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Reglindis

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Reglindis, auch Regelindis, (* ?; † nach 1014), sie war die Tochter des polnischen Königs Boleslaw I. Chrobry und der Emnilda. Sie wurde 1002 mit Markgraf Hermann von Meißen verheiratet, dem Sohn Ekkehards von Meißen. Kurz nach dem gewaltsamen Tod Ekkehards und nach der Belehnung Boleslaws mit den Lausitzen festigte die Ehe die Beziehungen zwischen den Piasten und Ekkehardinern, die trotz der Kriege Heinrichs II. gegen Polen wirksam blieben und 1018, kurz nach dem Frieden von Bautzen, durch die letzte Ehe Boleslaws mit Hermanns Schwester Oda nochmals bekräftigt wurden.

Eine Statue, die ihre Person darstellen soll, steht im Westchor des Naumburger Domes zusammen mit elf weiteren Stifterfiguren. Zusammen mit ihrem Mann und dem verschwägerten Paar Uta und Ekkehard sind Hermann und Reglindis als Hauptstifter der Kirche dargestellt.