Diskussion:Tag der Deutschen Einheit
Wiedervereinigung am 3.Oktober illegal? (Nein)
Statt eines Editierkrieges wäre eine Diskussion über die kritische Passage sinnvoll. Ich höre zum ersten Mal, dass die DDR widerrechtlich mit der BRD vereint wurde. Damals war es beinahe ausschließlich ein Tag der Freude, hüben und drüben. Wenn es Minderheiten gibt, die es als illegal empfanden, dann kann das ja geschrieben werden, aber dann bitte auch mit fundierten Quellenangaben! Stern 19:29, 24. Feb 2004 (CET)
- Fast alle damaligen Vorgänge waren widerrechtlich, z.B. die Enteignung der DDR-Bevölkerung durch Diebstahl und Verschiebung des Volkseigentums durch BRD-Wirtschaftsverbrecher, z.B. die Ausserkraftsetzung der DDR-Verfassung und der DDR-Gesetze ohne das Volk abstimmen zu lassen. Erneute ist die Zwangsvereinigung ungültig geworden durch zahlreiche Verstöße gegen den Einigungsvertrag und den 2+4 Vertrag ("von deutschem Boden darf nie wieder ein Krieg ausgehen"). Dieser Punkt wurde durch die Angriffskriege gegen Jugoslawien und Afghanistan verletzt.
Es müßte der Neutralität halber hinzugefügt werden, daß der 3.Oktober nicht von allen gefeiert wird, sondern für Viele auch ein Trauertag ist, da hier die Existenz der DDR beendet wurde, und damit also auch der Todestag der DDR ist.
- Das mag ja sein, nur an der Stelle wo du es eingefügt hast, hat es nichts verloren, weshalb ich deine Änderung rückgängig gemacht hatte. In diesem Satz geht es um das zu Grunde liegende Ereignis, das "gefeiert" (im Sinne von Feiertag) wird. Die negativen Erscheinungen der Wiedervereinigung sind im entsprechenden Artikel abgehandelt. --Henning 14:02, 28. Mär 2004 (CEST)
- Auch sollte man nicht vergessen, daß die Bestimmung des 3.10. zum Nationalfeiertag die Schaffung einer gesamtdeutschen Bürokratie feiert, statt den Tag der echten Vereinigung, den 9.November 1989.
- Der 9. November ist ein stark belasteter Tag der deutschen Geschichte - nicht nur mit positiven Ereignissen. --Henning.H 20:40, 5. Aug 2004 (CEST)
- Wie wär's mit dem 9. Oktober (Leipziger Demonstrationen)? --84.154.108.162 12:01, 3. Okt 2005 (CEST)
- Die Debatte, die Mauer wiederzuerrichten, ist vermutlich das unbelesenste was man machen kann. Eine demokratische Vertretung beschloss aus wirtschaftlichen, aber auch Gründen des Willens aller den Beitritt - nicht ohne Gegenstimmen! Afghanistan hatte 1990 wohl eine geringe Rolle gespielt, bitte sachlich und beim Artikelaufbau bleiben! --FlammingoParliament 17:25, 30. Okt. 2006 (CET)
- Wie wär's mit dem 9. Oktober (Leipziger Demonstrationen)? --84.154.108.162 12:01, 3. Okt 2005 (CEST)
Abschaffbare Feiertage
>>Der Tag der deutschen Einheit ist neben dem Maifeiertag der einzige Feiertag, der von der Bundesregierung abgeschafft werden kann<<
Der Maifeiertag kann von der Bundesregierung mitnichten abgeschafft werden. Er ist, zumindest in der Bayrischen Verfassung verankert, die sich bekanntermaßen nur durch Volksbstimmung ändern lässt.
- Tja, wieder mal gelernt, das man nix glauben kann was man im Netz liesst :) Die Info hatte ich von Spiegel-Online... --Xeper 01:10, 4. Nov 2004 (CET)
Öhm - kann den die Bundesregierung_ abschaffen? Woher soll diese Kompetenz kommen? Wenn es eine _Gesetzgebungskompetenz_ des Bundes ist, sollte da wohl eher "Bundesgesetzgeber" stehen. JensMueller 09:26, 10. Jul 2006 (CEST)
Das ganze ist natürlich so und so Unsinn. Selbst wenn ein Feiertag wie der 3. Oktober in einem Bundesgesetz geregelt wird, kann der Bundestag das Gesetz zwar aufheben; da der Tag aber in den Feiertagsgesetzen der Länder auch genannt ist, bliebe er dann in den Ländern trotzdem Feiertag. Woher die Geschichte kommt, dass der 1. Mai vom Bund abgeschafft werden könnte... -- 3247 02:18, 15. Aug 2006 (CEST)
- Nachtrag: Die Verfassungen von Baden-Württemberg (Art. 3 II), Berlin (Art. 35), Bremen (Art. 55 I), Hessen (Art. 32), Nordrhein-Westfalen (Art. 25 II) und Rheinland-Pfalz (Art. 57 II), schützen den 1. Mai ebenfalls. (Nicht dagegen die von Brandenburg, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, dem Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen) -- 3247 02:57, 15. Aug 2006 (CEST)
diverse sprachliche Änderungen
(JaJa ich weiß, das ist nicht meine stärkste Überschrift ;-)
- Der Begriff "Juniaufstand" ist unklar, häufiger wird der Begriff "Volksaufstand" benutzt.
- "BRD" ist eine wirklich unschöne Abkürzung und politisch zudem belastet.
- "Nazi-Deutschland" ist ja wohl an Polemik kaum zu überbieten!
--Koffer 19:23, 27. Jun 2005 (CEST)
- Also erstmal ist die Abkürzung BRD nicht politisch vorbelastet, denn es ist die offizielle Abkürzung der Bundesrepublik Deutschland.
- Daß die Kommunisten in der DDR dazu neigten die Bundesrepublik nur als BRD (anstatt als Bundesrepublik) zu bezeichen steht auf einem anderen Blatt.
- Des weiteren sehe ich nicht, daß der Begriff Nazi-Deutschland polemisch ist, denn er beschreibt das Deutsche Reich anno '45 als das, was es war - so wird es übrigens auch gern von den Alliierten genannt um es vom "anderen" Deutschland zu unterscheiden.
- Ich bitte dioch wirklich diese postkommunistischen Schattenfechtereien hier zu lassen, schliesslich könnte man ansonsten die gesammte Wikipedia umschreiben, denn die ist aus marxistischer Sicht natürlich gänzlich unwissenschaftlich *fg* Bever78 (Vorstehender nicht WP-signierter Beitrag stammt von 82.83.255.228, 18:03, 3. Okt. 2005)
Beitritt der DDR? (Ja! Nicht der "neuen Länder", siehe auch Grundgesetz)
Zur Erklärung der Änderung von mir: Ich habe schon öfter gehört, daß eben nicht die DDR beigetreten ist, sondern die ostdeutschen Bundesländer. Auch wenn diese meines Wissen noch nicht gebildet waren, traten dennich sie und nicht die DDR bei. --84.154.102.121 12:10, 3. Okt 2005 (CEST)
- ja es stimmt de jure sind die Ostdeutschen Bundesländer und nicht die DDR der BRD beigetreten. --134.147.63.82 14:38, 3. Okt 2006 (CEST)
- Was auch durchaus von Bedeutung ist, da ja die Bundesrepublik den Anspruch der DDR, das Deutsche Volk oder auch nur seinen östlichen Teil zu vertreten, mangels Legitimation abgelehnt hat. Somit ist die Frage, ob nun die DDR oder die Neuen Bundesländer beigetreten sind, durchaus von Bedeutung: Wäre die DDR als solche beigetreten, hätte die Bundesrepublik sie für bis zu diesem Zeitpunkt legitim akzeptiert; das hat sie nicht. --84.154.113.177 18:25, 3. Okt 2006 (CEST)
- Nach Artikel 23 des alten Grundgesetzes konnten nur einzelne Bundesländer der Bundesrepublik Deutschland beitreten, also nicht die gesamte Deutsche Demokratische Republik. Dennoch wurde der Einigungsvertrag von den Bundesregierungen Kohl und dem Kabinett de Maizière und Günther Krause ausgehandelt. 87.123.192.132 20:25, 3. Okt 2006 (CEST)
- Ja. --84.154.110.202 21:26, 3. Okt 2006 (CEST)
- Interessante Idee. Nicht jedoch laut [1]; wann war die Änderung des Art. 23 GG, die du meinst, und was ist der vorige Wortlaut (vgl. Gegenteilige Quelle: http://www.oefre.unibe.ch/law/dfr/bv089155.html)? --FlammingoParliament 18:58, 4. Okt 2006 (CEST)
- Die letzte Entscheidung der Volkskammer beantwortet die Frage: "„Die Volkskammer erklärt den Beitritt der DDR zum Geltungsbereich des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland gemäß Artikel 23 des Grundgesetzes mit der Wirkung vom 3. Oktober 1990.“" (Sitzungspräsidentin Sabine Bergmann-Pohl, 23.8.1990, 02:30 nachts) Falls der Artikel so geheißen haben sollte, wurde es angesichts der historischen Situation ignoriert, da hinter dem Artikel die Idee der nun erreichten Wiedervereinigung stand! --FlammingoParliament 17:25, 30. Okt. 2006 (CET)
Nationafeiertag(e) 1990
Folgender Satz:
- 1990 wurde der Nationalfeiertag am 17. Juni und am 3. Oktober begangen.
Erscheint mir etwas zweifelhaft, weswegen ich ihn einstweilen hierher verschoben habe. Der 17. Juni 1990 ist unstrittig, denn es war ja noch nicht sicher klar, dass es noch im gleichen Jahr zum Beitritt der DDR kommen wird. Dieses Datum war zwar ein Sonntag und somit kein zusätzlicher arbeitsfreier Tag, Feierlichkeiten (oder Gedenkveranstaltungen, was damals ja eher dem Charakter des Tages entsprach) werden aber sicherlich stattgefunden haben. Anders sieht es allerdings beim 3. Oktober aus. Die Einheit wurde in der Nacht vom 2. auf den 3. Oktober vollzogen und erst in der ersten gesamtdeutschen Bundestagssitzung am 3. Oktober 1990 wurde der Nationalfeiertag neu festgelegt. Als gesetzlich festgeschriebenes Datum des Nationalfeiertags (und somit auch als arbeitsfreier Feiertag) kann der 3. Oktober deshalb erst ab 1991 angesehen werden. Von Gesetzes Wegen war der 3.10.1990 noch nicht einmal arbeitsfrei. Es ist sicher richtig, dass in vielen Betrieben nicht gearbeitet wurde und es stimmt zweifelsfrei, dass in ganz Deutschland Feierlichkeiten stattfanden. Trotzdem kann man meiner Meinung nach nicht behaupten, dass das, was da am 3. Oktober 1990 begangen wurde, ein zweiter Nationalfeiertag war. --PIGSgrame (Nachricht | Über mich) 16:02, 30. Jan 2006 (CET)
23.5. als Nationalfeiertag? (Nein)
Dass der 23.5. Nationalfeiertag war, sollte belegt werden. --08-15 01:45, 3. Okt 2006 (CEST)
- Moin, fröhlichen 3. Oktober
- der 23.5. ist nicht ein anderer Nationalfeiertag, sondern der sogenannte "Verfassungstag" soweit ich weiss...
- und wie war das nochmal mit Tilde = Name?
---- (nicht signierter Beitrag von Bonteburg (Diskussion | Beiträge) 20:08, 3. Okt. 2006)
- Man macht vier Tilden oder klickt auf dieselben, und des 23.5.1949 wurde nicht besonders gedacht (siehe Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland. --FlammingoParliament 17:25, 30. Okt. 2006 (CET)
Kohl vs. Strauß ? (Nein)
Ist etwas dran, dass Kohl den 3. Oktober als Tag der Deutschen Einheit forcierte um zu verhindern, dass sich an diesem Datum ein "inoffizieller" Gedenktag für den politischen Rivalen Franz Josef Strauß etablieren würde, der am 3. Oktober 1988 verstarb?
- Es gab ganz einfach wenig Alternativen zum 3. Oktober - man brauchte ein symbolträchtiges Datum, an dem etwas geschehen war, das mit der Wiedervereinigung im Zusammenhang stand. Leider konnte man den Tag der Grenzöffnung am 9. November nicht unbedingt hernehmen, da er historisch vorbelastet ist (Hitler-Putsch 1923, Reichspogromnach 1938). Ich würde es also nicht unbedingt auf Kohl und Strauß beziehen, kann allerdings weder das eine noch das andere belegen. --Tobias Bär - Noch Fragen? 19:53, 3. Okt 2006 (CEST)
- Ich denke schon, dass der 3. Oktober 1990 bewusst als Tag der Wiedervereinigung gewählt wurde, weil Franz Josef Strauß am 3. Oktober 1988 gestorben ist. FJS war jahrzehntelang Bundesminister und bayerischer Ministerpräsident. Er hat sich ständig für eine Wiedervereinigung eingesetzt. Wir sollten das mal ausdiskutieren und ggf. diesen Aspekt mit einbeziehen in den Artikel. 87.123.192.132 20:15, 3. Okt 2006 (CEST)
- Wenn es ier etwas zu „diskutieren“ gibt (und nicht der Nährboden für irgendwelche Gerückte Kohl vs. Strauß geschaffen werden soll), dann bitte ich zunächst einmal um einen Beleg für die Behauptung, dass der 3. Oktober etwas mit Strauß zu tun hat (das bloße Todesdatum raicht nämlich nicht als Grund). Da kommt mir die von mir oben geschilderte Variante schon plausibler vor. Gruß --Tobias Bär - Noch Fragen? 20:17, 3. Okt 2006 (CEST)
- Nein, hat es nicht, es war nur der frühestmögliche Termin zum Beitritt - nach der KSZE-Außenministerkonferenz, die am Vortag stattfinden sollte. Ich werde das bald in den Text einfügen. --FlammingoParliament 17:05, 30. Okt. 2006 (CET)
- Wenn es ier etwas zu „diskutieren“ gibt (und nicht der Nährboden für irgendwelche Gerückte Kohl vs. Strauß geschaffen werden soll), dann bitte ich zunächst einmal um einen Beleg für die Behauptung, dass der 3. Oktober etwas mit Strauß zu tun hat (das bloße Todesdatum raicht nämlich nicht als Grund). Da kommt mir die von mir oben geschilderte Variante schon plausibler vor. Gruß --Tobias Bär - Noch Fragen? 20:17, 3. Okt 2006 (CEST)
- Ich denke schon, dass der 3. Oktober 1990 bewusst als Tag der Wiedervereinigung gewählt wurde, weil Franz Josef Strauß am 3. Oktober 1988 gestorben ist. FJS war jahrzehntelang Bundesminister und bayerischer Ministerpräsident. Er hat sich ständig für eine Wiedervereinigung eingesetzt. Wir sollten das mal ausdiskutieren und ggf. diesen Aspekt mit einbeziehen in den Artikel. 87.123.192.132 20:15, 3. Okt 2006 (CEST)
Nationale Feiertage vor 1945
Die Quelle fuer die nationalen Feiertage im Dritten Reich ist ein Brockhaus von 1939. Fuer die Weimarer Republik konnte ich nur herausfinden, dass es wohl wegen Kompetenzgerangel keinen nationalen Feiertag gab. Vermutlich wurde aber der 1. Mai gefeiert. In einem Brockhaus von 1900 taucht ein Nationalfeiertag nicht auf; von Feiertag wird auf Festtag verwiesen, und dort werden nur kirchliche Festtage genannt. War Kaisers Geburtstag ein nationaler Feiertag? Seit wann spricht man ueberhaupt von Nationalfeiertagen? Benutzer:Wualex 2006-10-03
Warum ausgerechnet der DRITTE?
Laut Beschluss der Volkskammer vom 23.8.1990 sollte die DDR der Bundesrepublik in der Nacht vom 2. auf den 3. beitreten, aber warum dann? Warum nicht am 1.10. (logischer) oder gar am 1.1.1991? Der Termin war nicht belanglos, vom 9.11. war aber nie die Rede. Laut der sehr interessanten [2] gab es Streit in der Volkskammer um einen sofortigen Beitritt, erst in einem Monat oder am 14.10. Ich habe den Eindruck, dass es um die benötigte Zeit für die anfallenden Neuwahlen ging im Gegensatz zur Notwendigkeit, nachdem der Beitritt unausweichlich war (schien), und das DDR-Parlament gelähmt. Selbst die Alliierten beschlossen die Vorwerlegung der vollständigen Souveränität Deutschlands auf den 3.10., bevor ihre Parlamente die 2+4-Verträge ratifizieren konnten.[3]. Kohl und Genscher scheinen Gorbatschow dazu überzeugt zu haben. Warum? Die Stunde der Chance zu nutzen, sicher, aber viele Daten waren im Gespräch. Wenn ich mal Zeit habe, finde ich vielleicht die Mitschrift der Volkskammersitzung, um die Argumente zu finden. Mit der Erstellung des deutsch-deutschen Vertrages sollte man nun genau einen Monat zur Vorbereitung haben, vom 30.8.bis 3.10.- spielte das eine Rolle? --FlammingoParliament 19:17, 4. Okt 2006 (CEST)
- Quelle gefunden, und eingefügt.--FlammingoParliament 17:25, 30. Okt. 2006 (CET)