Sünching
Erscheinungsbild
Wappen | Karte |
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Deutschlandkarte, Position von Sünching hervorgehoben |
Basisdaten | |
Bundesland: | Bayern |
Regierungsbezirk: | Oberpfalz |
Landkreis: | Regensburg |
Geografische Lage: | Vorlage:Koordinate Text Artikel |
Höhe: | 338 m ü. NN |
Fläche: | 19,41 km² |
Einwohner: | 1.967 (30. Juni 2005) |
Bevölkerungsdichte: | 99 Einwohner je km² |
Postleitzahl: | 93104 |
Vorwahl: | 09480 |
Kfz-Kennzeichen: | R |
Gemeindeschlüssel: | 09 3 75 201 |
Gemeindegliederung: | 4 Ortsteile |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Schulstraße 26 93104 Sünching |
Website: | www.suenching.de |
E-Mail-Adresse: | vg@suenching.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Erwin Rist (FUW) |
Sünching ist eine Gemeinde im Oberpfälzer Landkreis Regensburg und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Sünching.
Geografie
Sünching liegt in Bayern, Reg.Bez Oberpfalz an der Großen Laber.
Gemeindegliederung
(Einwohnerstand 28. August 2002)
- Am Hardt (92 E.)
- Haidenkofen (123 E.)
- Sünching (1755 E.)incl. Schloß
- Ziegelstadel (8 E.)
Geschichte
Sünching wird 773 erstmals urkundlich erwähnt. Das Ortsadelsgeschlecht der Sünchinger ist von Mitte des 12. bis Mitte des 14. Jahrhunderts nachweisbar. Die Grafen von Seinsheim residierten von 1573 bis 1958 auf Schloss Sünching. Durch Heirat ging der Besitz an die Familie Freiherr von Hoenning O´Carroll über.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat hat 12 Mitglieder.
- CSU 5 Sitze
- SPD 2 Sitze
- Freie unabhängige Wähler 5 Sitze
(Stand: Kommunalwahl am 3. März 2002)
Sehenswertes
- Schloss Sünching: Das erste Schloss wurde wohl im 12/13.Jh. vom Geschlecht der Sünchinger erbaut, erstmals erwähnt wurde es 1395. 1573 erwarb es Georg Ludwig der Ältere Freiherr von Seinsheim. Nach dem Dreißigjährigen Krieg wurde es als Pestkrankenhaus genutzt und danach niedergebrannt. 1668 an der Stelle ließ Freiherr Christian von Seinsheim ein Wohnhaus errichten. Franz Xaver von Seinsheim ließ 1758 vom damaligen Münchner Hofbaumeister die heutige oktogonale Wasserburgmit oktogonalem Innenhof erbauen. Die Seinsheimer residierten noch bis 1958 auf dem Schloss. Sehenswert ist der Festsaal mit Ausstattung im Stil des bayerischen Rokoko mit Schnitzerien von Ignaz Güntherund Nebenkabinetten ,sowie das Treppenhaus, die Schlosskapelle und die beiden Bibliotheken.Nach dem Tod der letzten Gräfin Seinsheim kam es in den Besitz der Freiherrn von Hoenning O`Carroll. Eine Besichtigung ist möglich.
- Pfarrkirche Sünching: Die heutige Kirche stammt von 1700, der 58 Meter hohe Turm mit Helmdach ist 200 Jahre älter und stammt von einem der Vorgängerbauten. Ein Stifterwappen am Turm weist Joachim von Stauf Freiherr zu Ehrenfels als Stifter des 1502 vollendeten Vorgängerbaus aus. Aber auch schon 1148 wird eine Sünchinger Kirche als Nebenkirche des Kloster Niederalteich erwähnt. Chor mit Kreuzjoch und dreiseitigen Kappenschluss. Das Langhaus besitzt eine Spiegeldecke. Die Kapellen zeigen Stukkaturen vom Anfang des 18. Jh. Unter der Kirche befindet sich die Gruft der Seinsheimer.
Verkehr
- Haltepunkt Sünching an der Bahnlinie Regensburg - Passau
Schulen
Grund- und Teilhauptschule Sünching, Montessorigrundschule Sünching
Weblinks
- www.suenching.de
- Wappen von Sünching in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte