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Schlacht bei Chotusitz

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In der Schlacht bei Chotusitz (Chotusice) in Böhmen besiegten am 17. Mai 1742 30.000 Preußen unter Friedrich II. 30.000 Österreicher unter dem Prinzen Karl von Lothringen. Letztere wollten die Preußen überfallen, fanden sie jedoch in Schlachtordnung und wurden von Friedrich II. in der linken Flanke angegriffen und geschlagen. Der Verlust der Preußen belief sich auf 3000 Tote und Verwundete, der der Österreicher auf 7000 Tote, Verwundete und Gefangene nebst 18 Kanonen. Diese Schlacht führte unmittelbar zum Frieden von Breslau, der den ersten Schlesischen Krieg auf eine für Preußen so vorteilhafte Weise vorläufig beendete.

Für seine Verdienste bei der Führung der 20 Eskadronen Kürassiere wurde Friedrich Leopold von Geßler zum Generalleutnant ernannt und bekam den Schwarzer-Adler-Orden verliehen. Am Nachmittag der Schlacht ernannte der König den Prinzen von Anhalt-Dessau in Anerkennung seiner Leistungen als Befehlshaber der Infanterie, im Sammellager von Czaslau zum Feldmarschall.

Offiziere der Preußen

Offiziere der Österreicher



Siehe auch: Liste der Kriege, Liste von Schlachten

Literatur

  • Hannsjoachim W. Koch: Geschichte Preußens, Bertelsmann-Verlag
  • Hanns Joachim Friedrichs: Weltgeschichte, eine Chronik, Naturalisverlag
Vorlage:Meyers ist obsolet; heißt jetzt Vorlage:Hinweis Meyers 1888–1890