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Anna Müller-Lincke

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Anna Müller-Lincke (* 8. April 1869 in Berlin; † 24. Januar 1935 in Berlin) war eine deutsche Soubrette und Bühnen- und Filmschauspielerin. Sie war zeitweise die Ehefrau des bekannten Komponisten Paul Lincke.

Angeblich soll Anna Müller-Lincke bereits mit vier Jahren eine Kinderrolle auf der Bühne gespielt haben. Sie war jedoch, bevor sie zum Stummfilm wechselte , eine bekannte Soubrette und Bühnenschauspielerin, die im Ostend-Theater in Berlin in der Großen Frankfurter Straße im Jahre 1885 den damaligen Fagottisten Paul Lincke kennenlernte und ihn bald darauf ehelichte. Desweiteren spielte sie am Viktoria-Theater, dem Belle-Alliance-Theater, im Central-Theater, Adolf-Ernst-Theater und auch an den renommierten Metropol-Theater und Lessing-Theater.

Ab 1910 wechselte sie auch ins Stummfilmfach und konnte dort in den Komödien, darunter auch neben dem späteren Regisseur Ernst Lubitsch, erfolgreich reüssieren. Als ehemalige Sängerin bereitete ihr der Beginn des Tonfilms keine Schwierigkeiten. Sie spielte in so bekannten Produktionen wie Der wahre Jakob, Lumpenball und Hitlerjunge Quex.

Filme (Auswahl)

  • 1910: Bundrika, die Negerköchin
  • 1913: Zwei Tage im Paradies
  • 1913: Wo ist Coletti?
  • 1913: Die Mona Lisa von Groß-Kleindorf
  • 1915: Hampels Abenteuer
  • 1915: Musketier Kaczmarek
  • 1915: Hans und Hanni
  • 1915: Frau Annas Pilgerfahrt
  • 1919: Anna mit'n Flimmerfimmel
  • 1926: Die Wiskotten
  • 1929: Was eine Frau im Frühling träumt
  • 1929: Rosen blühen auf dem Heidegrab
  • 1929: Die blonde Nachtigall
  • 1930: Lumpenball
  • 1931: Berlin-Alexanderplatz
  • 1931: Arme, kleine Eva
  • 1931: Der wahre Jakob
  • 1932: Kuhle Wampe oder: Wem gehört die Welt?
  • 1936: Keine Angst vor Liebe
  • 1936: Hitlerjunge Quex
  • 1934: Carlos schönstes Abenteuer