", weil Brustimplantate, künstliche Nägel, gefärbte Haare und geringes Körpergewicht Gewicht nicht "normal" seien, gelegentlich wurde von Frauen zitiert, das sie die Figur eines Schauspielers kritisierten und sie als, "Flittchen", "Hure" oder "fettes Schwein" bezeichneten.[8] In einer anderen Studie waren sich die Personen sowohl Männlich als auch Weiblich darüber bewusst, und Diskutierten diese Stereotypen. Diese Strengen Erwartungen wirkten sich auch auf die Partner aus, bei höherem Alter zeigte sich eine Verkleinerung davon. Die stärkere Nutzung von Pornografie wirkte sich auf eine Vielzahl von Körperunzufriedenheiten aus, Gedankten über den nutzen von anabolen Steroiden war stärker bei Professioneller Pornografie als bei Amateurhafter Pornografie, andererseits zeigen andere Studien keinen Zusammenhang zwischen Pornografie und Körperunzufriedenheiten. In einer Experimentellern Studie über die Filme Colby Keller und Gabriel Clark beim Flip-Fuck' (produziert von CockyBoys), 'Austin is Loving Being Fucked Raw' (produziert von Active Duty) und 'Mitch Vaughn und Jimmy Franz' (produziert von Cocksure Men), wurde bei Sexuellen Minderheiten, nur ein geringer Einfluss auf das Selbst- und Körperbild gefunden.[39] Eine andere Experimentelle Studie über Bilder von Pornodarsteller, fand das Männer eine statistisch signifikant geringere Zufriedenheit mit dem Aussehen ihrer Genitalien im Vergleich, zu denjenigen, die Medienbilder oder überhaupt keine Bilder ansahen hatten. Der Trend wurde nicht für Frauen gefunden, die Effektstärke war bei gering.[40] Diese Gemixten Ergebnisse zeigten sich auch bei Jugendlichen. Vor allem weibliche Jugendliche kritisierten die unerreichbaren Körperideale in der Pornografie, sie gaben auch zu, dass sie von diesen von diesen Idealen beeinflusst werden, sie als Quelle für sexuelle Informationen betrachteten und fühlten sich ganz allgemein durch sexuelle Botschaften in der Pornografie.[10] Die Richtungen der Assoziationen von Pornografie bleiben Unklar, insgesamt fand man Beweise dafür, dass dass der Konsum von Pornografie mit einem negativen Körperbild verbunden ist.[4]
Problematischer Pornografiegebrauch
Problematischer Pornokonsum (PPU), ist eine Bezeichnung für Pornosucht oder Internet-Pornosucht und kann, jede Nutzung von Pornografie bezeichnen, die zu zu erheblichen negativen zwischenmenschlichen, beruflichen oder persönlichen Folgen für den Nutzer führt und/oder diese verursacht.[41]
Bei Jugendlichen
Zu problematischem Pornografiekonsum bei Jugendlichen gibt es nur wenige Daten, eine Längenschnittstudie betrachtete, selbstberichteten problematischer Konsum bei Jungen in der Zeit zwischen der mittleren und späten Pubertät, dies wurde begründet mit dem Aspekt das Männliche Jugendliche Pornografie mehr nutzen, als weibliche, und da vorhergehende Studien sich auf Männliche Teilnehmer konzentrierten. Zwanghaftes nutzen von Pornografie wird dabei, Operationalisiert als das man an Pornografie denkt, wenn man sich auf etwas anders Konzentrieren will, das man verärgert ist, dass man nicht an etwas anders denken kann, als wie Pornografie, und als das man nicht aufhören kann an Pornografie zu nutzen, wenn man es eigentlich wollte. Man ist zum Schluss gekommen, dass im Bezug auf Impulsivität man eine positive, wenn auch moderate Beziehung zwischen der Impulsivität und dem berichteten Ausmaß von PPU fand, im Bezug auf Religiosität fand man, dass Zunahme des Nutzes von Pornografie dazu führte, dass die Symptome bei Religiösen Jugendlichen stärker waren als bei nicht Religiösen Jugendlichen, die Effektstärke war in dieser Studie signifikant, aber nicht in einer andern.[42] Die Aspekte von Depressionen/Angstzuständen, sage den Anstieg von Problematischer Pornokonsum, zwei Jahre später vor. Diese Studie zeige Evidenz, dafür das Jugendliche die negative Emotionen erleben (in der vorliegenden Studie gemessen an den Symptomen von Depression und Angst), würden absichtlich Pornografie konsumieren, um ihre Stimmung zu bewältigen, was im Laufe der Zeit zu höheren Werten von PPU führt. Diese Studie fand im Einklang mit früheren Studien, dass die Assoziationen zwischen der Häufigkeit des Pornokonsums und dem berichteten Ausmaß an PPU unter männlichen Jugendlichen positiv waren, aber nur geringfügig bis mäßig ausgeprägt. Dies deutet darauf hin, dass der Pornokonsum, an sich nicht als zuverlässiger Indikator für PPU angesehen werden sollte. Sowohl Impulsivität als auch negative Emotionen können eine wichtige Rolle spielen bei der Entwicklung von PPU unter Jugendlichen.[43]
Bei Erwachsenen
Angstzustände und Depressionen
Erwachsene Menschen ohne Behinderungen mit problematischen Pornografie Konsum, berichten von Symptome wie Angst und Depression, Konzentrationsschwäche und die Unfähigkeit, sich auf wesentliche Aufgaben zu konzentrieren. Sie berichteten auch von Schamgefühlen, geringem Selbstwertgefühl und Schuldgefühlen. Viele berichteten auch, dass ihr Konsum von Pornografie zu weniger Schlaf und infolgedessen zu schlechter Stimmung, und dem Gefühl unmotiviert oder lethargisch während des Tages sein führte. Viele Teilnehmer in der Studie berichteten von Gefühlen von Einsamkeit und Entfremdung, sowie von selbst auferlegter Isolation. Ein Teilnehmer gab an: "Seit langem habe ich mit Depressionen, Angstzuständen, Einsamkeit und Isolation zu kämpfen, und es ist schwierig zu bestimmen, in welchem Verhältnis mein Pornokonsum zu diesen Problemen steht. Auf der einen Seite hat mir Porno in vielen schwierigen Momenten Erleichterung, und sogar eine bessere Stimmung in vielen schwierigen Momenten gegeben, andererseits haben Pornos möglicherweise mein Bild von Frauen negativ beeinflusst."
Kognition
Die Teilnehmer berichteten über Symptome wie "Gehirnnebel", Konzentrationsschwierigkeiten und ADHS-ähnlichen Symptome. Einige Teilnehmer berichteten, dass sie weniger in der Lage sind, komplizierte Aufgaben wie Hausaufgaben oder arbeitsbezogene Aufgaben zu erledigen, selbst wenn dies erhebliche Folgen hätte, wie ein Teilnehmer bemerkte: "ADHS, Brain Fog, Konzentrationsschwäche, stolpern über Pornos, selbst wenn man wichtige Arbeiten erledigt." Ein Teilnehmer bemerkte, dass seine Nutzung von Pornografie seine Konzentrationsfähigkeit beeinträchtigt hat, "meine Fähigkeit, mich auf langwierige Aufgaben zu konzentrieren, einschließlich Lesen und Schreiben".
Schuldgefühle, Scham und Selbstwertgefühl
Gefühle von geringem Selbstwertgefühl, mangelndem Selbstvertrauen, Schuld und Scham, wurden mit dem IP-Konsum in Verbindung gebracht. "Schuldgefühle" wurden mit dem Produktivitätsverlust, in Verbindung gebracht durch die Zeitverschwendung mit Pornos, "das Gefühl, dass ich mich und andere und andere enttäusche", und die Unfähigkeit, den Konsum von IP zu unterlassen, wie ein Teilnehmer erklärte: "Die Tatsache, dass es mich in irgendeiner Form in der Hand hat, ist beunruhigend." Der Scham, der mit dem angesehenen Inhalt verbunden ist, kam auch in vielen Antworten anderer Teilnehmer. Einer schrieb: "Ich schaue, auf einige der Dinge zurück, nach denen ich jetzt, wo ich aufgehört habe, mit Abscheu darauf sehe", und ein anderer gab an, sich wie eine "gebrochene, verdorbene Person" zu fühlen.
Mangel an Intimität und Verbindung
Manche Teilnehmer berichteten von einem Verlust von Sozialen Beziehungen, aufgrund der ständige Nutzung von Pornografie. Eine Person beschrieb: "Ich habe nicht wirklich eine Beziehung, deshalb schaue ich mir auch Internetpornos an. Aber ein paar Mal hab ich mich aus kurzfristigen Beziehungen gelöst und ein Gefühl der Erleichterung verspürt. Erleichterung, weil ich wusste, dass ich wieder zu Internetpornos zurückkehren konnte, und ich weiß, dass das nicht gut sein kann.", dies wurde auch von anderen beschrieben: "Ich habe die Bequemlichkeit von Pornos, anstatt einen neuen Partner zu finden", und ein anderer berichtete: "Anstatt sich um echte sexuelle Beziehungen, und gesunde Freundschaften mit Frauen zu bemühen, waren Pornos eine einfachere und schnellere Lösung."
Entfremdung
Manche der Personen beschrieben sich von anderen entfremdet zu fühlen, da sie es vorgezogen haben alleine zu sein, um Pornografie zu schauen. Ein Teilnehmer schrieb, "Das Pornosurfen hat mich davon abgehalten, in jeder Hinsicht am Leben teilzunehmen. Ich treffe mich nicht mit anderen; ich feiere nicht, ich nehme nicht teil." andere beschrieben: "Ich fühlte mich von den Menschen völlig entfremdet (romantisch, sexuell), da ich tief im Inneren wusste dass ich nicht einmal den Wunsch (oder die Fähigkeit) hatte, eine Beziehung zu anderen Menschen aufzubauen und "mitzumachen". Spaß zu haben. Das Gefühl der Entfremdung machte mich krank, besonders wenn ich betrunken war." andere Teilnehmer betrachteten die Entfernen von Pornografie als eine Positive Auswirkung auf ihre Beziehungen. Ein Teilnehmer sagte dazu: "Jetzt, wo ich keine Pornos mehr schaue, kann ich mich viel besser auf meine Familie konzentrieren und sie genießen. Familie, was bedeutet, dass ich, als ich regelmäßig Pornos geschaut habe, nicht wirklich mit ihnen zusammen sein konnte, wie es mir jetzt möglich ist. Oft konnte ich es nicht erwarten, dass sie gehen, damit ich Pornos gucken kann."
Unrealistische Erwartungen an Frauen
Manche der Teilnehmer gaben an, das sie unrealistische und negative Assoziationen im Bezug auf Frauen entwickelten, das zu einem Konflikt zwischen dem Wunsche eine Beziehung zu finden, und den Bildern die sie im Kopf hatten damit in Einklang zu bringen, ein Teilnehmer sagt dazu: "Pornos haben mich dazu gebracht, Frauen zu objektivieren. Wann immer ich eine schöne Frau sehe, denke ich an Masturbation, anstatt ihre Schönheit zu schätzen." Auch die Schönheitsnormen wurden durch Internet-Pornografie beeinflusst, wie eine Teilnehmerin feststellte: "Ich empfand negative Gefühle gegenüber dem weiblichen Geschlecht und fühlte mich viel weniger zu durchschnittlichen Frauen hingezogen."
Schwierigkeiten, den Konsum einzustellen oder zu reduzieren
Teilnehmer beschrieben, dass sie sich "Süchtig" nach Pornografie fühlten, mit Symptome und Erfahrungen, wie die Unfähigkeit, den Konsum von Pornografie zu reduzieren, die Erhöhung des Konsums von Pornografie, mit der Zeit oder extremere Formen von Pornografie zu nutzen, um die gleiche Wirkung zu erzielen, die Verwendung von Pornografie als Mittel zur Bewältigung von Unbehagen oder zur Erlangung ein Gefühl der Befriedigung oder des "Rausches" zu erlangen, und die Fortsetzung des Pornografie Konsums trotz negativer Konsequenzen und Lebensergebnissen. Teilnehmer beschrieben über die Unfähigkeit des Stopens und des nutzens: "Ich erkannte, dass es eine Gewohnheit war und dass es sich negativ auf mein Sexualleben und möglicherweise auf meine Stimmung auswirkte. Trotzdem fällt es mir schwer, mich davon fernzuhalten." Die Teilnehmer beschrieben, dass sie sich gezwungen fühlen, Pornos zu konsumieren, und bemerkten, dass "das Verlangen manchmal wirklich schlimm wird. Ich habe das Gefühl, dass ich mich ihnen unterwerfen muss". Die Teilnehmer berichteten, dass sie sich machtlos fühlen und nicht in der Lage sind, ihren Porno-Konsum einzustellen, "Ich möchte für immer damit aufhören. Es ist nicht nur schlecht für mich, sondern erscheint mir auch sinnlos, es überhaupt anzusehen. Aber ich kann einfach nicht aufhören."
Eskalation
Teilnehmer beschrieben über das immer Extremere nutzen: "Am Anfang habe ich mir relativ weiche Pornos gesehen, und im Laufe der Jahre habe ich mich brutaleren und erniedrigenden Pornos zugewannt." Diese Eskalation hin zu extremeren, neuartigen und oft gewalttätigen Inhalten trug auch zu den Schamgefühlen der Teilnehmer im Zusammenhang mit ihrem Porno-Konsum bei: "Ich bin vom Heteroporno zum Shemale-Porno (Frau mit männlichem Anhängsel) zum Schwulenporno übergegangen. Wie ich mich dabei fühle ... verwirrt." Ich verstehe nicht, wie sich meine Interessen geändert haben. Ich wurde von einem normalen Hetero-Typ zu Shemale- und Schwulenpornos Typ. Jetzt habe ich einen Penis- und Ejakulationsfetisch und bin darauf fixiert im Alter von 30 Jahren. Ich wünschte, ich hätte als Kind nie Pornos gefunden." Die Eskalation war dabei bei manchen mit erektile Dysfunktion verbunden.
Körperliche Symptome
Teilnehmer sagten dazu: "Ich konnte bei Frauen, die ich attraktiv fand, keine Erektion bekommen, und selbst wenn ich eine hatte, hielt sie nicht lange an." Diese Symptome wurden von den Teilnehmern oft beklagt, wobei ein Teilnehmer erklärte: "Es hat mich vom Sex abgehalten! Sehr oft! Weil ich nicht erigiert bleiben kann. Genug gesagt." Es wurde auch von körperlichen Schäden am Penis oder am Körper durch übermäßige Masturbation berichtet. Ein Teilnehmer schrieb, er habe "so viele Verletzungen und Narben am dem Penis von so viel Reibung".
Einfache Befriedigung
Teilnehmer beschrieben auch, dass sie Pornografie zur Bewältigung nutzten, als eine Form von "Sofortigem künstliches Glück", und "Sofortige Befriedigung". Manche sagten: "Pornografie war eine Möglichkeit, der Realität zu entfliehen und sich gut zu fühlen, und ich dachten, dass es harmlos sei." andere sagten: "Auch hier übertrumpft der Porno alles andere. Wenn man sich einfach einen runterholen kann und sich unglaublich fühlt. wozu soll das gut sein? Man macht einen Scheißdreck, man verwöhnt sich selbst und belohnt und belohnt sich selbst mit dem ultimativen Vergnügen, ohne einen anderen Grund als eine Laune. Warum solltest du etwas anderes tun? Das raubt einem den Spaß an allem."
Priorisierung von Pornos, und Kontrollverlust
Teilnehmer beschrieben auch, das sie immer weiter Pornografie priorisierten, sie sagten dazu: "Das Anschauen von Pornos raubt mir Zeit zum Lernen, für die Arbeit, für Treffen mit Freunden, zum Ausruhen, usw." Ein anderer Teilnehmer merkte an, dass sich die Zeit, die er mit dem Anschauen von Pornos verbringt, negativ auf seine Produktivität auswirkt: "Dann ist da noch die schiere Menge an Zeit, die ich mit dem Anschauen von Internetpornos verbracht habe, anstatt etwas Konstruktives zu tun." Die Auswirkungen der verlorenen Zeit sind schwer zu beziffern, wie dieser Teilnehmer feststellte: "Ich habe die Zeiten nicht mehr gezählt, in denen ich Pornos geschaut habe und dabei hätte ich etwas anderes tun sollen, das wirklich wichtig war." Alle der Teilnehmer in einer anderen Studie berichteten, dass sie ihre Kontrolle über den Pornokonsum verloren haben. Eine Person beschrieb diesbezüglich: "Es ist eine lustige Sache, denn mein Gehirn fängt an mit etwas wie "Du solltest dir Pornos anschauen", und dann denkt mein Gehirn, dass "Oh, ich sollte das nicht tun", aber dann schaue ich es mir trotzdem an." und ein anderer beschrieb: "Wenn ich erregt bin, muss ich masturbieren. Ich habe buchstäblich keine Kontrolle über ihn. Es kontrolliert meine Entscheidungen. Wenn ich erregt bin, bin ich nicht rational. Wenn ich erregt bin, fange ich an zu stöbern. Und das ist eine Falle, in die ich so gut wie jedes Mal falle, wenn ich erregt bin, ist mir das scheißegal!" Es wurde ein innerer Spalt beschrieben, als das "Rationale Selbst" das nicht Pornografie nutzen will, und das "Erregte Selbst" das keine Kontrolle darüber hat. Manche gaben an, dass sie den Rest des Lebens gemeistert haben, aber bei Pornografie machtlos waren, diesbezüglich sagte eine Person: "Es fühlt sich wirklich seltsam an, das laut auszusprechen, aber ich würde gerne aufhören kontrolliert zu werden, wenn es um sexuelle Triebe geht. In bestimmten Situationen masturbieren zu müssen in bestimmten Situationen masturbieren zu müssen, oder ins Bad zu gehen, um zu duschen. Ich würde es vorziehen, wenn ich diese Kontrolle nicht hätte. Ich fange einfach an, mich erregt zu fühlen und denke: "Jetzt muss ich es wohl tun." ein anderer gab an: "Früher habe ich Pornos viel mehr genossen, jetzt habe ich das Gefühl, dass sie nur noch eine Sache sind, die ich tue, eine Art Routine, die mir nicht so viel Spaß macht, aber ich weiß, dass ich sie tun muss, um die Routine zu erfüllen. Etwas, das ich befolgen muss. Ich kenne das Ergebnis, aber es gibt mir nicht mehr den gleichen Kick wie früher. Es ist eher eine Unzufriedenheit und ein Ekel, der die ganze Erfahrung durchdringt, weil es scheint, dass ich dem Prozess nicht entkommen kann. Aber da es eine ein bestimmtes Ende hat, ziehe ich die Porno-Routine einfach bis zum Ende durch und fahre dann mit meinem Tag fort." und ein dritter sagte über den Verlust der Kontrolle: "Das ist so eine zwanghafte Sache. Ich fühle mich gezwungen, es zu tun. Es fühlt sich an wie, Ich denke nicht einmal darüber nach [. . .] Es ist zur Gewohnheit geworden. Ich weiß nicht, wie Ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll [. . .] Manchmal, wenn ich mich sehr anstrenge, zum Orgasmus zu kommen fühlt es sich leer an. Ich fühle körperlich nichts. Und dann, wenn ich fertig bin, frage ich mich, warum ich das überhaupt gemacht habe [. . .], denn es ist nicht einmal lustvoll." Manche beschrieben, dass sie sich nach dem schauen von Pornos ganz Kraftlos fühlten, einer sagte dazu: "Nach der Selbstbefriedigung fühle ich mich erschöpft. Keine Motivation. Ich fühle mich nicht knackig. Ich habe keine Lust, irgendetwas zu tun, ich fühle mich nur niedergeschlagen und ausgelaugt. Die Leute reden mit dir, aber du kannst nicht wirklich antworten. Und je mehr ich masturbiere, desto weniger knackig fühle ich mich. Ich glaube nicht, dass Selbstbefriedigung die beste Version meiner selbst." Es wurde auch beschrieben, dass manche Männer sich nicht mehr weiterentwickeln konnten.[44]
Negative Folgen für das Leben
Als letztes Thema wurden negative Auswirkungen auf das Leben beschrieben, Teilnehmer beschreiben: "Das Ansehen von Internetpornos hat mir mein Selbstbewusstsein genommen. In meinen Entwicklungsjahren bis zum Ende der Highschool war ich sehr beliebt, ein Leistungsträger, und hatte einen sehr guten Draht zu den Menschen in meinem Leben. Doch im Laufe der Jahre, in denen Pornos Belohnung durch Pornos in einen Zustand des totalen Verlusts, was bedeutete, dass ich weder mir selbst noch der Welt um mich herum etwas Positives abgewinnen konnte, weder mir selbst noch der Welt um mich herum gegenüber.", "Mir geht es nicht gut im Leben, ich habe kaum Sex, ich liebe Fapping (Masturbation auf Pornos). Ich bin ein Leistungsverweigerer und habe nichts Lohnenswertes erreicht, ich unterhalte zu viel, ich säe nicht, möchte aber eine große Ernte einfahren.", und ein dritter "Er hat mir die Fähigkeit genommen, die Welt mit Gefühlen zu verarbeiten. Mein Pornokonsum versetzte mich in einen Zustand des emotionalen und sozialen Rückzugs in fast allen Bereichen meines Lebens, und dadurch habe ich in sozialer, romantischer und akademischer Hinsicht erheblich gelitten."[45]
Geheimhaltung und Schweigen
Andere Heterosexuelle Männer gaben an, das sie ihren Porno Konsum vor anderen geheim hielten, als Gründe dafür gaben sie an, das Sex in den 1980er und 1990er Jahren, beschrieben wurde als etwas schlechtes, niemand sprach darüber, also hielt man es geheim. Ein anderer beschrieb: "Pornos waren eine Quelle der Schuld, wirklich. Ich war ein christliches Kind, also lehrte die Bibel wirklich, dass Pornos schlecht sind. Wissen Sie, wenn das Auge dich beleidigen kann, reiß es aus." ein anderer beschrieb es ähnlich, als das man in der Chinesischen Kultur nicht über Sex redet, einfach nie. Ein weiterer sagte: "Als ich anfing, mich auf immer extremere Dinge einzulassen, wurde es zu einem Supertabu, über das ich nie sprechen konnte. Besonders wenn es um Analsex ging, war ich erregt bei dem Gedanken an Analsex, aber es war mir unglaublich peinlich, wenn jemand herausfand, dass ich darauf stand. Es war einfach sehr, sehr privat.", diese geheime Natur war über verschiedene Wege gegeben, durch Religion, Gesellschaftliche Umstände, die Teilnehmer beschrieben, das Verhalten, wie Analsex sich von Stigmatisierung zu Normalisierung ändert, Sie gaben an, dass sie sich mit dem Konsum von Pornografie unwohl fühlen und sich schämen, so dass Pornografie alles andere als normal ist. Bei einem Teilnehmer wurde beschrieben, dass der Bruder den Laptop ausgeliehen hat, und bei der Zurückgabe, nur sagte "Lösche deinen Browserverlauf". Ein Teilnehmer beschrieb, das er Pornos im Geheimen in einem Internetcafé schaut, und ein anderer berichtete davon, dass er sich mit Parfüm besprüht, um den Gestank von Pornos los zu werden. Einer der Teilnehmer nutze das Internetcafé, um seinen "fix" mit Pornos zu bekommen, er bewegte seinen Penis in einem bestimmten weg, um zum Orgasmus zu kommen, der Duft von dem Sperma, nutzte Parfüm um den Sham zu verbergen. Einer der Teilnehmer beschrieb: "Jede Betrachtungssitzung dauerte etwa 2 oder 3 Stunden, aber mein Sohn ist ziemlich gut, so dass ich manchmal für einige Zeit in Ruhe hatte, während ich mir den Film ansah. Ich würde auf der Toilette [...], wenn meine Frau wüsste, dass ich, dass ich das tue, wäre sie nicht sehr glücklich." Ein anderer beschrieb, das es mit der Zeit Pornos über echten Sex bevorzugt, er sagte dazu: "Ich würde auf jeden Fall in einigen Nächten nach unten gehen, um auf der Couch zu schlafen und einfach ein paar Pornos zu schauen." Einer der Teilnehmer war der nutzen von Pornos so peinlich war, dass er nie offen mit Freunden, Familienmitgliedern und seiner Partnerin darüber gesprochen hat, um sein Bild als Mann der keine Pornos schaut aufrecht zu erhalten, dieser Teilnehmer beschrieb, dass er sich auf YouTube Frauen im Bikinis anschaut und seinen Penis in einem bestimmten weg reibt, um zum Orgasmus zu kommen, dadurch fühlte er sich besser da er Technisch gesehen keine Pornos gesehen hatte, oder direkt Masturbiert hat. Gegen den die Spielerische und Akzeptierende Haltung der Frau des Mannes. Bei einem der Männer mit Religiösen Hintergrund, zeigte sich die Scham aufgrund seines Glaubens, er verheimliche seinen Pornokonsum bis zur Heirat, die Reaktion der Frau zeigte sich jedoch nicht Positiv, der Teilnehmer beschrieb: "Sie war nicht begeistert [von meinem Anblick], aber wir kamen zu dem Entschluss dass ich ihr sagen würde, wann ich sie benutzen würde. Aber das hat nicht funktioniert, weil Ich wollte das nicht mit ihr teilen, und es war unerträglich beschämend. Ich konnte es nicht mit ihr teilen und fühlte mich schrecklich dabei. Während des ersten Jahres unserer Ehe habe ich mir etwa 3 oder 4 Mal etwas angesehen, aber ich habe mich so sehr gequält, wenn ich das Verlangen hatte, es zu benutzen, und das war nicht gesund. Es erzeugte ein wirklich giftiges Gefühl und einen Kreislauf. Sowohl für mich als auch für meinen Partner." bei anderen Teilnehmern wurde dieser Scham auch beschrieben, wenn die Männer von ihrer Stille losließen, und mit keiner Akzeptanz konfrontiert wurden, wurde der Scham verstärkt.
Erfahrung mit Professioneller Hilfe
Manche der Männer suchten sich Professionelle Hilfe, um ihren Problematischen Konsum anzugehen, diese Versuche, Hilfe zu suchen, waren für die Männer nicht produktiv und verstärkten manchmal sogar ihre Schamgefühle. Michael, ein Universitätsstudent, der Pornografie hauptsächlich als Bewältigungsmechanismus für studienbedingten Stress nutzte, hatte Probleme mit erektilen Dysfunktion bei sexuellen Begegnungen mit Frauen und und suchte Hilfe bei seinem Hausarzt, und beschrieb: "Als ich mit 19 Jahren zum Arzt ging [. . .], verschrieb er mir Viagra und sagte, [mein Problem] sei nur Leistungsangst. Manchmal wirkte es funktionierte es, und manchmal nicht. Erst durch eigene Nachforschungen und Lektüre die mir zeigten, dass das Problem Pornos waren [. . .] Wenn ich als junger Mann zum Arzt gehe und er mir die blaue Pille verschreibt, dann habe ich das Gefühl, dass niemand wirklich darüber spricht. Er sollte mich über meinen Pornokonsum befragen, nicht mir Viagra geben." Aufgrund dieser Erfahrung ging der Teilnehmer nicht mehr zum Arzt, und suchte Online nach Gründen, und fand Pornos als Grund, mit weniger nutzen von Pornos wurde seine erektile Dysfunktion besser. Ein anderer ging auch zum Arzt hatte aber keine Positiver Erfahrung, da ihm nicht geholfen wurden konnte. Der Teilnehmer beschrieb: "Ich ging zu einem Hausarzt, der mich an einen Spezialisten verwies, der mir nicht nicht besonders hilfreich war. Sie haben mir nicht wirklich eine Lösung angeboten und haben mich nicht wirklich ernst genommen. Am Ende bezahlte ich ihm sechs Wochen Testosteron-Spritzen, die 100 Dollar pro Spritze kosteten, und es hat wirklich nichts gebracht. Das war ihre Art, meine sexuelle Dysfunktion zu behandeln. Ich habe einfach das Gefühl, dass der Dialog oder die Situation nicht angemessen waren." diese Erfahrung führte dazu das er sich nicht weiter nach Hilfe bei Ärzten suchte. Ein anderer beschrieb, von Erfahrungen mir einem Berater und sagte: "Ich empfand das als abweisend. Es ist wirklich schwierig für mich, über dieses Thema zu sprechen, aber es ist wichtig, es zu verarbeiten. Aber es war so roh danach. Wow, ich hatte dieses Problem schon so lange, und endlich spreche ich darüber und werde angemacht. So ein Scheiß! Es war sehr verletzend. Es fühlte sich an, als wäre er hinter mir her, aus einer moralischen Perspektive." auch dieser suchte aufgrund der negativen Erfahrung keine Professionelle Hilfe mehr. Pornografie waren Taboo Themen, einer der Teilnehmer beschrieb diesbezüglich, "Die Sexualerziehung meiner Eltern bestand darin, vor dem Fernseher zu sitzen und einen Dokumentarfilm über Sex mit uns anschauten, ohne ein Gespräch oder Dialog oder Fragen danach. Es wurde einfach überhaupt nicht darüber gesprochen." Andere zeigten diese Erfahrung auch, und sagten dazu: "Nein. Porno nein, nie. Sex, ganz kurz als Teenager. Aber nicht wirklich. Ich habe mich nie wohl dabei gefühlt, mit meinen Eltern darüber zu reden. Und Ich kann mich nicht erinnern, dass meine Eltern jemals mit mir darüber gesprochen haben. Sex war ein ein kleines Tabuthema. Es war ein Nicht-Thema. Ich hatte Angst, das Thema anzusprechen. Thema anzusprechen, weil es mir unangenehm war, darüber zu sprechen. Ich hatte ein bisschen Angst. Und ich glaube nicht, dass sie jemals das Gefühl hatten, dass sie es mit mir besprechen könnten. Sie haben es jedenfalls nie aktiv versucht."
Verzicht auf Unbehagen
Viele der Teilnehmer berichteten davon, dass sie Pornografie als Bewältigungsmechanismus nutzten. Einer beschrieb dazu: "Furcht. Einsamkeit. Überwältigung. Ich benutze Pornos, um diese Zustände zu lindern. Zustände zu lindern. Kurzfristig funktioniert das. Kurzfristig ist es eine Erleichterung [. . .] Und dann, irgendwann nach der Erleichterung, vielleicht Minuten, vielleicht Stunden, fühlt es sich irgendwie leer an und ist nicht von dauer. Es ist eine vorübergehende Lösung." Wie bei Jugendlichen beschrieben auch diese Erwachsenen das sie Pornos nutzten wenn ihren Langweilig war. Ein Teilnehmer beschrieb dazu, dass er immer dann Pornos nutzt, wenn er von anderen abgelehnt wird, dies wurde auch von einem anderen beschrieben, diese Person nutze Pornografie auch zur Kompensation von Einsamkeit, und die Kompensation von Stress und Angst an der Uni beim Lernen wurde beschrieben.
Pornografie als sexueller Beeinflusser
Als letztes Thema wurde das nachmachen von Inhalten von Pornografie besprochen, bei dem ein Teilnehmer angab, dass er manchmal auf das Gesicht eine Frau Onaniert, aber dies hinterfragte, warum es das Gesicht ist, und nicht einfach den Ellbogen oder auf das Knie, das habe etwas Respektloses an sich, auch wenn eine Frau dazu einwilligt. Manche Teilnehmer gaben auch an, dass sie sich nach dem Jahren an Pornos schauen unrealistische Erwartungen an Sex bekamen, und beschrieben: "Ich habe das Gefühl, dass echter Sex nicht so gut ist, weil die Erwartungen zu hoch sind. Das, was ich von ihr im Bett erwarten würde. Pornos sind ein unrealistisches Abbild eines normalen Sexlebens. Wenn man sich an unrealistische Bilder gewöhnt hat, erwartet man, dass das reale Sexleben der Intensität und Vergnügen von Pornos entspricht. Aber das ist nicht der Fall, und wenn es nicht der Fall ist, bin ich ein wenig enttäuscht." und "Ich denke, dass die Erwartungen, die ich habe, wie whizz, bang, wundervolle Dinge beim Sex sein sollten, sind im wirklichen Leben nicht die gleichen [. . .] Und es ist schwieriger für mich, wenn das, was ich benutzt werde, etwas ist, das nicht real und inszeniert ist. Pornos wecken unrealistische Erwartungen an Sex." Manche suchten sich Frauen die diesen Erwartungen gerecht wurden, wenn dieser Erwartungen nicht erfüllt werden konnten waren sie enttäuscht, eine Person gab dazu an: "Weil ich so viele Bilder und Videos von Frauen gesehen habe, die ich attraktiv finde, finde ich es schwierig, mit Frauen zusammen zu sein, die nicht die Qualität der Frauen entspricht, die ich in Videos oder auf Bildern sehe. Meine Partnerinnen entsprechen nicht den Verhaltensweisen, die ich in den Videos sehe [. . .] Wenn man sich sehr oft Pornos ansieht, habe ich festgestellt, dass die Frauen immer sehr sexy gekleidet sind, in sexy High Heels und Dessous, und wenn ich das nicht das im Bett nicht bekomme, bin ich weniger erregt." Wenn Frauen diesen Erwartungen nicht gerecht wurden, ist das Sexuelle Interesse Erloschen. Für die Teilnehmer entsprachen die normalen Frauen einfach nicht mit den von "Pornotopia" geschaffenen Frauen überein. Die Pornografie beeinflusste die sexuellen Vorlieben dieser Männer, was oft zu Enttäuschung über realen Sex, die Bevorzugung von Pornografie gegenüber Sex mit realen Frauen oder die Suche nach Frauen, die sowohl körperlich als auch physisch und in Bezug auf das Sexualverhalten - dem pornografischen Ideal. Manche beschrieben auch ihre Entwicklung der Sexuallpräferenzen, einer gab an: "Zuerst war es nur eine Person, die sich nach und nach auszieht, dann wurden es Paare, die Sex hatten, und schon recht früh begann ich, mich auf auf heterosexuellen Analsex zu beschränken. Das alles geschah innerhalb von Jahren, als ich mit dem Pornokonsum begann [. . .] Von da an wurde mein wurde mein Konsum immer extremer. Ich fand, dass die glaubwürdigeren Ausdrücke von Schmerz und Unbehagen waren, und die Videos, die ich wurden immer gewalttätiger. Zum Beispiel Videos, die wie eine Vergewaltigung aussehen sollten. Was ich wollte, war das Selbstgemachte, im Amateurstil. Es sah glaubhaft aus, als würde eine Vergewaltigung tatsächlich stattfinden." und ein anderer sagte "Wenn man genug Pornos sieht, wird man auch durch den Anblick von Penissen erregt, weil sie so oft auf dem Bildschirm zu sehen sind. Dann wird ein Penis zu einer konditionierten und automatischen Quelle der Stimulation und Erregung. Für mich ist es faszinierend, wie lokalisiert meine Anziehung auf den Penis beschränkt ist und auf nichts anderes bei einem Mann. Also, wie ich schon sagte, nichts von Männern ab, außer dem Penis. Wenn man das auf eine Frau überträgt, dann ist das hervorragend." und ein dritter: "Meine letzten beiden Freundinnen fand ich nicht mehr erregend was bei jemandem, der keine Pornos schaut, nicht der Fall gewesen wäre. Ich hatte so viele nackte Frauenkörper gesehen, dass ich wusste, welche Dinge ich mochte, und man beginnt, sich ein klares Ideal davon, was man von einer Frau will, und echte Frauen sind nicht so. so. Und meine Freundinnen hatten keine perfekten Körper, und ich denke, das ist in Ordnung. aber ich glaube, das hat mich daran gehindert, sie erregt zu finden. Und das verursachte Probleme in den Beziehungen. Es gab Zeiten, da konnte ich nicht sexuell auftreten, weil ich nicht erregt war." Die Erfahrungen dieser Männer verdeutlichen den Grad der sexuellen Objektivierung, der bei einigen Männern durch das Ansehen von Pornografie.[44]
Rechtliche Auffassung
Nach Rechtlicher Auffassung gefährdet Pornografie Jugendliche durch Vermittlung von Sexuellen Handlungen die massiv, Unzüchtig oder Obszön sind, so wie die Körperliche Entwicklung durch Sexuelle Erregung gefährden.[2] Nach der AMVD Richtline haben sich die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union sich dazu zu verpflichten, Kinder und Jugendliche von Inhalten, „die körperliche, geistige und sittliche Entwicklung von Minderjährigen beeinträchtigen“ können, insbesondere Pornografie zu schützen damit Minderjährige diese Programme üblicherweise nicht sehen oder hören können, und das durch die Auswahl einer angemessenen Sendezeit, durch Instrumente der Altersüberprüfung oder andere technische Maßnahmen sichergestellt wird, dabei sind für Pornografie die Strengsten Gegenmaßnahmen (Altersverifikation) einzusetzen, Pornografie steht dabei auf dem gleichen Niveau wie grundlose Gewalt.[46]
Auseinandersetzungen und Erfahrungen
Im Vergleich zu Mädchen nutzen Jungen Pornografie häufiger aus Neugierde, zur sexuellen Erregung und zur Unterhaltung. Jungen scheinen Pornografie auch häufiger für das zu nutzen, was Forscher als "sozialen Verkehr" bezeichnen, d. h. das gemeinsame Anschauen von Pornografie mit anderen Jungen. Während Jungen Pornografie im Allgemeinen kritisch gegenüberstehen, sind Mädchen von Pornografie eher abgestoßen: Sie finden sie oft dumm und eklig und haben eine negative Einstellung zu ihr.[10]
Negative Erfahrungen
Gewalt und Erniedrigung
Jugendliche beschrieben Clips die für sie überraschend waren, eine kommentierte, über öffentliche Demütigung also, das Fesseln von einem Mädchen, an einer Statue oder einem Pfahl, die dann nackt ausgezogen wird, und eine andere Frau oder Mann sie demütigt oder beschämt, die Person will es dabei und bittet darum, wobei sie dazu gezwungen, Dinge zu tun, wie z.b. jemanden eine zu Blasen, oder sich etwas in den Hintern zu tun, sie müssen es tun, weil sie darum gebeten haben. Andere Jugendliche beschrieben, Vergewaltigungs Filmen, bei dem eine Frau auf einer Dreckigen Matratze lag, gleichzeitig wurde sie von Sechs verschiedenen Männern hin und her geschoben, und sie waren gemein zu ihr, danach haben sie ihre Klamotten auf sie geworfen, und ihr gesagt, dass die rausgehen soll. In ähnlicher weise beschrieb es eine andere Jugendliche bei Medien die man BDSM nennen kann: "[Ich sah] Männer, die Mädchen in den Mund schlugen, ins Gesicht, oder ihren Mund öffneten, wenn sie Rückenaufnahmen machten. Mund auf, wenn sie von hinten fotografieren... wie sie auf ihre Brüste schlagen, wie ohrfeigen, als ob mich das verletzen würde. Ja, die machen einfach verrückte Sachen."
Gemeinsame Nutzung
Jugendliche, gaben an, dass die Pornografie zuhause oder in der Schule auf dem Desktop Computer anschauten, und sie dabei problemlos auf kostenlose Pornografie im Internet zugreifen konnten, drei der Teilnehmer berichteten von dem Besuch von nicht-pornografischen Websites, auf denen bestimmte Prominente abgebildet waren, die sie zu pornografischen Websites führten, auf denen der jeweilige Prominente abgebildet war. Eine Jugendliche beschrieben diesbezüglich, dass sie nur Pornos schaut in denen sie die Personen kennt. Sie sagte dazu: "man denkt das sie so gut sind, aber dann haben sie eine Pornoseite." In ähnlicher weise beschrieb es eine andere Jugendliche das sie eigentlich nur die Musik von einer Rapperin anhören wollte aber durch ihre Webseite mit Pornografischen Bildern abgelenkt wurde. Mehrere Jugendliche beschrieben das sie Pornos gemeinsam im Klassenraum angesehen haben, mit negativen Folgen: "Manche Typen öffneten einfach die Pornoseite und fangen an, sie sich anzuschauen. Und dann fangen die Jungs an, den Mädchen auf den Hintern zu schlagen, ihre Brüste anzufassen und so. Und einmal, in der zehnten Klasse, hat so ein Typ immer wieder so zu mir, er griff nach meiner Brust und ich gab ihm eine Ohrfeige, richtig hart. Und dann hat er mich zurückgeschlagen und ich habe angefangen ihn zu schlagen und dann wurde ich rausgeschmissen." Eine andere Jugendliche beschrieb über die Erfahrungen mit dem gemeinsam Pornos in der Schule anschauen, das sie gemeinsam an einem Computer sitzen und lachen, wodurch die Mädchen und Jungen in der Klasse in Stimmung kommen, und die Jungs fingen dann an, ihnen auf den Hintern zu hauen, die Jugendliche beschrieb, dass das tatsächlich so vorkommt. Eine Jugendliche beschrieb über die Möglichkeit das die Pornos schauen könnten obwohl es blockiert ist, dass sie Proxys nutzen um sie Seite zu entblocken. Andere Jugendliche blockieren die Sicht auf dem Computer damit es die Lehrperson nicht mitbekommt.
Kritische Perspektive
Ein Jugendlicher gab in an: "Ich glaube nicht, dass Pornos hilfreich sind... Ich denke, sie sind sowohl für Männer als auch für Frauen erniedrigend. Und ich finde, dass es sie nicht geben sollte, aber es war eine Möglichkeit, die ich hatte, also habe ich sie genutzt. also habe ich sie genommen. Ich wollte es nicht tun, aber da es nun mal da war, habe ich es getan, also... es lässt eine Frau weniger erscheinen, als sie ist. Und es ist wie, sie nennen sie Schlampe, nimm dies und das, und ich denke nicht, dass das wirklich, du weißt schon, nett zu sagen ist. Also würde ich würde es nicht empfehlen, aber es war da, also habe ich es genommen."[26] Ein Männlicher Jugendlicher gab an, dass es sehr selten der Fall ist, dass Kondome benutzt werden, vor allem bei denen, die mit vielen Menschen Sex haben, und das sie das wirklich vorrangig tun sollten. Ein anderer kritisierte die Schönheitsideale in der Pornografie, darunter die Körper der Frauen, und die Penise der Männer. Ein anderer gab an, dass man in einem Jungen Alter, eine verzerrte Ansicht zur Sexualität bekommt, das Frauen immer angetörnt sind, immer bereit, Vorspiel ist nicht nötig ist. Es wurde angegeben, dass man möglicherweise Inspirationen von Pornografie bekommen könnten. Sowohl Frauen als auch Männer waren von den sexuellen Anforderungen betroffen, die durch Pornografie und pornografische Botschaften in anderen Medien hervorgerufen werden, und empfanden diese als beängstigend und diskriminierend, was den Schwedischen Werten zuwiderläuft.[47] Die Teilnehmer in einer anderen Studie stimmten darin überein, dass Frauen und Männer in der Pornografie auf ungleiche Weise dargestellt werden. Sie äußerten sich auch kritisch über die in Pornos dargestellten Körperideale, vor allem über Frauen, die dünn sein sollen und große, chirurgisch vergrößerte Brüste haben. Ihren Berichten zufolge beeinflussen diese Ideale die jungen Menschen. Ein Beispiel für den Einfluss von Körperidealen war die Bedeutung der Rasur der Genitalien. Obwohl die Männer auch an diesen Idealen gemessen wurden, wurden sie in erster Linie Weibliche Jugendliche von den Leistungsidealen der Darsteller in pornografischen Filmen beeinflusst. In Übereinstimmung mit früheren Studien wurde Analsex als ein Beispiel dafür genannt. Obwohl sich die Teilnehmer über den Einfluss von Pornografie auf junge Menschen einig waren, haben andere Studien gezeigt, dass junge Menschen in der Regel denken, dass dies etwas ist, das andere und nicht sie selbst betrifft. Mehrere der Teilnehmer betonten die Verbindung zwischen Sexualität und Liebe und argumentierten, dass Sexualität im wirklichen Leben aufregender sei als Pornografie; einige der männlichen Teilnehmer erklärten auch, dass sie der Pornografie überdrüssig seien. Die Ergebnisse dieser Studie deuten darauf hin, das die meisten der Jugendlichen in der Studie, die notwendigen Fähigkeiten erworben hatten, um sich in der pornografischen Landschaft vernünftig und reflektiert zu bewegen. Die Art und Weise, wie sie über die Exposition und die Auswirkungen von Pornografie nachdachten, deutete darauf hin, dass die meisten von ihnen in der Lage waren, zwischen pornografischen Fantasien und Erzählungen einerseits und echten sexuellen Interaktion und Beziehungen auf der anderen Seite zu Unterschieiden. Die Teilnehmer in dieser Studie beschrieben eine kleine Gruppe von Personen, die sie als gefährdet für den Missbrauch von Pornografie ansahen, auch wenn sich keiner von ihnen selbst zu dieser Gruppe zählte.[48] Eine Junge Frau gab dazu an: "Ich wäre fast sauer, wenn es so ausgehen würde, nur weil die Frau alles macht, was der Mann will. weil die Frau alles tut, was der Mann tun will, und ich bin ganz und gar nicht so."[5]
Unrealistische Erwartungen
Da Sex in Pornos als etwas anderes wahrgenommen wurde als im wirklichen Leben, glaubten die Teilnehmer, dass die Zuschauer von Pornos unrealistische Erwartungen in Bezug auf verschiedene Aspekte der sexuellen Aktivität entwickeln könnten, einschließlich der Dauer, der Darbietung und der körperlichen Erfahrung. Sie behaupteten insbesondere, dass die Zuschauer zu der Überzeugung gelangen könnten, dass der Geschlechtsverkehr lange dauert und immer wild und rau ist. Außerdem äußerten mehrere Teilnehmer, dass Sex in Pornos besser aussieht als im wirklichen Leben. Eine Weibliche Jugendliche sagte, das echter Sex sehr anders ist, sie hat gehört, dass es nichts spezielles ist. Nach den Freundinnen der Jugendlichen war das erste mal nicht wie ihre Erwartungen, eine andere Jugendliche bestätigte das. Eine andere Jugendliche sagte das andere eine Unrealistisches Bild von Sex bekommen, da Pornostars und der Sex viel perfekter sind als echter Sex, eine andere Jugendliche bestätigte das. Obwohl praktisch alle Teilnehmer glaubten, sie könnten Pornografie von der Realität zu unterscheiden, äußerten viele Jungen und Mädchen dass insbesondere jüngere Jugendliche die sexuellen Praktiken übernehmen Sexualpraktiken, denen sie beim Betrachten von Pornografie ausgesetzt sind, übernehmen können.
Sexuelles Verhalten
Mehrere Teilnehmer beschrieben, dass Pornografie als eine sexuelle "Gebrauchsanweisung" für diese jungen Heranwachsenden, was zu unerwünschten Effekten führen könnte. So merkten beispielsweise sowohl Jungen als auch Mädchen an, dass Jungen durch die Betrachtung von Pornografie glauben könnten, dass Mädchen leicht zum Sex zu überreden sind und bereit sind die gleichen sexuellen Praktiken wie die Pornodarsteller auszuüben. Eine Jugendliche beschrieb: "Ich denke, dass Männer vielleicht glauben, sie könnten eine Frau leicht zum Sex verführen, weil die Frauen in Pornos als "leicht" dargestellt werden. [... Sie] sind oft sehr willig, Sex zu haben. Schon nach ein paar Sekunden knutschen sie herum und ziehen sich aus. Ich denke, Frauen werden ziemlich negativ dargestellt [im Porno] dargestellt werden, weil sie so leicht zu verführt werden.", die Jugendliche glaubte, das Jungen glauben könnten, das Frauen in Wirklichen leben auch so leicht zu überreden sind, was aber offensichtlich nicht der Fall ist. Eine Reihe von Jugendlichen glaubte, dass das Ansehen von Pornografie möglicherweise dazu führen könnte, abweichendere Formen des Sexualverhaltens, einschließlich gefährlichem und gewalttätigem Sex. Eine Jugendliche sagte dazu: " Ich glaube, es gibt Menschen, die falsche Vorstellungen und seltsame Fantasien über Sex entwickeln, indem sie sich Pornos schauen. Sie wollen dann vielleicht diese Fantasien (zum Beispiel, Würgen des Sexpartners beim Sex) in die Tat umsetzen, auch wenn ihr Sexualpartner dies nicht will."
Unsicherheit
Weibliche Teilnehmer beschrieben, dass das Ansehen von Pornografie bei Jugendlichen zu einer erhöhten Unsicherheit führen kann. Insbesondere Mädchen äußerten die Befürchtung, dass die extremen und übertriebenen Darstellungen von Pornodarstellern dazu führen könnten, dass Jungen ähnliche Leistungen und Aktivitäten von ihnen erwarten. Eine Jugendliche sagte: "Ich würde mich wirklich so fühlen: "Verdammt, ich kann nichts von dem tun, was die Pornostars tun!" Ich glaube wirklich, dass dies verursacht Gefühle der Unsicherheit unter den Mädchen.", eine andere Jugendliche bestätigte dies und merkte an, das das auch auf Jungen zutreffen kann. Zusätzlich zu den Sorgen über ihre sexuellen Leistungen haben die verherrlichten und idealisierten Körper der Pornodarsteller die Mädchen unsicher über ihr eigenes Aussehen. Es ist wichtig zu sagen, dass dieser Effekt sowohl von Mädchen, die Pornos sahen, als auch von Mädchen, die keine Pornografie sahen angegeben wurde. Da die Mädchen glaubten, dass praktisch alle Jungen Pornografie konsumieren, waren Mädchen, die dieses Material nicht selbst ansehen, indirekt von Darstellungen der Pornografie betroffen sind. Eine Jugendliche beschrieb, dass ihr Freund viele Pornos sah, und sie das unsicher machte, da sie seinen Erwartungen gerecht wollen wollte. Insbesondere bei dem Aussehen, wenn man die ganze Zeit Perfekte Körper sieht, man würde dann den "echten" Körper nicht mehr schätzen, da Pornostars immer große Brüste und Perfekte Vaginas haben.[32]
Anmerkungen
Einige Teilnehmer merkten an, dass Pornografie für Jungen und Mädchen attraktiv sein könnte, deren Partner (vorübergehend) abwesend sind, oder für Jugendliche, die nicht mehr in einer romantischen Beziehung leben und die Intimität des Zusammenseins mit ihrem Partner vermissen. Pornografie kann in diesen Situationen als Ersatz für Sex im wirklichen Leben dienen, um sexuelle Wünsche zu befriedigen. Darüber hinaus stellten sich mehrere Mädchen, die selbst keine Pornografie nutzten, vor, dass es aufregend wäre, wenn sie gemeinsam mit ihrem Partner anzusehen. Die meisten Teilnehmer stimmten überein, das Pornografisches Material Frauenfeindlich ist, sowohl Jungen als auch Mädchen sind der Meinung, dass Frauen in Pornos als gehorsame Sexobjekte dargestellt werden, die dominanten und muskulösen Männern untergeordnet sind, deren Vergnügen und Orgasmus im Mittelpunkt der Geschichte stehen. Mittelpunkt der Geschichte stehen. Eine Reihe von Teilnehmern empfand diese Darstellung von Frauen als respektlos. Eine Teilnehmerin äußerte diese Meinung: "[Porno] ist sehr respektlos gegenüber Frauen. Sie zeigen ein sehr ungleiches Bild: Männer haben das Sagen und Frauen dienen nur als Sexualobjekte. Zumindest ist dies die Art und Weise werden Frauen oft so dargestellt, besonders in Videos, in denen sie ins Gesicht geschlagen werden und so weiter."[32]
Kulturelle Perspektive
Gesellschaftliche Perspektive
Jugendliche gaben an, das die Nutzung Pornografie sich geändert hat, von beschämend und moralisch verwerflich, zu etwas Sozial Akzeptierten. Vor allem durch das Internet ist die Pornografie zu einem festen Bestandteil des Alltags junger Menschen geworden. In der Studie war die aktive Suche nach Pornografie bei den jungen Männern deutlich häufiger als bei den Frauen, Unabhängig vom Alter, was sich möglicherweise auf kulturellen Kontext zurückführen lässt, da der Nutzen von Pornografie eher in der westlichen Gesellschaft gesellschaftlich akzeptiert ist, dass Männer Pornografie zu konsumieren, als wie für Frauen, die Jungen Frauen zeigten in der Studie restriktive, zögerliche oder kritische Haltung in Bezug gegenüber der Pornografie. Allerdings äußerten sie auch ambivalente Gefühle bei den Männlichen Teilnehmern was zum Teil eine Reaktion auf den gesellschaftlichen Kontext sein könnte, die generell eine negative Einstellung zur Pornografie hat. Andererseits, könnte die Ambivalenz der jungen Teilnehmer auch als als substantielle Kritik am Inhalt von Pornografie verstanden werden, die in der Regel von Männern produziert wird, mit Männern als potentielle Konsumenten. Diesbezüglich wurde gezeigt, dass die Liebesideologie, nach der die Liebe die Sexualität legitimiert, die Teilnehmer, insbesondere die jungen Frauen, immer noch ziemlich fest im Griff zu haben scheint. Pornografie wurde von den weiblichen Teilnehmern als Sexualität ohne Emotionen wahrgenommen, während die männlichen Teilnehmer viel offener für reinen Sex oder für Sex um seiner selbst willen zu sein schienen, dieses Muster könnte auch erklären, warum einige der Frauen ihre positive Einstellung zur Pornografie eher bedingt zum Ausdruck brachten. Wenn die Situation stimmte, d. h. wenn sie mit jemandem zusammen waren, den sie mochten, konnten sie in Erwägung ziehen Pornografie anzusehen.[48]
Arabische Gesellschaft
Bei Arabischen Jugendlichen, wurde beschrieben, das Sex und Pornografie aufgrund von gesellschaftliches Tabu und Traditionen nicht mit den Eltern besprochen wird. Die Männlichen Jugendlichen gaben an, dass Neugier und das Fehlen eines Diskurses zu Hause dazu führten, dass die meisten von ihnen Informationen im Internet suchten und insbesondere Pornos anzuschauen. Während die Weiblichen Jugendlichen angaben, das sie nie Pornografie gesehen haben, sondern nur ihre weiblichen Freunde, dabei kann davon ausgegangen werden, das nicht alle Mädchen tatsächlich Pornos schauen, aber weil es ihnen peinlich ist, dies direkt zuzugeben, ziehen sie es vor angeben, dass ihre Freundinnen es tun. Dazu wurde ein Inneren Konflikt zwischen ihrer Vorliebe für Pornos und traditionellen Werten angegeben. Die meisten Jungen gaben an, sich schuldig zu fühlen wegen der konservativen Erziehung, die sie von ihrer Gesellschaft und Eltern bekommen haben, ein Männlicher Jugendlicher gab dazu an: "Auf der einen Seite wissen wir, dass es verboten ist, auf der anderen Seite wollen und brauchen wir es. Und man fühlt sich jedes Mal schuldig wenn man es sieht." Auch ein anderer Männlicher Jugendlicher gab dazu an: "Es gibt einen inneren Konflikt und ein Gewissensproblem, denn einerseits wollen die Jungen Filme sehen und alles wissen wollen, die Erfahrung und die Gefühle, und andererseits wissen sie, dass es falsch ist und von der Religion verboten wird, unsere Eltern akzeptieren es nicht." Andere Männliche Jugendliche gaben dazu an, dass sie sich nicht schuldig fühlten, aber nach dem Ansehen des Videos, beim Zuschauen gibt es keinen Konflikt, weil wir uns auf den Film konzentriert sind. Der innere Konflikt, die Schuldgefühle, zwischen dem Wissen, dass es verboten ist, und dem Konsum von Porno zu konsumieren, tritt auf, nachdem der Film zu Ende ist. Und Weibliche Jugendliche gaben an das ihre Freundinnen Pornos schauen, sie sagten dazu: "Ich glaube, sie fühlen sich schuldig, weil sie wissen, dass das alles gegen unsere Kultur und unsere Werte verstößt. Ich bin sicher, der Konflikt für die Mädchen viel schlimmer ist, weil unsere Gesellschaft betont und Angst vor allem hat, was einem Mädchen passieren kann. Sie wissen und haben wahrscheinlich von Fällen von Mädchen gehört, die ermordet wurden, deshalb machen Mädchen es heimlich und erleben größere Konflikte."
Bei Eltern
Aus den Interviews mit den Müttern geht hervor, dass die Mütter der Jungen wissen, dass sie Pornos schauen, während die Mütter der Mädchen dazu neigen zu leugnen, dass ihre Mädchen dies tun. Eine Mutter sagte: Es gebe einen Unterschied zwischen dem, was die patriarchalische arabische Gesellschaft Jungen und Mädchen erlaubt: Wir als Mütter wissen, dass unsere Jungen Pornos schauen und miteinander darüber reden, was sie gesehen haben, aber wir ignorieren es und machen weiter! Aber in der arabischen Gesellschaft ist das bei den Mädchen nicht der Fall. Wir bürden ihnen die ganze Hausarbeit auf, zusätzlich zu den Schularbeiten, so dass dass sie keine Zeit haben, über 'sexuelles Verlangen' nachzudenken. Manche ziehen es vor, sie jung zu verheiraten, um um die Familienehre zu wahren." Mehrere Teilnehmer merkten an, dass bei den Berichten der Mädchen über ihren Pornokonsum möglicherweise eine Verzerrung durch soziale Erwünschtheit vorliegt, eine Weibliche Jugendliche gaben an, das einige ihrer Freundinnen Pornos nutzen. Eine andere Jugendliche gab an, das Frauen sich beschämt fühlen anzugeben, dass sie Pornografie nutzen, dass bestätige eine andere Jugendliche, dass Pornografie mehr ein Tabu bei Mädchen ist als bei Jungen.[49] Die Eltern in dieser Studie rieten im allgemeinen von dem Nutzen von Pornografie ab, und sie sprachen auch nicht darüber warum sie keine Pornos nutzen sollten, und sich im Allgemeinen mit dem Thema unwohl fühlten. Viele Jugendliche gaben auch an, dass sie dass sie sich des Pornokonsums ihrer Eltern bewusst waren und vermuteten, dass der Pornokonsum ihrer Eltern Pornografie ein Faktor für ihre Zurückhaltung war, ihren Kindern gegenüber zu negativ zu sein.[26]
Sexuelle Erregung und Phantasie
Jugendliche gaben über Pornografie an, das sie von Pornografie schon mindestens einmal gehört haben, ein paar Jugendliche gaben dazu an, dass sie nach Pornografie gesucht haben, weil sie neugierig waren was Pornografie ist, wobei manche mit Neugierde gemeinsam danach suchten. Der Hauptgrund für den nutzen von Pornografie von Männlichen Jugendlichen war das, sie es Material spannend und erregend fanden, und für Sexuelle Begierden, so wie für Stressabbau und Bekämpfung von Langeweile, während Frauen diese Motivation nur selten, über Exploration und Inspiration angaben, wobei die meisten Frauen angaben, dass sie Pornografie nicht Sexuell Erregend finden, sie glaubten, dass es diesem Material an Zuneigung, Emotionen und Romantik fehlte. Eine Jugendliche gab dazu an: "Ich denke, ich suche nach Intimität beim Sex, anstatt leidenschaftslosen Sex zu sehen. Das ist das Bild, das ich von Pornografie habe: dass sie leidenschaftslos und lieblos ist." Die meisten Jugendlichen teilten die Wahrnehmung, das jeder das Recht hat Pornografie zu Konsumieren, solange der Sex legal und einvernehmlich ist, nur wenige fanden Pornografie problematisch, die generelle Meinung der Jugendlichen war, dass es jedem selbst überlassen ist, ob er Pornografie nutzt oder nicht. Die Weiblichen Teilnehmer nahmen Pornografie als hauptsächlich Interessant für Jungen, und das fast alle Jungen Pornografie zur Sexuellen Erregung nutzen. Die Weiblichen Teilnehmer fanden Pornografie als weniger erregend, als für Jungen. Die Teilnehmer erlebten widersprüchliche Gefühle bei der Suche nach und dem Betrachten von Pornografie. Viele Teilnehmer stellten fest, dass Pornografie eine leicht zugängliche Quelle der Unterhaltung ist, um sich zu erregen und sexuelle Stimulation zu finden. Außerdem stimmten einige Teilnehmer stimmten zu, dass die Pornografie in gewissem Maße die Tabuisierung der Sexualität entferne, was sie als einen positiven Aspekt sahen. Da Pornografie für jeden zugänglich ist und sich auf das körperliche Vergnügen und nicht auf die Fortpflanzung konzentriert, kann sie als Mittel dienen, und es bequemer macht über Sex und und das eigene sexuelle Verlangen nachzudenken und zu kommunizieren. Als Positive Aspekte von Pornografie wurde der lernen Aspekt angegeben, als das es, dass Sexleben verbessert. Eine Jugendliche gab dazu an: "Vielleicht, dass es das Tabu wegnimmt? Wenn Sie zum Beispiel Pornos ansehen, können Sie sich vielleicht besser ausdrücken, im Bezug auf was man mag oder nicht mag, wenn man Sex hat. Da man sich dann besser mit sich selbst und der "Welt des Sex" auskennt." Andererseits schien es für einige Teilnehmer ein Tabu zu geben, um den Gebrauch von Pornografie selbst. Mehrere Jungen und Mädchen erklärten, dass sie sich zwar erregt fühlten, während sie Pornos ansahen, danach aber oft gemischte Gefühle hatten, wie Verlegenheit, Unbehagen oder eine Antiklimax. Eine Jugendliche beschrieb, dass sie wegen dem masturbieren zu Pornos heimtückisch fühle. Eine andere Beschrieb: "Pornos sind wirklich peinlich, wenn man darüber nachdenkt. Jemand macht etwas wirklich Intimes in einem Video, das nicht nicht für die Öffentlichkeit bestimmt ist. Deshalb ist es mir unangenehm, wenn ich mir Pornografie ansehe. Es fühlt sich an, als würde ich in die in die Privatsphäre von jemandem eindringe."[32]
Erfahrungen von Frauen
Eine Systematische Übersichtsarbeit betrachtete die Erfahrungen von Jugendlichen und Erwachsenen Frauen mit Pornografie.
Zugang und Exposition
Der Zugang zu Pornografie wurde als leicht und unvermeidlich beschrieben, der einen Teil der sozialen Entwicklung und entwicklungsbezogenen Erfahrungen von Frauen. Der häufigste Zugang war über das Internet mit Computern oder Smartphones, und, in der älteren Forschung, Zeitschriften und DVDs, und Zugang zu Videokassetten nur in Ländern mit begrenzten Ressourcen. Die Exposition wurde als absichtlich, versehentlich oder indirekt durch den Konsum durch einen Partner angegeben. Sowohl jugendliche als auch erwachsene Frauen wurden von nutzten Pornografie absichtlich, wobei zufällige Exposition vor allem bei Jugendlichen auftrat, durch das Internet oder Soziale Medien.
Empathie
Frauen zeigten ein Einfühlungsvermögen überwiegend für Weibliche Darsteller, mache aber auch für Männliche. Die Frauen kommentierten, wie die Mimik der Pornodarsteller ihre Gefühle verriet, und überlegten, ob die Darsteller sich mit ihrem Aussehen und mit der sexuellen Aktivität komfortabel waren. Wobei die Empathie auch den wahrgenommenen Realismus beeinflusste, und sahen es als unrealistisch, wenn die emotionalen Reaktionen die "Authentizität " fehlten und es keine Intimität zwischen den den Darstellern gab, dies störte ihre Identifikation mit den Darstellern und verringerte ihr Vergnügen. Bezüglich der Beweggründe der Darstellerinnen für ihre Teilnahme an Pornografie gaben Teilnehmer, monetäre Gewinne als Hauptmotiv an, einige Teilnehmerinnen gaben an , dass die Frauen beim Geldverdienen "eine Menge Spaß" haben könnten, während andere meinten, es sei eine Erfahrung, die nur als Mittel zur finanziellen Unterstützung ertragen werden sollte. Die Frauen dachten auch über die Auswirkungen des Konsums von Pornografie nach, wie z. B, wie Familienmitglieder auf die Bilder reagieren könnten, und schlugen Drogenabhängigkeit, emotionale Instabilität vor, und beeinträchtigte Intimität als Folgen des Pornokonsums.
Beziehung
Forscher fanden im Bezug auf Beziehungen sowohl, das Pornografie die Intimität reduziert, aber auch das es sie erhöht. Frauen gaben an, das sie ihre Körper mit denn von Pornodarstellerinnen verglichen, und die Befürchtung hatten, dass sie die Erwartungen ihrer Partner nicht erfüllen können, Erwartungen an ihr Aussehen oder ihre sexuelle Leistungsfähigkeit. Die Frauen beschrieben, dass der Pornokonsum ihrer Partner zu einer Trennung von diesen, zum Verlust der sexuellen und emotionalen Intimität und zur Unzufriedenheit mit der Beziehung führte. Frauen, die herausfanden, dass ihre Partner heimlich Pornografie nutzten, berichteten, dass sie das Vertrauen in sie verloren hatten, und beschrieben Veränderungen in der Beziehungsdynamik. Die Frauen schilderten, dass sie befürchteten, ihre Partner würden beim Sex an Pornografie denken oder ihren Körper dazu benutzen, das in der Pornografie Gesehene nachzuspielen. Da Pornografie Sex in der Öffentlichkeit abbildet, fühlten einige Frauen einen Verlust der Privatsphäre, in der ihrer Meinung nach sexuelle Intimität stattfinden sollte.
Auf der anderen Seite gaben Frauen, aber auch Positive Erfahrungen an, die Frauen diskutierten mit ihren Partnern über das Ansehen von Pornografie um neue sexuelle Aktivitäten anzuregen oder als Teil ihrer sexuellen Engagement. Eine Frau erzählte den Forschern, dass Pornografie ihr und ihrem Partner geholfen habe, ihre sexuellen Wünsche zu besprechen und sexuell offener miteinander umzugehen. Eine andere Frau sagte, dass das Ansehen von Pornos ihr Wissen über ihre eigene Sexualität verbessert und die Kommunikation ihrer sexuellen Bedürfnisse mit ihrem Partner erleichtert habe. Die Frauen zeigten unterschiedliche und widersprüchliche Einstellungen zu oder Erfahrungen im Umgang mit Pornografie in ihren intimen Beziehungen, es wurde dazu gefunden, das Frauen den nutzen Akzeptierten, weil es "sein Raum" oder "sein Recht" ist, aber andererseits berichteten Frauen, dass sie nicht wollen, dass ihre Partner Pornografie nutzen. Die Frauen beschrieben auch einen Konflikt zwischen ihren Gefühlen der Unzulänglichkeit im Bezug auf den Pornokonsum ihres Partners und ihrer Überzeugung, dass sie ihm den Konsum nicht verbieten sollten.
Auch wurde beschrieben, das manche von Nötigung oder nicht einvernehmliche sexuelle Handlungen erlebt hatten, durch den nutzen von Pornografie des Partners, manche der Partner hatten Ideen, und zwangen ihre Partnerinnen dazu, das Verhalten nachzumachen, eine wurde unter Druck gesetzt einen Blowjob durchzuführen, und Sex in Unterschiedlichen Positionen zu haben. Die Frauen erzählten, dass ihre Männlichen Kollegen dies nachmachen wollten, da die Pornodarsteller scheinbar Spaß an den sexuellen Handlungen hatten, und ihre Partner es daher auch mögen würden, beschriebenes Verhalten war dabei Bondage und Anal Sex.
Feminismus und Zensur
Manche der Frauen gaben an, das Erwachsene das Recht haben sollen Pornografie zu nutzen, und das es nicht Zensiert werden soll, dies gaben auch Frauen mit einer sehr negativen Perspektive auf Pornografie an, es wurde nur angegeben, das Kinder von Pornografie geschützt sein sollen. Frauen die sich als Feministisch identifizierten, tendierten dazu, Pornografie als erniedrigend für Frauen zu konstruieren, als etwas, das für Männer bestimmt ist und die Unterdrückung von Frauen durch Männer aus wirtschaftlichen und sexuellen Gründen darstellt. Diese Frauen kamen zu dem Schluss, dass Pornografie Frauen ausbeutet und die Ungleichheit zwischen Frauen und Männern aufrechterhält. Gleichzeitig waren sie sich bewusst, dass ihre Einschätzung der negativen Auswirkungen von Pornografie auf Frauen und die Gesellschaft im Widerspruch zu dem sexuellen Vergnügen stand, das sie normalerweise empfanden, wenn sie sie Pornografie ansahen. Frauen wurden häufig berichtet dass sie Gewalt in Pornografie nicht mögen insbesondere Darstellungen von Vergewaltigung und Mord. Pornografie wurde als besonders abstoßend empfunden, wenn sie Frauen für die sexuelle Erregung (der Männer) unterjocht oder erniedrigt; Frauen wurden zitiert, die über die soziale Benachteiligung von Frauen und geschlechtsspezifische Gewalt nachdachten. Im Gegensatz dazu hat eine Frau in einer Studie, die Pornografie mit ihrer persönlichen persönliche Geschichte verknüpfte, eine Vorliebe für "extreme Dinge" in Pornografie; ihre Geschichte eines sexuellen Traumas könnte mit ihrer Vorliebe zu tun haben, da sie berichtete, dass ihr Körper "abschaltete", wenn sie Pornografie ansah.[8]
Eine Studie über Hauptsächlich Männliche Jugendliche fand, dass 29% der Meinung waren, das Pornografie einfach Verfügbar sein sollte, 10% das Pornografie per Gesetz verboten sein soll, 46,8% das die Verfügbarkeit eingeschränkt werden sollte, 68,1% das Pornografie das Sexleben Stimulieren kann, 37,6% das Pornografie Unterhaltsam ist, 27,2 das Pornografie Inspirierend ist, 27,2 das Pornografie Degradierend gegenüber von Frauen ist, 11,6% das Pornografie Degradierend gegenüber Männern ist, und 18,1% das Pornografie das beste Mittel für junge Mensch ist, um etwas über Sex zu lernen, die häufigen Nutzer gaben 70,9% das Pornografie einfach verfügbar sein sollte, 5,6% das es per Gesetz verboten sein sollte. 30.2% das der nutzen eingeschränkt sein sollte. 84,4% das Pornografie das Sexleben stimulieren kann, 75,9% das Pornografie Unterhaltsam ist, 63,8% das Pornografie Inspirierend ist, 15,2% das Pornografie Frauen degradiert, 9,6% das es Männer degradiert, und 38,1% das man etwas über Sex lernen kann.[13]
Weitere Klassifikationen
Ab 18
Als ab 18, auch Entwicklungsbeeinträchtigende Medien (in Österreich Jugendgefährdende Medien)[50], werden jene Medien bezeichnet, die nicht Pornografie aber auch nicht Jugendfrei sind.[51] Entwicklungsbeeinträchtigende Medien sind im Jugendschutzgesetz Deutschland[51], in den Jugendschutzgesetzen Österreichs und in den Jugendschutzgesetzen der Schweiz nicht gleich definiert, in den Bundesländern Österreichs beziehen sich dabei auf Unterschiedliche Auffassungen, darunter Menschenwürde missachtend[50], Pornographie[52] und sexuelle Handlungen.[53] Das Konzept eines Jugendgefährdenden oder Entwicklungsbeeinträchtigenden Mediums gibt es in der Forschung zu Pornografie und Jugendliche nicht.[9][10] In Deutschland wird in Entwicklungsbeeinträchtigende Medien und Jugendgefährdende Medien unterschieden, dabei sind, jede Medien als Entwicklungsbeeinträchtigend zu sehen, wenn sie Jugendlichen zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit in der Entwicklung beeinträchtigen, und als Jugendgefährdend wenn sie die Entwicklung gefährden[54], dabei Entscheidet die BPjM ab wann ein Medium als Jugendgefährdend gilt, dabei hat das Gesetz die Schutzziele der Persönlichen Integrität und die Förderung von Orientierung bei Kinder und Jugendlichen.[55] In der Schweiz ist Pornografie generell ab 16[56], bis auf Wallis, dort ist Pornografie ab 18.[57] In Österreich sind die Kriterien wann ein Medium als Jugendgefährdend gilt nicht einheitlich definiert. In Deutschland werden als entwicklungsbeeinträchtigend ab 18, Angebote erfasst die zur Schwelle an Pornografie stehen, sowie zu den Indizierungsvoraussetzungen (z.B. unsittliche Medien) noch nicht überschreiten haben. Aber problematische botschaften enthalten, insbesondere eine Verabsolutierung des Sexuellen oder auch die Darstellung von Sex als käufliche Ware enthalten, dabei ist entscheidend, ob Jugendliche in der sexuellen Identitätsfindung durch den konkreten sexual bezogenen Inhalt noch negativ beeinflusst.[58]
Boys Love
Boys Love ist ein in den 1970er Jahren entstandenes Genre, von Romantischen und Homoerotisch-Pornografischen Beziehungen zwischen Männern[59], es ist dabei eines der größten Sexuellen Subkulturen von Frauen und ein Globales Phänomen.[60][61] 2005 waren dabei waren von den 135 BL-Manga, die zwischen 2003 und 2006 in Nordamerika veröffentlicht wurden, waren 14 % für Leser ab 13 Jahren, 39 % für Leser ab 15 Jahren und 16 Jahren und 47 % für Leser ab 18 Jahren klassifiziert.[62] Im April 2005 ergab eine Suche nach nicht-japanischen Websites 785.000 englische, 49.000 spanische, 22.400 koreanische, 11.900 italienische und 6.900 chinesische Websites.[63] Wobei 80% der Konsumenten von Boys Love weiblich sind, mit einer Altersdemografie von etwa 16-25 Jahren und erst Kontakt Alter von etwa 15-16 Jahren, etwa 50% fanden Boys Love selbst und etwa 50% durch andere.[64]
Japanische Frauenspiele
Japanische Frauenspiele (oder "Bishoujo Spiele"), sind eine Subset von Visual Novels, interaktive Fiktion mit nicht-linearen Geschichten mit mehreren möglichen Enden mit passivem Gameplay, die zentriert sind auf Romantische Beziehungen und Erotiotische oder Pornografische Szenen mit Frauen im Anime Style. Die Geschichte von 'Frauen Spielen', beginnt und ist gewissem Umfang, austauschbar mit eroge, (ein portmanteau for 'Erotische Spiele'). Eroge waren eine Hauptergebnis mit Domestischer Rivalität von mehreren Japanischen Herstellern, die sich auf dem blühenden, aber hart umkämpften Markt für Heimcomputer in den 1980er Jahren behaupten wollten. In diesen Spielen muss der Hauptcharaktere die richtigen Antworten geben um jede Frau für sich zu gewinnen, um ein Gefühl des Fortschritts in der romantischen Beziehung zu erzielen, und das freischalten spezieller Illustrationen, so genannter CGs ("Computer Graphics"), die schließlich erotisch oder pornografisch werden, als Belohnung für wachsende Intimität.[65]
Sonstiges
Zu Filmen uns Serien ab 18 gehören:
- Gay-TANTRA - Mutiple orgasmische Genitalmassage[66]
- Cabaret Desire[67] [Anm. 1]
- Nymphomaniac[68]
- Suche Abwechslung für meine nymphomane Frau[69]
- Interspecies Reviewers Staffel 1 - Episode 3[70]
Ab 16
In Deutschland, werden als entwicklungsbeeinträchtigend ab 16 regelmäßig sexuelle Angebote erfasst, welche im Hinblick auf die in sexueller Orientierungsphase befindlichen älteren Kinder und jüngeren Jugendlichen problematische Wertebilder wie eine Verabsolutierung des Sexuellen vermitteln können. Dies kann ebenfalls bei Schilderungen von Sexualpraktiken, der Darstellung von Prostitution als völlig übliche Form der Sexualität oder dem Anpreisen von sexuellen Dienstleistungen oder Medien angeboten der Fall sein. Bei älteren Jugendlichen muss hingegen anzunehmen sein, dass diese aufgrund ihrer gesteigerten Medienkompetenz und auch – zu vermutenden größeren sexuellen Erfahrungen schon in der Lage sind, die sexuellen Darstellungen richtig einzuordnen und sich von ihnen im Hinblick auf ein Unterscheiden zur realen Alltagswelt distanzieren zu können. Im Bereich des Teletexts wurden z.B. Telefonsex Werbetafeln von der staatlichen Medienaufsicht u.a. wegen ihres "anzüglichen Wortschatzes" als entwicklungsbeeinträchtigend ab 16 eingestuft, was erstinstanzlich durch das VG München bestätigt worden ist.[71]
Zu Filmen uns Serien ab 16 gehören:
- Fifty Shades of Grey - Befreite Lust[72] (In Österreich ab 14[73])
- High School DxD[74]
- 365 Tage[75]
- Sausage Party – Es geht um die Wurst[76]
Ab 12
Für die Kategorie entwicklungsbeeinträchtigend ab 12 gelten im Grunde vergleichbare Bewertungsparameter, erfasst werden auch Botschaften, in denen Mädchen und Frauen auf Sexualobjekte reduziert werden und sich insbesondere bei Jungen unter 12 Jahren entsprechende Vorstellungen verfestigen könnten. Bei älteren Kindern ab 12 Jahren muss hingegen anzunehmen sein, dass diese aufgrund ihrer gesteigerten Medienkompetenz schon in der Lage sind, überzogene sexistische Äußerungen (z.B. in Teenagerkomödien) richtig einzuordnen und sich von ihnen im Hinblick auf ein Unterscheiden zur realen Alltagswelt distanzieren zu können.[71]
Zu Filmen uns Serien ab 12 gehören:
Öffentliche Auseinandersetzung
Global wurde sich mit dem Thema Pornografie und Jugendliche Auseinandergesetzt, die ersten Öffentlichen Auseinandersetzungen über Pornografie und Jugendliche lassen sich dabei im Jahr 1924 finden.[80] Besorgnisse über Jugendliche und Pornografie beziehen sich auf mehrere Hauptthemen - den leichten Zugang zu Pornografie, den Inhalt von Pornografie und die (Un-)Fähigkeit von Jugendlichen, Pornografische Fiktion von soziosexuellen Tatsachen zu unterscheiden. Was den Zugang betrifft, so besteht die Sorge dass die leichte Verfügbarkeit des Internets in Verbindung mit dem wachsenden Interesse der Jugendlichen an Sex zu einer übermäßigen Nutzung von Pornografie führen wird. Auf der inhaltlichen Ebene besteht die Sorge, dass die Art und Weise, wie Sex und Beziehungen in Pornografie dargestellt werden in Form von, sexuelle Aggression, riskanten Sex, die Objektivierung von Frauen, übersteigerte Männlichkeit und Weiblichkeit sowie eine beziehungslose, unpersönliche Sexualethik Jugendliche Gefährden. Auf der Ebene der Verarbeitung besteht die Sorge, dass Jugendliche nicht in der Lage sein könnten, die vielen Unterschiede zu erkennen, wie Sex und Beziehungen in Pornografie, von Sex und Beziehungen im wirklichen Leben unterscheiden. Diese Bedenken sind miteinander verknüpft. So ergeben sich beispielsweise die Bedenken hinsichtlich der Wahrnehmung von Pornografie durch Jugendliche und deren Nutzung von Pornografie direkt aus dem Unbehagen darüber, wie Sexualität und Beziehungen in Pornografie dargestellt werden.[81] Autoren beschrieben, sowohl bei den Forschern als auch bei den jungen Menschen wurde die Sorge geäußert, dass die Konsumenten die "falschen" Informationen aus Pornos ziehen könnten. Pornografie wurde allgemein als ein Medium beschrieben, das unrealistische Erwartungen an sexuelle Begegnungen weckt. Junge Menschen, die Pornografie konsumieren, waren besorgt, dass andere Konsumenten (aber nicht sie selbst) durch den "Third-Person-Effekt" falsche Informationen aus der Pornografie ziehen könnten, indem sie beispielsweise "unrealistische" Botschaften über Sex, Körper, Vergnügen und "riskante" sexuelle Handlungen erhalten. Mangelnde Emotionen, übertriebenes Aussehen und Leistung, lange Dauer des Sex und die unterwürfige Rolle der Frau in der Pornografie wurden als unrealistisch und irreführend beschrieben.[5]
Finnland In Finnland wurde angegeben, dass Pornografie "die Wahrnehmung von Sex durch Kinder verzerrt", sowie "sie zu riskantem Sexualverhalten verleiten und lebenslange Hemmungen und Probleme des Selbstbewusstseins führt". In den Nachrichten wurde beschrieben, dass "eine eine ganze Generation von pornosüchtigen Jungen, die in Finnland aufwächst". Während Kinder in der Grundschule darüber nachdenken, "ob sie in den Pausen Fangen spielen oder Pornos schauen sollen". Insgesamt werden finnische Kinder in den jeweiligen Nachrichten als traumatisierte Opfer von Pornografie dargestellt, die eines besonderen Schutzes bedürfen und deren "Zugang zu unangemessenen Online-Inhalten mit Hilfe technischer Hilfsmittel" und "strengeren Rechtsvorschriften für das Internet und soziale Medien" verhindert werden muss. Der Kern dieser Debatte ist nicht neu, da die Medien oft als eine Bedrohung für diejenigen dargestellt werden, die als besonders verletzlich oder beeinflussbar gelten. Das Vorhandensein pornografischer Bilder in den Medien hat in der Öffentlichkeit immer wieder Besorgnis erregt, insbesondere wegen der angaben, der schädlichen Auswirkungen auf das junge Publikum. Jugendliche und ihre Sexualität werden intensiv unter die Lupe genommen und bedürfen des schützenden Eingreifens der Erwachsenen. Die Debatten beziehen sich dabei insbesondere auf die schädlichen Auswirkungen der Pornografie auf Personen unter 18 Jahren.[82]
Vereinigtes Königreich Im Jahr 2013 setzte die Regierung von David Cameron im Vereinigten Königreich Beschränkungen des Online-Verkehrs durch, indem sie eine Reihe von Websites, darunter auch pornografische Seiten, nur noch auf Anfrage zugänglich machte ("Online pornography to be blocked by default, PM announces,"). Dieser Gesetzgebung ging der Bericht des Office of the Children's Commissioner über die Kommerzialisierung und Sexualisierung der Kindheit voraus, in dem die schädlichen Auswirkungen sexualisierter Medien auf Kinder und die Bedenken der Eltern in Bezug auf einen wirksamen Schutz des Wohls ihrer Kinder hervorgehoben wurden.[83] Die britische Regierung hat in den Digital Economy Act eine Verpflichtung für pornografische Websites zur Durchführung von Alterskontrollen vor. Nach mehreren Verzögerungen bei der Umsetzung wurde im Herbst 2019 angekündigt, dass die Kontrollen nicht eingeführt werden sollen.[24] Pornokompetenz wurde als möglicher Zusatz zum Lehrplan der staatlichen Sekundarschulen in dem Vereinigten Königreich und Australien diskutiert.[84]
Europäische Union Im Jahr 2013 debattierte das Europäische Parlament über einen Vorschlag zum Verbot von Pornografie, um Kinder und Jugendliche vor entwürdigenden und gewalttätigen sexuellen Darstellungen zu schützen ("Will porn be prohibited in Europe? EU set to vote on internet crackdown.,"). Zur gleichen Zeit wurde ein ähnlicher Vorschlag von der isländischen Regierung vorgelegt ("Iceland seeks internet pornography ban,"). Beide Vorschläge wurden später abgelehnt.[83]
Deutschland Am März 2020 wurden Pornoportale von der Landesanstalt für Medien (LfM), Verklagt bei dem hat sich auch die KJM angeschlossen, da vorherige Maßnahmen, wie Sanktionen ins leere liefen. Das Verwaltungsgericht Münster kam dabei zum Schluss, dass das Deutsche Recht Anwendbar ist, und das Herkunftslandprinzip ist nicht anwendbar ist, da nach den Angaben des Gerichts, ernste und schwerwiegende Gefahren durch den freien Zugang von Pornografie drohen, da laut Studien hatten die hälfte der Kinder und Jugendlichen schon einmal Pornografie genutzt haben, wobei nur ein viertel der Eltern Programme nutzten die diese Inhalte Blockieren. Eine reine Kennzeichnung der Webseite mit dem Jugendschutzlabel ist nicht ausreichend, die Anbieter müssen sicherstellen, dass nur erwachsene diese Seiten nutzen können. Die KJM bezieht sich dabei auf eine Psychologin, nach der sich die Bilder von Pornografie einbrennen, da Jugendliche noch keine eigenen Erfahrungen Sexuellen Erfahrungen haben, dies präge die Lerngeschichte, die Psychologin stellt einen Vergleich her, dass man Kinder auch nicht in das Rotlichtmilieu laufen lässt, aber wie sie SM-Pornografie im Keller schauen lassen, dies nehme laut der Psychologin ganz viel der eigenen Entdeckungsreise weg, von dem sie das Recht haben es selbst in der eigenen Beziehung zu erfahren. Laut den Angaben der Psychologin, beinhaltet ein Großteil der Mainstream-Pornografie Gewalt an Frauen, die eine Botschaft transportiert, das dies normal sei und das sie das auch selbst wollen, so wird sexuelle Gewalt und Grenzverletzungen normalisiert. Laut der KJM ist es ihr Gesetzliche Auftrag Kinder und Jugendliche vor Inhalten zu schützen, die nicht ihrem Entwicklungsstand entsprechen, Pornos sind kein Kinderprogramm, laut der KJM stellt Pornografie eine erhebliche Gefahr für ihre seelische und sexuelle Entwicklung dar, man Schützt die Kinder nicht das Geschäftsmodell. Die KJM betonte aber auch, dass die Einhaltung dieser Gesetze mit der aktuellen Gesetzgebung sehr schwierig ist, die KJM gab an: "Es ist eben mühsam, mit einem Messer in die Schießerei zu gehen, aber wir sind zäh und bleiben natürlich dran. Sie sahen eine Harmonisierung des Jugendschutzes in der EU als sinnvoll um das Herkunftslandprinzip aufgeben, was in der Vergangenheit schon besprochen wurde. Die Pornoportale haben bei dem Ideal der Verifizierung durch die Post bedenken, da es für viele ein peinliches Hindernis ist sich dadurch bei den Portalen anzumelden. Pornoportale haben ein Interesse an einem automatisierten Altersverifikationsverfahren, die sicher sind, aber den Nutzer*innen das peinliche Outing ersparen, es ist anzumerken, dass es inzwischen schon KI gestützte Systeme gibt, die die Altersverifikation durchführen können, solche Systeme würden den Interessen der Portale entgegen kommen."[35]
USA Nach dem U.S. Children's Internet-Schutzgesetz (CIPA) es Vorgeschrieben, dass Schulen die von der Universal Service Administrative Company (USAC) finanziert werden, über technische Schutzmaßnahmen gegen Pornografie nutzen müssen.[26] Die Gesetzgebung von Utah hat Pornografie zu einer "öffentlichen Gesundheitskrise" deklariert und große Unternehmen wie McDonalds und Starbucks haben pornografische Websites aus ihren Internetnetzen verbannt.[85]
Rechtsgeschichte
Über lange Zeit der Geschichte, haben Staaten Pornografie verboten, und die gesellschaftliche Verbreitung zu unterbunden, in den letzten 50 Jahren wurde der Umgang mit Pornografie liberaler, und Pornografie wurde legalisiert. Dies war nicht immer Konfliktfrei, sondern wurden von politischen Auseinandersetzungen und gesellschaftlichen Wertdebatten überschattet, die Gegner der Legalisierung sahen Pornografie als eine Bedrohung von wertkonservativen und religiösen Grundsätzen, und wurde als Sünde und als unmoralisch wahrgenommen, Pornografie stelle einen Missbrauch der Meinungsfreiheit dar, und unterminiere, die Moralischen Fundamente und damit die Stabilität der Gesellschaft. Ein Verbot von Pornografie diene daher als ein Kollektiver Schutz, und die Aufrechterhaltung der öffentlichen Moral, dem Jugendschutz und der Vermeidung negativer Folgen des Pornografiekonsums. Dagegen Argumentierten Befürworter, mit Grundrechten, die, die individueller Freiheitsrechte, insbesondere des Rechts auf freie Entfaltung der Persönlichkeit im sexuellen Bereich, der individuellen Entscheidungsfreiheit sowie der Meinungsfreiheit verletzen. Es würde den einzelnen bevormunden, und in ihre Freiheitsrechte unterdrücken., man würde damit die Wertvorstellungen des einzelnen auf die Gesellschaft Aufzwingen. Aufgrund dessen wurde versucht, das Problem zu Entmoralisieren und als Grundsatzentscheidung über politische Grundfreiheiten zu definieren. Je nachdem zu welcher Perspektive man steht, wurde Pornografie als Grundrecht, oder als Gefahr gesehen, der Staat hat dabei die Aufgabe, diese konträren Wertvorstellungen miteinander in Einklang zu bringen, für ein Gleichgewicht zwischen individueller Handlungsfreiheit und sexueller Autonomie sowie dem Schutz kollektiver Werte herzustellen.[86]
Österreich
Vor 1930, ersten Entwicklungen und Sitten

Pornografie ist noch ein Recht junger Begriff, erste Aufzeichnungen davon lassen sich im 17. Jahrhundert finden bei dem gegen Unzüchtige Schriften und Gegenstände Vorgegangen worden ist. Begründet wurde das mit dem Schutze von Gott gegen die Aufreizung und Verführung der Jugend. Man hatte dabei Angst, dass Man Gottes Zorn auf sich ziehen würde.
Mit der Zeit änderte sich diese Sicht aus Gott wurde das Sittlichkeitsempfinden, woraus sich die zwei Einheiten Ergaben, Sittlichkeitsempfinden der Bevölkerung und den Schutz der Jugend die es per Gesetz per Strafandrohung zu schützen gab. Ab dem 20. Jahrhundert kamen Spezialgesetze dazu, das Pressegesetz aus 1922 bestimmte, dass „die durch Ausnützung der jugendlichen Triebe das sittliche Wohl der Jugend gefährden, von jeder Verbreitung an Personen unter achtzehn Jahren“ ausgeschlossen werden soll und ihr „Vertrieb durch Straßenverkauf und Zeitungsverschleißer überhaupt“ untersagt wird. In einer Internationalen Völkerrechtlichen Bestimmung wurde dies nochmal Verankert, die bis heute gilt, dass Unzüchtige Medien bekämpft werden müssen. In dem Jahr 1929 wurde es Vorboten „anstößige“ Medien unter 16Jährigen wie im PornG zugänglich zu machen. Darstellungen von Unbekleideten Menschen durften nicht angeschlagen, ausgehängt, aufgelegt, vertrieben, beworben usw. werden, dies galt auch für Verdeckte Bilder mit zb. Schwarzen Balken in Öffentlichen Räumen. Mit der einzelnen Ausnahme von Kindern, da dies als etwas ganz normalen gesehen wurde. Die Vermittlung von Mechanisch wirkenden Verhütungsmitteln war in dieser Zeit als Unzüchtig gesehen, Verhütungsmittel durften zwar Angeworben und Angeschlagen werden, aber nur in nicht aufdringlicher weise an Personen die ein berufliches Interesse bei hatten, und nur in von der Polizei Geschützen Orten wie Apotheken, Drogerien oder Gummiwarenhändler.
Ab 1950-60, die Entstehung des Pornografiegesetzes
Am 31. März 1950 entstand das Pornografie Gesetz zur Bekämpfung von Unzüchtigen Veröffentlichungen und dem einhergehenden Schutz der Jugend gegen Sittliche Gefährdung. Das Gesetzt wurde aufgrund des Abstandnehmens vom Zweiten Weltkrieges geschaffen, mit dem Ziel die Jugend vor Medien zu schützen die Überwiegend auf das Sexuelle Interesse abzielen. Die SPÖ sah es in dieser Zeit sinnvoll das es eine Vernünftige Sexuelle Aufklärung gibt, damit die Jugend nicht von solch einem Dunklen und Schmutzigen gebrauche machen muss. Der Schwerpunkt lag dabei nicht mehr auf Darstellungen von Nacktheit und Verhütungsmittel, sondern auf dem Sexuellen. Das Pornografie Gesetz (PornG), verschärfte nochmal die Jugendschutzbestimmungen aus dem Jahr 1929, dabei war nur die Vorführung eines „anstößigen“ vor einem Unter 16 Jährigen Verboten, mit dem PornG wurde dann aber auch das Zugänglich machen von sonstigen Darbietungen und Veranstaltungen verboten, aus dem Begriff Anstößigkeit mit dem Bezug auf die Überreizung bzw. Irreleitung des Geschlechtsgefühls, wurde die Gefährdung der sittlichen oder seelischen Gesundheit durch Reizung der Lüsternheit oder Irreleitung des Geschlechtstriebs. Womit mit dem PornG jede noch so kleine Reizung der Geschlechtlichen Triebe verboten hat. SPÖ-Abgeordnete Strasser ging von einem Schutz gegen das Alter aus, da angenommen wurde, dass hauptsächlich ältere Menschen Pornografie nutzen, was mit der Zeit widerlegt wurde.[87] Eine Aufreizende Darstellung eines Nachten Körpers definierte die Schwelle zur Unzucht. Die gesellschaftliche Werteänderung in den 1960er Jahren hatte auch seine Auswirkungen auf das Gesetz, Sexspielzeug mit zb. Luststeigenden Noppen wurde ursprünglich als Unzüchtig gesehen, jedoch entschied der OGH das sowas als Perversion aber nicht als Unzüchtig gesehen wird, solche Gegenstände wurden als „Ehehygieneartikel“ bezeichnet.
Von 1970-80, Weitere Entwicklungen
Ein in den 1970er Jahren Veröffentlichter Aufklärungsfilm galt als unzüchtig da angeführt wurde, dass das Schlucken von Sperma nicht gesundheitsschädlich ist. Die erste große Änderung war, dass LGBT Beziehungen nicht mehr als Unzüchtig galten, und sich die Unzucht auf Tiere bezog. Die Definition der Pornografie änderte sich dabei zu Sexuell exzessiv-aufdringlichen Darstellung von abstoßenden Darstellungen von Realen Sexakten. Der OGH definierte dabei 1968 Pornografie neu (siehe Terminologie), Darstellungen die diese Eigenschaften nicht erfüllen galten als Erotisch, Unzüchtig war eine Darstellung aber erst, wenn sie im Kontext die Jugendliche Gefährden kann. Die Darstellung von Homosexualität waren umstritten galt damals noch als Unzüchtig, die Bewerbung von Homosexuellen Handlungen war unter Strafe Verboten. Gleichgeschlechtliche Vorgänge galten als Unzüchtig, wenn sie Obszön betonend, und eine Sexuell Stimulierende Wirkung Zeigten. Im Jahr 1989 wurde Homosexuellen Pornografie in den Bundesländern Tirol und Vorarlberg legalisiert. 1997 Wurde das Verbot von Bewerbung von Homosexualität annulliert. Darstellungen von Ruhenden Weiblichen Schamlippen sind dabei nach dem Entscheid des Landgerichtes Wien nicht als Pornografisch zu sehen. Auch wurde der Jugendschutz großzügig behandelt, so das es erlaubt wurde Pornografische Filme nach OGH von 0:00 - 4:00 im Fernsehen zu zeigen. Die Definition bezog sich bei Anstößigkeit auf einem "Normalen" Durchschnittsmenschen, jedoch konnte sich das nicht auf einen "Normalen" Jugendlichen beziehen, da ein Jugendlicher sich von "Erlebnishunger auszeichnet und hohe Labilität der Seelenlage, Erlebnishunger und Durchbruch des Geschlechtstriebes hat“, weshalb bei Sexuell Stark reizenden Posen eine Strenger Maßstab anzulegen ist, da es wichtig ist Jugendliche für ihre wahren Lebensaufgaben reif zu machen. Im Jahr 1961 Entschied der OGH, dass die „Abbildung einer stark dekolletierten Frau“ dann nicht jugendgefährdend sei, wenn die davon „ausgehende geschlechtliche Reizung Jugendlicher nicht jenes Maß an geschlechtlicher Reizung, dem Jugendliche im täglichen Leben ausgesetzt sind“ übersteigt. Es änderte sich die Auffassung von einer Erotischen Assoziation bzw. die Sexuelle Neugier, zu einer Assoziation einer Reizwirkung bzw. Reizbeeinflussung. Eine Kabelgesellschaft kann nach der Auffassung des Landesgerichtes Leoben nicht für das ausstrahlen verantwortlich machen, da die Sendung nicht von ihm Zugänglich gemacht wird, sondern von der Person die den Fernseher besitzt, was sich auch auf das Internet und dem nutzen von Computern bezogen werden kann.
Bis 1990 zu 2020 Ausblick
Bestregungen zur Reform von Gesetzen im Bezug auf Pornografie und Jugendliche, wurde von der EU ein Gesetz im Jahr 2001 verabschiedet, dass es unter Strafe stellen würde, dass ein Jugendlicher der eine Freundin in knapper aufreizender Bekleidung Abfotografieren würde, oder auch die Private Sexuelle Kommunikation über das Internet (Cybersex) unter Straffe stellen würde, davon wären auch Comichafte Darstellungen betroffen.[2]
Deutschland
Ab 1950-60, Sexuallmoral und Sexuelle Erregung
Die deutsche Nachkriegsgesellschaft war geprägt durch christlich-konservative Wertvorstellungen und eine rigide Sexualmoral. Sexualität wurde auf Bestreben der Kirchen und konservativer Regierungen aus dem öffentlichen Raum verbannt und auf die Privatsphäre beschränkt, dies zeigte sich in der Regulierung des § 184 Strafgesetzbuch (StGB), bei dem das Herstellen oder Anbieten unzüchtiger Materialien sanktioniert war. Nur der besitz war Straffrei. Das Gesetz über die Verbreitung jugendgefährdender Schriften (GjS) von 1953 untersagte die Weitergabe unzüchtiger Materialien an Jugendliche, deren öffentliches Anbieten und Bewerben. Während, das StGB die Bürger Schützte, schützte das GjS die Jugendliche, die angesichts der zunehmenden Verbreitung erotischer Materialien als besonders schutzbedürftig galten, was unzüchtig war, war vage, es wurde verstanden, dass jenes Medium, das allgemein gegen die anerkannte Sittlichkeitsgrundsätze verstieß und das Schamgefühl normaler Bürger verletzte, als unzüchtig galt. Nach der Verabschiedung des GjS verschwanden weitere Regulierungen. die Bevölkerung, sah die Regulierung unzüchtiger Schriften nicht als zentrales Problem wahr.[86] In der Anfangszeit der Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz, war die Einstufung von unsittlichen Medien noch Unscharf, der nicht immer einen Bezug zu Sexuellen Themen hatte. Der Roman "Kokain" von Pitigrilli, wurde wegen seiner sexualitätsbezogenen Darstellungen indiziert. Als unsittlich galten Medien nicht zuletzt, die geeignet erschienen, die auf der Ehe aufgebaute Sexual Ethik zu zersetzen. Die FDP sowie CDU/CSU lehnten die Legalisierung von Pornografie ab, mit der Begründung, da sie traditionelle Wertvorstellungen von Familie, Ehe und Geschlechterrollen zerstöre und die christliche Wertebasis der Gesellschaft unterminiere. Außerdem fürchteten sie, dass eine Legalisierung die Umsetzung von Jugendschutzbestimmungen unmöglich mache und die mentale Entwicklung Jugendlicher gefährde, auf der andern Seite wurde Argumentiert, das aufgrund von fehlenden Wissenschaftlichen Beweisen für sozialschädlichen Folgen, die Freiheitsrechte des einzelnen nicht einzuschränken sei. Dies dürfte nur für den Jugend- und Konfrontationsschutzes eingeschränkt werden, und rechtfertigen kein Totalverbot. Was den Strafverfolgungsbehörden, es einfacher machen würde, sich auf den Jugendschutz zu Konzentrieren. Insgesamt wurde Erwachsenenpornografie aber nicht Gewalt und Tierpornografie legalisiert. Die Pornografiepolitik hat ihre moralische Komponente weitgehend eingebüßt und sich zu einem reinen Jugend- und Medienschutzthema gewandelt.[86] Aufklärungsbücher, waren im Verdacht einer jugendgefährdenden Unsittlichkeit, was kein Problem war, solange diese einen Strengen sachlichen Rahmen hatten, damit sie nichts enthält, was eine aufreizende oder verwirrende Wirkung haben könnte, damit sie mit der geltenden Sexualethik in Einklang steht, und nicht der Sexualethischen Erziehung von Jugendlichen wieder läuft. Medien wurde eine sittliche Gefährdung zugesprochen, wenn die Texte – nach damaligen Vorstellungen – »anormale Geschlechtsbetätigungen« als »erotische Besonderheiten« verharmlosen, der voreheliche Geschlechtsverkehr »geradezu empfohlen« und Ehebruch als »natürliche Angelegenheit hingestellt« wird. In dieser Zeit galt jede bildliche Darstellung von Sexualität zwischen Menschen als sittlich gefährdend. In den 1960er Jahren wurde eine Abblidung von nackten oder nur spärlich bekleideten Menschen regelmäßig eine Unsittlichkeit unterstellt. Beispielhaft steht hierfür das bereits 1954 erste indizierte Magazin, das »Schweizer Magazin«, bei dem ein Gremium entschied, dass die die »sittliche Entwicklung durch Reizung der Lüsternheit schädlich zu beeinflussen«, da sie »ganz offensichtlich auf die sexuelle Reizwirkung abgestellt, und zwar durch Überbetonung der weiblichen Formen und dadurch, dass die offenbar auf dem nackten Leib (ohne Unterwäsche) getragene Bluse bis zur Hüfte aufgeknöpft ist und durch die überdimensionierten oberen Formen bis zur Hüfte auseinander gezogen wird«. Solche Magazine hatten nach der Auffassung der Gremien, eine Eignung Jugendlicher in erziehungswidriger Weise aufzureizen, ihr Schamgefühl abzustumpfen und sie dadurch erheblich sittlich zu gefährden. Eine in der Bravo erschiene Schauspielerin galt nicht als Problematisch, da Jugendliche sich, durch ihr tägliches Leben durch die gegenwärtigen Teenager- und Bademoden sie sich, ohne Gefährdung gewöhnt daran gewöhnt haben. Wäschereklame-Prospekte wurden noch Regelmäßig Indiziert, was sich durch die Entscheidung des Verwaltungsgericht Köln änderte, und ab dort nicht mehr als geeignet galten Jugendliche sittlich zu gefährden, "denn bei den bildlichen Darstellungen handelt es sich erkennbar um Wäschereklame, bei der nicht der mehr oder weniger bekleidete weibliche Körper unter besonderer Hervorhebung der Geschlechtsmerkmale im Vordergrund steht, sondern das Wäschestück selbst."
Von 1970-80, Überstiegen Anreißerische-Schilderungen und Herabwürdigungen
In den 1960er Jahren wurde Ehebruch und Homosexualität von Strafe befreit, und die Bestimmungen des §184 StGB, bei dem im Jahr 1973 der Begriff "unzüchtig" durch "pornografisch" ersetzt wurde und die Verbreitung einfacher Pornografie war unter Erwachsenen nicht mehr verboten, es änderte sich die Arbeit der Bundesprüfstelle deutlich. Auch sah, der BGH in Deutschland die Nutzung von Spezialkondomen erst in dem Jahr 1972 nicht mehr als Unzüchtig.[2] Mit dem Funny-Hill-Urteil hatten die Gremien eine Blaupause für das was als Pornografisch galt, sondern auch für den Aspekt der Unsittlichkeit. Die Spruchpraxis des BVerwG, die sich auf eine gröbliche Verletzung des Scham- und Sittlichkeitsgefühls, bezog wurde auch für Medien unterhalb der Pornografie genutzt, mit der Erklärung, dass sexuelle Vorgänge und Handlungsweisen selbst zweckhaft, übersteigert und anreißerisch geschildert werden. Es besteht ein Anhalt, wenn ein Medium geschlechtliche Vorgänge aufdringlich, verzerrend und unrealistisch dargestellt wird, wenn Ausschweifungen oder Perversitäten verherrlicht werden oder wenn die Ausdrucksweise obszön ist. Aufgrund dessen wurden von den 1300 Objekten die Hälfte als pornografischer Darstellungen indiziert. Die zunehmenden freizügigeren Darstellungen in Presse, Film, Fernsehen und Buchpublikationen trugen in den 1970er Jahren dann auch zu einer grundsätzlichen Enttabuisierung des Sexuellen bei. Auch änderte sich der Blick auf Jugendsexualität auf mögliche sittliche Gefährdungen der jungen Generation, Rome die zuvor indiziert waren, galten dann nicht mehr als gefährdet, da sich nach den Angaben der Gremien, die Toleranzgrenze von Jugendlichen verschoben hat, da es weitaus härtere Darstellungen in anderen Medien enthalten sind. Als unzüchtig galten, dann nicht mehr moderate Schilderungen sexueller Vorgänge an sich, sondern die Darstellungen unterhalb zur Schwelle der Pornografie, die bestimmte, etwa von Gewalt und Unterdrückung geprägte Formen von Sexualität als maximalen Lustgewinn propagierten. Infolgedessen wurden Medien vermehrt aufgrund ihrer Verknüpfung zu Sexualität und Gewalt als sittlich gefährdend eingestuft, man befürchtete negative Wirkungen auf die noch nicht gefestigten Jugendlichen Einstellungen befürchtet. Ein Filmpacket mit dem Namen "Frauen - gequält und geschändet" wurde indiziert mit der Begründung, "Es fördert bei Jugendlichen die Vorstellung, sadomasochistische Sexualbeziehungen seien ein Normalitätskonzept von soziosexuellem Ver-halten. Die bildliche Gestaltung (Darstellung fast unbekleideter, gefesselter, angeketteter Frauen) und Textelemente ›zügellos grausam gequält von Sadisten‹ interpretieren und verstärken sich dabei gegenseitig dahingehend, dass es sich bei derartigen Sexualbeziehungen um die endgültige, d.h., nicht mehr zu überbietende erotische Erfahrung handelt". Ein Augenmerk hinsichtlich einer jugendgefährdenden Unsittlichkeit von Medien lag aber auch Ende der 1980er Jahre noch auf sexualitätsbezogenen Darstellungen unterhalb der Schwelle zur Pornografie, mit der Frauen in bildlichen und textlichen Darstellungen allem voran von Erotik-, Pin-up-, und Männermagazinen zu (austauschbaren) Sexualobjekten herabgewürdigt werden. Die Bundesprüfstelle, sah eine sexualethische Desorientierung und sittliche Gefährdung, bei dem man sich auf Entscheidungen von Gerichten Anschloss, Demnach sind Abbildungen von unbekleideten oder teilbekleideten Frauen als unsittlich einzustufen, wenn zwecks Aufstachelung sexueller Reize Frauen darin zu Sexualobjekten degradiert werden und "nur als Lust- und Reizobjekt erscheinen, die jederzeit begierig und bereit wären, vom Betrachter genommen zu werden".
Bis 1990 zu 2020 Gewalt, Sexualobjekte, und Propagierung
Vorallem herabwürdigende Darstellungen als bloßes Sexualobjekt, sind eine auf die Sittliche Entwicklung bezogene Spruchpraxis, die sich von den 1990er Jahren bis heute prägt. Früh wurden solche Darstellungen als unsittlich eingestuft, die erst später in das JuSchG und den JMStV aufgenommen worden, und als schwer jugendgefährdende bzw. absolut unzulässige Posendarstellungen normiert. Eine FKK-Jugend-Color Kunstdruckmappenreihe wurde als Problematisch gesehen, da sie Minderjährige als sexuelles Anschauungsobjekt degradieren. Diese Herabwürdigung ihrer Altersgenossen zu Schauobjekten und die damit einhergehende Verletzung der Menschenwürde, wodurch Jugendliche und Kinder es als sozialadäquat und "normal" sehen, und Kinder und Erwachsene zwanglos in einer Atmosphäre zusammenfinden können, in der – vermittelt durch die betonte Präsentation der Genitalregion – eine Konzentration auf geschlechtliche Zusammenhänge stattfindet. Die massenhafte Verbreitung von sexualitätsbezogener Darstellungen über das Internet, führten zu einer differenzieren Spruchpraxis. Ein Liebestext in der BRAVO wurde nur fast als Pornografisch gesehen, mit dem Kindern ein Bild der Sexualität präsentiert wird, dass der personalen Dimension der Sexualität nicht gerecht wird. Sexualität findet statt ohne menschliche Bezüge und ist reduziert auf die Beschreibung von ›Stellungen‹. Der Mensch wird dadurch reduziert auf ein auswechselbares Objekt geschlechtlicher Begierde. Medien sind als sittlich gefährdet zu sehen, wenn sie nach gesamtgesellschaftlichen Konsens imstande sind, die zielgerichtete sittliche Entwicklung von Menschen unter 18 Jahren zu beeinträchtigen. Dies ist dann anzunehmen, wenn zu befürchten ist, daß durch die Lektüre das sittliche Verhalten des Kindes oder Jugendlichen im Denken, Fühlen, Reden oder Handeln von den im Grundgesetz und KJHG formulierten Normen der Erziehung wesentlich abweicht, eines der Erziehungsziele ist die Integration der Sexualität in die Gesamtpersönlichkeit des Menschen. Sexfilme wurden von der Liste gestrichen, mit der Annahme, dass dass sich die Protagonisten Jugendlichen nicht mehr als Identifikationsfiguren anbieten und Nachahmungseffekte nicht zu vermuten sind. Insbesondere die Verherrlichung von Promiskuität, Gruppensex oder Prostitution, die Präsentation von Menschen als jederzeit verfügbare Lust und Sexualobjekte, Gewaltanwendungen oder sonst entwürdigende Darstellungen, wurden als qualifizierend für eine Indizierung angesehen.[88]
Anmerkungen
- ↑ Bei Cabaret Desire handelt es sich um einen Feministischen Pornofilm, der Rechtlich nicht zu Pornografie zählt.
Literatur
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Einzelnachweise
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