Pallywood
Der Begriff Pallywood (Palästinensiches Hollywood) bezeichnet allgemein Verfälschungen von Medienberichten durch Manipulation, Übertreibung und Szenennachstellungen, wie sie bei den für westliche Agenturen und Medien arbeitenden arabischen Journalisten und Kamerateams nachweisbar sind.
Der Begriff Pallywood wurde erstmals in dem 2005 erschienen gleichnamigen Kurzfilm[1] des amerikansichen Historikers Richard Landes verwendet. Landes gibt an, dass diese Art von Nachrichtenmanipulation bereits im Jahr 1982 während der Libanon-Kampagne mit dem Namen Frieden für Galiläa erstmals massiv eingesetzt wurde. Bekannt wurde die Entlarvung des „Sanitäters mit dem grünen Helm“[2] als Hisbollah-Aktivisten. Ebenfalls als äußert zweifelhaft erscheint der von France 2 ausgestrahlte Bericht über den gewaltsamen Tod des kleinen Mohammed Al Dura am Checkpoint Nazrin im Gazastreifen, der zu einer Ikone der Intifada wurde. Medienanalysen und kriminalistische Untersuchungen lassen auch diese Nachricht als zynische Inszenierung erscheinen<! Quelle war falsch!/-->.
Während des Libanon-Krieges 2006 ("Juli-Krieg") wurden zahlreiche Manipultationen von Videos und Fotos nachgewiesen (bei Reuters, Associated Press, usw.)[3]. Für diese neue Form der Medienpropaganda wurde der Begriff Hisbollywood (engl.: Hezbollywood) kreiert.
Quellen
- ↑ Kurzfilm Pallywood von Richard Landes (18 min., engl.)
- ↑ Beitrag von ZAPP (NDR) über den „Sanitäter“ mit dem grünen Helm
- ↑ Siehe dazu: [1], [2], [3]