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Flughafen Kaltenkirchen

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Der Flughafen Kaltenkirchen wurde in den 60er Jahren als Großflughafen für Hamburg geplant (vergleichbar mit dem Flughafen Franz-Josef-Strauß bei Erding für München). Er sollte den innerstädtisch gelegenen Flughafen Fuhlsbüttel ersetzen. Am Standort westlich von Kaltenkirchen wurden von der Hamburger Flughafengesellschaft dafür in den Folgejahren große Flächen aufgekauft. Diese befinden sich immer noch in deren Besitz. Obwohl der Flughafen Kaltenkirchen offiziell nicht mehr verwirklicht werden soll, geben auch diese Flächen einen Indiz dafür, dass eine Option für eine Verlagerung nach Kaltenkirchen vermutlich politisch offen gehalten werden soll.

Lage

In den 70er Jahren wurden zwei parallele, etwa in Ost-West-Richtung verlaufende Start- und Landebahnen mit entsprechenden Bauten für Abfertigung und Wartung geplant. Sie sollten etwa im Gebiet zwischen Lentföhrden sowie Kaltenkirchen im Osten und Lutzhorn im Westen liegen. Letztere Gemeinde hätte aufgegeben werden müssen, ebenso weitere Siedlungen innerhalb der Bebauungszone sowie aufgrund der zu erwartenden Lärmbelästigung in einem weiteren Bereich um den Flughafen. Die Verkehrsanbindung wäre über die östlich direkt an das Planungsgebiet grenzende A7 erfolgt.