Turawa-Stausee
| Turawa-Stausee | |
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| Geographische Lage | Polen |
| Daten | |
| Koordinaten | |
| Maximale Tiefe | 13 m |
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Besonderheiten |
Talsperre |
Der Turawa-Stausee (polnisch Jezioro Turawskie) ist eine Talsperre und befindet sich nordöstlich der oberschlesischen Stadt Oppeln (Opole) in Polen. Er wird von den Flüssen Malapane (Mala Panew) und Libawa gespeist.
Er hat ein Fassungsvermögen von 90 Millionen m³, eine Fläche von ca. 20 km². Der Stausee, der maximal 13 m tief ist, wurde zwischen 1933-1938 im damaligen Landkreis Oppeln errichtet und bekam den Namen Hitlersee. Während der Bauzeit wurde unter Leitung des Archäologen Dr. G. Raschke das Gebiet archäologisch untersucht und es wurden Spuren spätrömischer Siedlungen aus dem 3./4. Jahrhundert. n. Chr. festgestellt. Dabei versanken folgende Orte, Einschichten und Gehöfte: Beatenhof, Zamoscie, Krzysline, Vorwerk Kuchara, Schrotmühle, Ledwigsmühle
In seiner unmittelbaren Umgebung befinden sich die Dörfer Groß Kottorz (umbenannt in Groß Kochen, poln. Kotórz Wielki), Klein Kottorz (umbenannt in Klein Kochen, poln. Kotórz Mały), Turawa (poln. Turawa), Marscholken (Turawa-Kolonie, poln. Marszałki), Friedrichsfelde (poln. Rzędów), Dylocken (Thielsdorf, poln. Dylaki), Jedlitze (Ostdorf-Niwa, poln. Jedlice), Antonia (poln. Antoniów), Sczedrzik (1933-1945 Hitlersee, poln. Szczedrzyk) und Tempelhof (poln. Niwki).
Der Turawa-Stausee ist heute ein Erholungszentrum mit mehreren Campingplätzen. Die Stadt Ozimek (Malapane) befindet sich nur 5 km südöstlich des Sees.
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