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Zoo Dortmund

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Eingangsbereich des Dortmunder Zoos

Der Zoo Dortmund wurde am 24. Mai 1953 durch die damalige "Zoo-Gesellschaft Dortmund e.V." über dem Grubenfeld der ehemaligen Zeche Glückaufsegen südlich des Rombergparks als Tierpark Dortmund eröffnet.

Übersicht

Auf einer Gesamtfläche von 28 ha finden sich heute 1.840 Tiere in 265 Arten. Der Zoo Dortmund konzentriert sich auf die Haltung und Zucht südamerikanischer Tierarten und ist führend in der Zucht des Großen Ameisenbären, des Tamanduas und des südamerikanischen Riesenotters. Zu den Attraktionen zählen das Regenwaldhaus "Rumah hutan", das Tropenhaus, das Tamanduahaus, das Giraffenhaus und das Otterhaus.


Nachdem im Jahr 2003 ein neues Affenhaus errichtet wurde, in dem nun auch die Orang Utan untergebracht sind, wird im November die Eröffnung eines neuen Nashornhauses gefeiert, welches sich zur Zeit noch im Bau befindet.

Im Rahmen der "Welt-Zoo-Naturschutzstrategie" gibt es folgende Arbeitsschwerpunkte:

  • Haltung und Zucht seltener Tierarten
  • Schaffung eines naturkundlichen und artenschützenden Bewusstseins in der Bevölkerung
  • Auswilderungsprogramme

Verwaltung

  • Zoodirektor: Dr. Frank Brandstätter
  • Stellvertretende Direktorin und Kuratorin: Dr. Ilona Schappert
  • Veterinärin: Dr. Christine Osmann

Gastronomie

Es gibt die Waldschenke (Restaurant mit Bedienung), den Waldkiosk, die Mandelbude, viele mobile Eis- und Getränkestände und den Kiosk am Eingang. Außerhalb, direkt am Eingang, befindet sich das Restaurant "Kronen am Zoo".

Artenschutz

Der Zoo Dortmund züchtet erfolgreich die vom Aussterben bedrohten Großen Ameisenbären, Tamandua und südamerikanischen Riesenotter. Für diese Art gibt es ein Europäisches Erhaltungszuchtprogramm (EEP), dessen Zuchtbuch vom Zoo Dortmund geführt wird. Weitere international anerkannte Zuchterfolge gibt es bei den Angola-Giraffen, Tapiren, Jahrvögeln und vielen anderen südamerikanischen Arten.

Besonderheiten

Tier-News

  • Der im Zoo lebende Amur-Leopard ist mit 22 Jahren der älteste Leopard der Welt.
  • Am 7. Juni 2006 wurde das 52. Ameisenbärenbaby im Zoo geboren. Damit ist der Zoo Dortmund weltweit führend in der Nachzucht dieser bedrohten Tierart.
  • Am 4. Juli 2006 wurde das 28. Tamanduababy im Zoo Dortmund geboren. Damit ist der Zoo Dortmund auch bei diesen Nebengelenktieren weltweit führend.
  • Der Zoo Dortmund züchtet als einziger europäischer Zoo erfolgreich die stark bedrohten südamerikanischen Riesenotter.
  • Der Zoo Dortmund hat erneut Oncillas erfolgreich nachgezogen, damit ist der Zoo Dortmund der einzige Zoo in Europa der diese seltene Kleinkatze in den letzten Jahren erfolgreich nachgezogen hat.
  • 3 Ferkel der bedrohten Rasse Husumer Protestschwein sind aus dem Tierpark Jaderberg in den Zoo Dortmund umgezogen

Der Zoo als Bildungsstätte

  • Der Zoo Dortmund bietet im Zusammenarbeit mit dem schulbiologischen Zentrum der Stadt Dortmund Themenführungen an.
  • Es gibt einen Zooführer für Blinde und Sehbehinderte.
  • Einmal im Monat gibt es eine kostenlose Führung durch den Zoo mit einem Blick hinter die Kulissen.

Statistik

Tiere im Zoo

Die durchschnittliche Besucherzahl der letzten 10 Jahre beträgt 631.707 Besucher.

Der Zoo Dortmund in den Medien

  • Im Jahr 2000 belegte der Zoo Dortmund im stern-Zootest von 39 getesteten Zoos den 5ten Platz.
  • Im Jahr 2002 wurde "Ein Doc für alle Felle" im Zoo Dortmund gedreht und wurde durch den Erfolg der Serie zum Vorreiter der "Zooserien" wie "Elefant, Tiger & co", "Panda, Gorilla & Co" etc.


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