War Rock
WarRock (Open Beta) | ||
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Entwickler | Dream Execution | |
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Publisher | K2 Network (Vorlage:Flagicon) Nexon (Vorlage:Flagicon) | |
Veröffentlichung | 2004 (Vorlage:Flagicon) Dezember 2005 (Vorlage:Flagicon) | |
Plattform | PC | |
Genre | Ego-Shooter (offiziell MMOFPS) | |
Spielmodus | nur Online | |
Steuerung | Tastatur, Maus | |
Systemvoraussetzungen | 800 MHz CPU (empfohlen 2 GHz) 512 MB RAM ATI Radeon 8500LE / NVIDIA GeForce 4 MX 400 Grafikkarte 950 MB freier Festplattenspeicher | |
Medium | nur Download | |
Sprache | Koreanisch, Englisch | |
Altersfreigabe |
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Information | Offene Beta-Phase Die Flagge der USA stellt oben den Zusammenhang mit der internationalen Version dar. |
(dieser Artikel ist eine Übersetzung aus der englischen Wikipedia)
WarRock (Koreanisch: 워록; auch War Rock oder Warrock geschrieben) ist ein kostenloser, Online-Ego-Shooter, der sowohl den aus der Battelfield-Serie bekannten Conquest- (Eroberung) als auch den aus Counter-Strike bekannten Mission-Modus enthält. Von Dream Execution (auch DreamExe) entwickelt, wird es in den USA von K2 Network und in Korea von Nexon vertrieben. Ein erster von bis jetzt 2 Betatests fand öffentlich vom 9. Dezember 2005 bis zum 28. Februar 2006 statt. Ein zweiter (geschlossener) fand ab dem 22. Mai 2006 statt und wurde am 14. Juni öffentlich.
Kurz-Information
In WarRock können die Spieler mit diversen Fahr- und Flugzeugen sowie mit über 1 Waffe und 10 Booten agieren. Die Spieler auf Seiten von vier fiktiven Organisationen, Derberan , N.I.U, KSK oder SWAT. Während im Mission-Modus die Teams die gleichen Aufgaben haben, sind beim Killen/ Bomben Entschärfen die Deberan die Terroristen (hellere Kleidung) und die NIU die Geheimagenten (dunklere Kleidung). Dem Spieler stehen (anders als bei Battlefield) auf jeder Seite die gleichen Waffen zur Verfügung, die nur von der aus 5 möglichen gewählten Klasse abhängen. Wie in einem Rollenspiel können die Spieler leveln, was ihnen (zusätzlich zu den jedoch relativ geringen Mengen am Ende eines absolvierten Spiels) virtuelles Geld beschert, womit sie in einem integrierten Item-Shop bessere Waffen kaufen können (z. B. P90). Man plant, besonders gute Ausrüstungsgegenstände (z. B. Axt statt Faust oder Eisenpanzer) nur gegen virtuelles Geld zu verkaufen und damit zusätzlich das Spiel zu finanzieren.
Aufgrund vieler Probleme mit BullGuard beim ersten Test, verwendet die internationale Version inzwischen PunkBuster, in der koreanischen nutzt man GuardCAT, plant aber auch hier auf PunkBuster umzusteigen. Aufgrund vieler Bugs, Exploits und diverser Fehler (zum Beispiel konnte man noch bis Ende Juli mit einem AMD Dual Core-Prozessor unendlich viele Granaten werfen oder wenn man zu hoch mit dem Jet flog blieb man in der Luft hängen) ist cheaten in dem Spiel dennoch nicht allzu selten. Im englischen Forum der offiziellen Website hilft die Community aktiv mit, diverse Probleme im Spiel zu beheben.
EasterEggs
Es gibt auch eine versteckte Waffe –das Messer (M7)– diese richtet aber keinen Schaden an und wenn man schon das Messer benutzt, dann muss man die anderen Waffen aber dafür abschalten, darum wird sie auch sehr selten benutzt. Als Alternative gibt es auch die Faust (Knuckle) mit der im (absoluten) Nahkampf getötet werden kann.
Klassen
In WarRock gibt es fünf Klassen. Standardmäßig besitzen alle als Waffen mit Schlagringen vergleichbare Handschuhe („Knuckle“) und eine Colt. Für sämtliche Klassen kann man des Weiteren Upgrade für die Pistole kaufen. Dazu stehen Desert Eagle, Glock 17 und MP5k zur Verfügung.Man kann die Waffen aber abschalten (siehe EasterEggs).
Mechaniker sind standardmäßig mit einer MP5 und einem Todesstern ausgestattet. Als Primärwaffenupgrade stehen P90, Uzi und G36C zur Verfügung.
Mechaniker sind nur in Maps (Karten) sinnvoll, in denen es Fahrzeuge bzw. Panzer gibt. Jedoch wählen einige Spieler wegen des angeblich uncoolen Aussehens Mechaniker auch in Maps ohne Fahrzeuge (dazu gehören alle Missionmaps). Ein weiterer Grund könnte sein, dass man standardmäßig Mechaniker ist und viele Spieler nicht wissen, wie man in Bombenmaps die Klasse wechselt, weil man das laut der Hilfe mit der Taste ~ auf englischen Tastaturen macht, jedoch beispielsweise auf deutschen Tastaturen mit Ö.
Sanitäterinnen sind die einzigen weiblichen Charaktere im Spiel und besitzen ungefähr die gleiche Ausrüstung sowie die gleichen möglichen Upgrades wie Mechaniker, doch ihr Einsatzgebiet sind Menschen statt Fahrzeugen bzw. Panzer. Daher besitzen sie eine „Waffe“, mit der sie Blut geben können, was jeder macht, da der Heiler immer ein Danke von Geheilten bekommen,und da es zwar kein Geld gibt aber dafür Punkte für das Heilen gibt. Der größte Vorteil von Sanitäterinnen ist, dass sie sich selbst heilen können, weshalb sie zusammen mit der Nahkampfeinheit die unbeliebteste Klasse darstellen.
Scharfschützen besitzen zur eigenen Verteidigung ein Scharfschützengewehr (M24) und 2 Granaten. Als Upgrades stehen PSG1 und Steyr SSG zu Verfügung. Scharfschützen sind nicht in vielen Maps sinnvoll, jedoch hängt dies von den Gegebenheiten der Map ab. Sie werden von vielen Spielern gehasst, da sie sich meist irgendwo verstecken, wo man sie meist kaum finden kann oder einfach nur sehr weit entfernt sind, wo man sie kaum mit einer normalen Waffe treffen kann. Da aber Scouts immer ein Gewehr haben, das mindestens eine Zoom-Funktion hat, können sie jemanden in weiter Entfernung treffen.
Die Sturmeinheit besitzt normaler Weise eine K2 (eine heftigere Version der M4A1) sowie 2 Granaten. Da die K2 im Dauerfeuer extrem ungenau ist, kann man ein Upgrade auf die M4A1, die G36, die K1A1 oder die AK-47 kaufen. Besonders im Nahkampf kommen Kombattanten zum Einsatz.
Die Panzerabwehreinheit besitzt eine Panzerfaust 3 und Deathmine Todesminen. Mögliche Upgrades sind der RPG-7 oder die FIM-92 Stinger. Nur mit dem RPG-7 können Panzerabwehreinheiten auch gegen Menschen eingesetzt werden, was auch viele machen, da es lustig ist, wenn sie jemanden treffen, derjenige gleich hoch in die Luft fliegt (das passiert auch, wenn man von einer Granate getroffen ist, die vor dem Spieler steht). Mit der Panzerfaust ist es leicht, im Spiel Personen zu töten. Eine Panzerabwehreinheit kann bis zu 2 Panzer zerstören (da er 3 Deathmines und mehrere Panzerfäuste hat, mehr aber nicht).
Fahrzeuge
In WarRock können die Spieler auch mit Fahrzeugen fahren.
Der M1G1 ist ein schwerer Panzer. Fahrer und Turmschützen können mit jeweils zwei Waffen schießen. Dem Fahrer steht ein MG und eine 120m-Kanone zur Verfügung, die Turmschützen schießen mit einer MG, ist jedoch mit Schusswaffen verwundbar. Dieser Panzer ist stark gepanzert und muss mehrfach mit dem Panzerfaust 3 getroffen werden oder mit vier RPG-7.
Dieser leichte, kleine "Panzer" ist schnell und wendig, aber die Kanone kann sich nur um 180 Grad wenden. Er schießt mit einem Maschinengewehr. Während ein Spieler in ihm sitzt, kann er nicht durch Schusswaffen getroffen werden, aber kann leicht mit Panzerfäusten und Minen zerstört werden.
Dieses Motorrad kommt recht häufig vor. Es ist schnell und kann mit der Leertaste springen, die Spieler können schwer abgeschossen werden, da es unglaublich schnell ist.
Hierbei handelt es sich um einen Jeep welcher je nach Map mit einem MG oder mit einer Panzerfaust ausgestattet ist. Zusätzlich ist noch eine Flugabwehrstation verfügbar, die mit Raketenwerfern und MG besetzt ist. Dieses Fahrzeug transportiert bis zu drei Spieler (Position 1 = Wagenlenker, Position 2 = Beifahrer, Position 3 = Außerhalb (!) an der Boardwaffe).
Beim Truck 60 handelt es sich um einen unbewaffneten, extrem stark gepanzerten Truppentransporter, der an einen Oldschool-Bus erinnert.
Das Browning M2 ist ein stationäres MG, das schnell schießt und extrem heftig Panzer (50 Schuss) verletzt, noch schneller kann man nur noch Soldaten (max. 5 Schuss) töten, jedoch kann sich der Spieler beim Schießen nicht bewegen und ist leicht verwundbar.
Modi
WarRock stellt verschiedene Modi zu Verfügung. Die Hersteller wollen weitere integrieren.
Nachdem ein Spiel abgeschlossen ist, erhalten die Spieler Erfahrungspunkte, mit denen sie ihren Level steigern sowie eine vergleichsweise geringe Menge Geld erhalten können. Durch die Levelsteigerung gibt es nochmals Geld. Die Spieler erhalten nur Erfahrungspunkte und Geld, wenn sie das Spiel nicht vorzeitig verlassen.
Mission
Killen/Entschärfen (Close Quarters Battle)
Der aus Counter-Strike bekannte Bombadieren/Entschärfen-Modus („Explosive“) ist derzeit der einzige Missionsmodus in WarRock. Die Deberan müssen die Bombe legen und die NIU müssen sie entschärfen. Dieser Modus unterscheidet sich von dem Defusion-Szenario in Counter-Strike nur insoweit, dass alle Terroristen die Bombe haben (sie also legen können) und alle Antiterroristen sehr schnell entschärfen können. Grundsätzlich ist es bedeutend schwerer Terrorist zu sein, was man an meist eindeutigen Punktzahlen erkennt, aber die Antiterroristen haben einfach coolere Uniformen.
Die 3 Maps dieses Modus sind vergleichsweise klein. Sie stellen einen Häuserblock dar, der von weiteren Häusern umschlossen ist. Auch in WarRock haben Missionsmaps zwei Zielpunkte („Bombspots“), von denen meist einer bei der Antiterroreinheit-Basis ist.
Beim Spielen von Missionen levelt man bedeutend schneller als bei Eroberungen und erhält auch viel mehr Geld.
Eroberung
Beim Conquest-Modus müssen die Spieler von ihrem (uneinnehmbaren) Hauptquartier aus Punkte auf der Map einnehmen. Eingenommene Punkte, die als Flaggen dargestellt werden, dienen dann als Wiedereinstiegspunkte.
Wie beim Conquest üblich hat man gewonnen, wenn die gegnerische Mannschaft keine Tickets mehr hat. Die Anzahl der Tickets wird auch bei WarRock vor dem Spielstart festgelegt. Tickets werden sowohl durch Spielertode als auch durch das Einnehmen von Flaggen verbraucht, wobei das Einnehmen von Flaggen dem gegnerischen Team 2 statt einem Ticket abzieht.
Infantrie-Kampf(Urban Ops)
Der Infantrie-Kampf findet auf mittelgroßen Maps statt (zum Vergleich: Spieler könnten innerhalb einer halben Minute von einem Hauptquartier zum anderen laufen, würden sie nicht abgeschossen). Die Spieler können Panzer und Fahrzeuge einsetzen, um schneller zu den Punkten zu kommen. Viele kleine Maps haben 3 einnehmbare Punkte. Häufig befinden sich Punkte auf der Map, an denen man Deckung suchen kann.
Fahrzeug-Kampf (Battle Group)
Neben einigen Infantrie-Maps, die auch in diesem Modus ohne Veränderung zur Verfügung stehen, gibt es auch noch spezielle Maps, in denen man zum Beispiel mit Helicoptern oder Flugzeugen in den Krieg ziehen kann. Die Größe dieser Maps ist jedoch geringer als beim Konkurrenten Battlefield 2.
Item Shop
Der Item Shop dient Spielern dazu, (bis jetzt jedoch nur) bessere Waffen zu kaufen. Die Waffen kauft man für eine gewisse Anzahl an Tagen. In der Koreanischen Version (also auch bald in der Internationalen) kann man sich allerdings auch einen 5. Platz für Waffen und sonstige Extras kaufen. Spielt der Spieler innerhalb dieser Zeit nicht, läuft die Zeit trotzdem ab. Spieler starten mit einem sehr hohen Startkapital (30000 Dinars), was ihnen die Möglichkeit gibt, viele Waffen zu kaufen. Nach jedem vollendetem Match je nach Kill-Death Rate erhält man Prozente. Bei 100% steigt man einen Level auf und erhält 5000 Dinar (Währung) dazu.
Serversystem
Anders als bei anderen Ego-Shootern gibt es in WarRock nur 5 Server, die vom Hersteller gestellt werden (unter anderem auch angeblich einer in Deutschland, wie man aber herausgefunden hat steht auch dieser in England). Auf diesen Servern können Spieler ihre eigenen Räume („Game Rooms“) aufmachen. Der Starter eines Raums wird Raumadministrator („Room Master“). Dieser Titel wird nach Spielende an den besten Spieler weitergegeben. Raumadministratoren können den Raum konfigurieren, beispielsweise die Map oder die Ticketzahl ändern. Einige Einstellungen (Modus, Spielerzahl („Slots“), Passwortschutz) können nur vor dem Raumstart eingestellt werden. Nach dem Raumstart gibt es eine Lobby. Spieler können den Raum betreten. Während ein Raum noch nicht gestartet ist, können die Spieler ihr Team wählen. Läuft ein Spiel, kann man das Team nicht auswählen. Sind alle Spieler bereit, wird das Spiel automatisch nach 20 Sekunden gestartet oder der Raumadministrator startet das Spiel direkt. Tritt ein Spieler nach Spielstart bei, kann er sich sein Team nicht auswählen.
Kritik
Obwohl viele Spieler WarRock gut finden, gibt es einige Kritik an dem Spiel. Z. B.: die Bombenplatz-Symbole seien zu unauffällig oder gar fair den Bombenlegern gegenüber.
Clientseitige Schadensberechnung
In den meisten Ego-Shooter-Onlinespielen ist Latenz (Ping) sehr wichtig. In WarRock wird der Schaden auf dem Client berechnet. Das führt dazu, dass einige Spieler auf möglichst weit entfernten Servern spielen oder nebenbei einen Download laufen lassen, um andere Spieler zu ärgern. Es kommt sehr häufig vor, dass Spieler, nachdem sie einen Spieler getötet haben, teilweise mehrere Sekunden später durch soeben getöteten sterben.Das nennt man Lag.
Rückstand zur koreanischen Version
Die koreanische Version des Spiels enthält bereits viel mehr Maps und Waffen als die englische. Des Weiteren gibt es die schon seit langer Zeit für die internationale Version geplante Clan- bzw. Gildenfunktion.
Sprache
Die internationale Version gibt es derzeit nur in deutsch. Laut Auskunft der Forenmitarbeiter wurden bei der Übersetzung Computerprogramme eingesetzt. Sätze wie „Your Team Win“ oder komplette koreanische Meldungsfenster stehen bei WarRock auf der Tagesordnung.
Serverstandorte
Aktuell gibt es 3 Server in den USA, einen in London und einen Frankfurt (die koreanische Version hat eigene Server). Nur einer der US-Server wird aktiv genutzt. Spieler aus Südamerika und Australien fühlen sich stark benachteiligt und machen ihrer Wut im Forum Luft.
Datenübertragung
Aufgrund des koreanischen Ursprungs ist das Spiel auf den koreanischen Markt und die koreanische Internet-Infrastruktur ausgelegt, die bedeutend besser als die in den USA und Europa ist. Das Spiel braucht mindestens 16 KB/s Upstream. Außerdem produziert es Unmengen an Paketen was auch bei schnellen Leitung zu Problemen führen kann.
Vergleichsweise schlechte Grafik
Die Grafik des Spiels ist, nicht zuletzt dank in Eigenregie von DreamExe produzierter „Jindo 3D“-Engine nicht mehr so zeitgemäß und kann nicht mit seinen Erzrivalen Battlefield 2 oder Counter-Strike Source mithalten, jedoch ist es möglich, seine eigene Grafik mit einer guten Grafikkarte nahezu an die anderen Spiele heranzukommen lassen.