Roger Federer
Vorlage:TennisspielerRoger Federer (* 8. August 1981 in Basel) ist ein Schweizer Tennisspieler.
In seiner bisherigen Karriere konnte er neun Grand-Slam-Turniere im Einzel gewinnen und beendete die Jahre 2004, 2005 und 2006 an der Spitze der Tennis-Weltrangliste. Der in Münchenstein aufgewachsene Federer gewann in seiner Karriere bislang 44 Turniere im Einzel sowie sieben im Doppel.
Mit dem Gewinn der Australian Open 2006 war er der erst zweite Spieler (neben Pete Sampras), der seit dem Grand-Slam-Gewinn von Rod Laver 1969 drei Turniere dieser Kategorie in Folge gewinnen konnte. Für seine Leistungen in den letzten beiden Jahren wurde Federer 2005 und 2006 jeweils zum Weltsportler des Jahres gewählt.
Tenniskarriere
Jugendzeit und erste Profijahre (1984–2000)
Roger Federer begann schon im Alter von drei Jahren mit dem Tennisspielen, zeigte zur gleichen Zeit aber auch großes Talent im Fußballsport. Mit zwölf Jahren entschied er sich letztendlich gegen den Fußball- und für den Tennissport, hauptsächlich weil er schon internationale Tennisturniere bestritten hatte und so vollkommenen Einfluss auf das Spielgeschehen nehmen konnte. Im Alter von 14 Jahren war Federer der beste Nachwuchsspieler der Schweiz und wechselte zum nationalen Tenniscenter der Schweiz. Da dies zu jener Zeit im französischsprachigen Teil des Landes lag, bedeutete das für Federer eine enorme Umstellung.
In den Jahren 1996 und 1997 hatte der Schweizer vergleichsweise wenige Auftritte auf der Juniorentour, weshalb er sich im Alter von 16 Jahren dafür entschied, die Schule zu beenden und sich gänzlich auf den Sport zu konzentrieren. Dies stellte zum damaligen Zeitpunkt ein Risiko dar, da Federer noch keine Erfahrungen auf der Profi-Tour gesammelt hatte und auch auf der Juniorentour noch nicht zu den besten Spielern der Welt zählte. Doch die Entscheidung sollte sich positiv auswirken, da Federer in der Saison 1998 den Durchbruch auf der Junioren-Tour schaffte und auch erste Turniere auf der Profitour spielen konnte.[1]
Federers Profikarriere begann in der Saison 1998, als er im Alter von 17 Jahren zum ersten Mal an einem Profi-Tennisturnier teilnahm. Insgesamt nahm Federer in dieser Saison an vier Profiwettkämpfen teil, aber er schaffte nur bei dem Turnier in Toulouse (wo er letztendlich im Viertelfinale scheiterte) den Sprung in die zweite Runde. Wesentlich bedeutender waren in dieser Saison jedoch seine Erfolge auf der Juniorentour. Neben dem Halbfinale bei den Australian Open der Junioren, dem Halbfinale bei den Junioreneuropameisterschaften und dem Finale der US Open der Junioren konnte Federer das Junioren-Turnier in Wimbledon sowohl im Einzel als auch im Doppel gewinnen. Ebenso gewann er das prestigeträchtige Orange-Bowl-Turnier. Federer beendete die Saison als bester Spieler der Juniorentour.
Im Alter von 18 Jahren begann er seine erste vollständige Profisaison 1999 mit dem Erreichen des Halbfinales bei einem Turnier der Challenger-Kategorie. Zwei weitere Viertelfinal-Platzierungen führten den Schweizer in die Top-150 der Tennis-Weltrangliste, von wo er sich allerdings nach einigen unerfreulichen Resultaten erst einmal nicht weiter verbessern konnte. Erst im Mai des Jahres knüpfte er wieder an die starke Frühform an und konnte dadurch gute Leistungen bei Challenger-Turnieren an den Grand-Slam-Turnieren in Roland Garros und Wimbledon erzielen. Jedoch scheiterte er bereits in den ersten Runden der beiden Wettkämpfe. Einige Wochen zuvor hatte Federer bei seinem ersten Auftritt im Davis-Cup-Team der Schweiz ein Spiel gewonnen und somit Anteil am Viertelfinaleinzug seiner Mannschaft in diesem Wettbewerb gehabt. Weniger Erfolg hatte er dann bei der Viertelfinalbegegnung der Schweiz gegen Belgien, in der er beide Partien verlor und die Schweiz vorzeitig aus dem Wettbewerb ausschied. Erst im Oktober konnte Federer wieder ein Viertelfinale auf der ATP-Tour erreichen. Der Erfolg in Basel, gefolgt von einem Halbfinale beim Turnier in Wien, führte den 18jährigen weit in die Top-100 der Tennis-Weltrangliste.
Zum Abschluss des Jahres (das Federer auf Platz 64 beendete) gelang dem Schweizer sein erster Profi-Turniererfolg beim Challenger-Turnier in Brest.
Eine weitere Steigerung seiner Leistungen gelang Federer in der Saison 2000. Allerdings war der Saisonauftakt für den Schweizer alles andere als erfolgreich, abgesehen von seinem allerersten Spielgewinn bei einem Grand-Slam-Turnier. Er konnte auch nicht verhindern, dass die Schweizer Mannschaft in diesem Jahr gleich in der ersten Runde des Davis-Cups der australischen Mannschaft unterlag. Doch Mitte Februar hatte Federer seine Form gefunden und erreichte in Marseille die erste Finalteilnahme auf der ATP-Tour. Zwar verlor er das Spiel gegen seinen Landsmann Marc Rosset, aber mit weiteren guten Leistungen in London und Kopenhagen erreichte Federer erstmals einen Platz unter den besten 30 Spielern der Welt.
Statt durch diesen Erfolg jedoch weiteren Auftrieb zu erlangen, folgten für den Schweizer fünf Erstrundenniederlagen in Folge, eine Serie, die er dann bei den French Open in Paris mit seinem Achtelfinaleinzug unterbrechen konnte. Nach einem Viertelfinale in Halle folgte eine erneute Niederlagenserie, die bis zu den US-Open andauerte und nur durch den Erfolg der Schweiz gegen Weißrussland (5-0) in der Davis-Cup-Aufstiegsrunde geschönt wurde. Der knappen Drittrundenniederlage beim größten amerikanischen Tennisturnier folgten starke Auftritte beim Olympischen Turnier in Sydney, wo Federer erst im Halbfinale scheiterte und die mögliche Bronzemedaille in einem äußerst knappen Spiel gegen den Franzosen Arnaud di Pasquale verpasste. Es folgten gute Leistungen in Wien (Halbfinale) und Basel (Endspiel), die Federer zurück unter die besten 30 Spieler der Welt brachten, wo er die Saison letztendlich auf Platz 29 beendete.
Vom ersten Turniererfolg zum Wimbledonsieg (2001–2003)
Einen erneuten Schritt Richtung Tennis-Weltspitze machte Roger Federer in der Saison 2001. So schaffte er nach ordentlichem Saisonbeginn (Viertelfinale in Sydney und dritte Runde bei den Australian Open) seinen ersten Turniererfolg auf der ATP-Tour in Mailand. Nach einem etwas überraschenden Davis-Cup-Erfolg der Schweiz über die USA (am Ende reichte es für die Schweiz aber nicht für einen Sieg gegen Frankreich im Viertelfinale) machten Halbfinalteilnahmen in Marseille und Rotterdam (wo Federer an der Seite von Jonas Björkman der erste Doppeltitel seiner Karriere glückte) Federer zu einem der erfolgreichsten Spieler der noch jungen Saison. Der Viertelfinaleinzug bei den Masters-Series-Turnieren in Miami und Monte Carlo verstärkte diesen Eindruck noch einmal, dass er dieses Resultat dann aber auch bei den French Open auf dem von ihm eher ungeliebten Sandplatz erreichte, verblüffte auch so manchen Experten. Der folgende Wechsel auf den Rasenplatz gelang dem 19jährigen ohne Probleme, im Gegenteil, nach starken Vorstellungen in Halle (Viertelfinale) und 's-Hertogenbosch (Halbfinale) galt Federer für manche Experten sogar als Geheimtipp für den Titel beim bedeutendsten Tennisturnier der Welt in Wimbledon. Dort konnte er im Achtelfinale des Turniers den siebenfachen Titelträger Pete Sampras, der 31 Spiele in Folge in Wimbledon ungeschlagen gewesen war, bezwingen. Die Erfolgsserie des Schweizers endete dann aber im Viertelfinale, als er dem Briten Tim Henman in einem eng geführten Spiel unterlag.
Im Turnierverlauf hatte sich Federer eine Leistenverletzung zugezogen, die sich in den weiteren Spielen verschlimmerte. Statt eine Turnierpause einzulegen, präsentierte sich Federer nach seinen starken Leistungen in Wimbledon auch dem heimischen Publikum in Gstaad (wo er die Doppelkonkurrenz an der Seite von Marat Safin gewinnen konnte), woraufhin ihn die Verletzung letztlich zu einer sechswöchigen Verletzungspause zwang. Hatte der Schweizer nach Wimbledon den Sprung unter die besten zehn Spieler der Welt geschafft, so warf ihn diese Verletzungspause nun wieder deutlich zurück. Erst zu den US Open war Federer wieder fit, wo er eine angesichts des Wettkampfrückstands ordentliche Achtelfinalplatzierung erreichte, die ihm zusammen mit einem Finaleinzug bei seinem Heimturnier in Basel aber nur noch zu Platz 13 in der Weltrangliste reichte.

Wie schon in den vergangenen Jahren schaffte Federer auch mit der Saison 2002 einen erneuten Sprung nach vorne in der Weltrangliste. So begann der Schweizer die Saison mit dem zweiten Turniersieg seiner Karriere beim Turnier in Sydney. Es folgte das Aus beim ersten Grand-Slam-Turnier der Saison, den Australian Open. Dabei verlor Federer das Spiel gegen Tommy Haas im fünften Satz mit 6-8, nachdem er zuvor einen Matchball nicht verwerten konnte. Nach einer Finalteilnahme in Mailand reichten zwei Siege nicht aus, um das Ausscheiden der Schweizer Davis-Cup-Mannschaft gegen Russland in der ersten Runde zu verhindern. In der Folge zeigte Federer wechselhafte Leistungen, auf der einen Seite starke Resultate in Rotterdam (Viertelfinale und die erfolgreiche Doppel-Titelverteidigung zusammen mit Max Mirny) und beim Miami-Masters (Finale), auf der anderen Seite frühe Niederlagen bei anderen wichtigen Turnieren. Einen Monat nach seiner ersten Finalteilnahme bei einem Masters-Series-Turnier schaffte er diesmal auch den letzten Schritt und gewann das erste Turnier der dritthöchsten Turnier-Kategorie (nach Grand-Slam-Turnieren und Masters Cup) seiner Karriere in Hamburg im Finale gegen den ehemaligen Doppelpartner Marat Safin. Zwei Wochen später scheiterte er dann aber in der ersten Runde der French Open.
Rechtzeitig zur Rasenplatzsaison zeigte Federer wieder starke Resultate (Halbfinale in Halle, Viertelfinale in 's-Hertogenbosch) und galt wieder als einer der Favoriten für Wimbledon, wo er dann aber eine, nach den Leistungen des Vorjahres unerwartete, Erstrundenniederlage gegen Mario Ancic erlitt. Die folgenden Wochen und Monate führten zu einer Reihe von frühen Turnierniederlagen (einzig der Doppelturniersieg in Moskau, wiederum an der Seite von Max Mirnyi, war als positives Resultat zu vermelden. Wesentlich schmerzhafter war für Federer jedoch der Verlust seines langjährigen Trainers und Freundes Peter Carter, der bei einem Autounfall im August 2002 ums Leben kam. Letztendlich konnte Federer erst in Wien wieder an die Form des Frühjahres anknüpfen und widmete Carter seinen dritten Saisontitel. Dem Sieg in Wien folgten gute Auftritte beim Madrid-Masters (Viertelfinale), beim Turnier in Basel (Halbfinale) und beim Paris-Masters (Viertelfinale), die dafür sorgten, dass der Schweizer erstmals beim saisonabschließenden Masters-Cup der besten acht Spieler teilnehmen durfte. Federer gewann überraschend alle seine drei Gruppenspiele und traf als Gruppensieger auf den Weltranglistenersten Lleyton Hewitt im Halbfinale des Turniers. Federer verlor nach einem knappen Matchverlauf mit 5-7 im dritten Satz und beendete die Saison auf Platz sechs der Weltrangliste.
Federer begann die Saison 2003 mit dem Viertelfinaleinzug beim Turnier in Doha. Bei den Australian Open scheiterte er in fünf Sätzen im Achtelfinale gegen den Argentinier David Nalbandian. Nach dem klaren Davis-Cup-Erfolg in der ersten Runde über die Niederlande gewann er die ersten beiden Saisontitel in Marseille und Dubai, gefolgt von einem Viertelfinaleinzug beim Miami-Masters (wo er den ersten Masters-Doppeltitel seiner Karriere gewann). Mit drei gewonnenen Punkten im Duell gegen Frankreich führte der Schweizer sein Land erstmals in seiner Karriere ins Halbfinale des Davis Cups. Ende April folgte der dritte Saisonsieg in München und der Finaleinzug beim Masters-Turnier in Rom. Nach diesen guten Sandplatzleistungen folgte das Erstrundenaus bei den French Open gegen Luis Horna. In den nächsten Wochen dominierte Federer auf den Rasenplätzen und konnte das Vorbereitungsturnier in Halle gewinnen, bevor er in Wimbledon mit nur einem Satzverlust das Finale erreichte. Dort wurde er der erste Schweizer Grand-Slam-Sieger, indem er den Australier Mark Philippoussis mit 7-6 (7-5), 6-2, 7-6 (7-3) schlagen konnte. Nach 15 Siegen in Folge riss die Siegesserie des Schweizers schließlich im Finale von Gstaad. Anfang August hatte Federer die Chance, mit einem Sieg über Andy Roddick im Halbfinale des Canada-Masters erstmals in seiner Karriere die Spitzenposition der Weltrangliste einzunehmen, doch er verlor im Tie-Break des dritten Satzes. Nach der relativ frühen US-Open-Niederlage im Achtelfinale war der Sprung auf den ersten Platz nur noch theoretisch möglich. Im Halbfinale des Davis Cups hatte Federer die Möglichkeit, das Duell gegen Australien zum 2-2 auszugleichen, verlor die Partie gegen Lleyton Hewitt aber noch, nachdem er bereits mit 2-0 nach Sätzen geführt hatte. Nach dem sechsten Saisonsieg in Wien konnte Federer zum ersten Mal in seiner Karriere den saisonabschließenden Masters Cup im Finale gegen Andre Agassi gewinnen und beendete die Saison so auf Platz zwei der Weltrangliste. Roger Federer wurde 2003 zum Schweizer Sportler des Jahres gewählt. Er erhielt daneben den Baselbieter Sportpreis und anlässlich der Swiss Award Millionen Gala wurde er zudem vom Schweizer Fernsehpublikum zum Schweizer des Jahres erkoren.
An der Spitze der Tenniswelt (2004–2006)
Ohne weitere Turniervorbereitung startete Federer in die Saison 2004 bei den Australian Open in Melbourne und konnte das Turnier im Finale gegen Marat Safin gewinnen und damit den zweiten Grand-Slam-Erfolg seiner Karriere erzielen. Einen Tag nach diesem Erfolg wurde der Schweizer erstmals in seiner Karriere auf Platz eins der Tennis-Weltrangliste geführt, eine Position, die er seitdem in über 140 Wochen bis heute ununterbrochen halten konnte. Bis zum Beginn der French Open verlor Federer nur drei Spiele und ging mit einer Matchbilanz von 32-3 und drei weiteren Saisontiteln in Dubai, Indian Wells und Hamburg an den Turnierstart. In der dritten Runde endete das Turnier für Federer, der Gustavo Kuerten in drei Sätzen unterlegen war, zwei Wochen später allerdings seinen Titel in Halle verteidigen konnte und in Wimbledon mit nur einem Satzverlust ins Finale einzog. Hier schlug der Schweizer den Amerikaner Andy Roddick und verteidigte damit seinen Vorjahrestitel erfolgreich. In den folgenden Wochen baute Federer seine Siegesserie mit Titeln in Gstaad und Toronto weiter aus, bis er schließlich nach 23 Siegen in Folge in Cincinnati in der ersten Runde scheiterte. Auch beim Olympischen Tennisturnier in Athen erlitt Federer (der zum Fahnenträger der Schweiz ernannt wurde) eine frühe Niederlage in der zweiten Runde gegen Tomáš Berdych, konnte sich aber mit dem dritten Grand-Slam-Titel des Jahres bei den US Open im Finale gegen Lleyton Hewitt rehabilitieren. Durch den Erfolg wurde Federer der erst vierte männliche Spieler in der Open Era des Tennissports, der drei Grand-Slam-Turniere in einer Saison gewinnen konnte. Nach seinem zehnten Saisontitel in Bangkok musste Federer die folgenden Turniere verletzungsbedingt absagen und kehrte erst zum Masters Cup auf die Tour zurück, den er erfolgreich verteidigen konnte und damit zum ersten Mal in seiner Karriere eine Saison auf Platz eins der Weltrangliste beendete.

Seinen ersten Titel des Jahres 2005 gewann Roger Federer im Finale des ATP-Turniers von Doha gegen Ivan Ljubičić aus Kroatien. Doch die Möglichkeit, erstmals in seiner Laufbahn drei Grand-Slam-Turniere in Folge zu gewinnen, endete im Halbfinale der Australian Open als er Vorjahresfinalist Marat Safin in fünf Sätzen unterlegen war. Bis zum Start der Sandplatzsaison verlor Federer kein weiteres Spiel und sicherte sich in Rotterdam, Dubai, Indian Wells und Miami die Saisontitel zwei bis fünf. Beim Masters-Series-Turnier in Monte Carlo musste der Schweizer im Viertelfinale die zweite Saisonniederlage hinnehmen, während er sich einen Monat später in Hamburg ohne Satzverlust seinen sechsten Saisontitel erspielte. Erstmals in seiner Karriere schaffte Federer bei den French Open den Sprung ins Halbfinale, musste sich aber dem späteren Sieger Rafael Nadal geschlagen geben. In den Wochen und Monaten nach dem Turnier in Roland Garros dominierte Federer die Tour mit der fünftlängsten Siegesserie der Open-Era-Tennisgeschichte von 35 Siegen, neben den Turniersiegen in Halle, Cincinnati und Bangkok (wo er sich vorzeitig den Platz an der Weltranglistenspitze zum Saisonende sicherte) gewann er seine Grand-Slam-Titel fünf und sechs in Wimbledon (im Finale gegen Andy Roddick) beziehungsweise bei den US Open (im Finale gegen Andre Agassi). Zum Jahresende musste Federer erneut eine längere Verletzungspause einlegen und kehrte wie im Vorjahr erst zum saisonabschließenden Masters-Cup auf die Tour zurück. Ohne weitere Turniervorbereitung und mit physischem Rückstand spielte er sich bis ins Finale des Turniers vor, wo gegen den Argentinier David Nalbandian seine zwei Jahre andauernde Siegesserie in Finalspielen endete, als Nalbandian das Spiel in fünf Sätzen mit 6-7, 6-7, 6-2, 6-1, 7-6 für sich entscheiden konnte. Mit vier Saisonniederlagen und einer Bilanz von 81-4 im Jahr 2005 verpasste Federer nur knapp den Rekord von John McEnroe, der 1984 in 85 Begegnungen dreimal bezwungen wurde.
Federer begann die Saison 2006 mit der erfolgreichen Titelverteidigung beim Turnier in Doha und dem Gewinn des ersten Grand-Slam-Turniers der Saison, den Australian Open. Mit diesem Sieg war Federer der erst zweite Spieler (neben Pete Sampras) seit Rod Laver 1969, der drei Grand-Slam-Turniere in Folge gewinnen konnte. Nach einem Monat Turnierpause kehrte Federer zurück auf die Tour und verlor das Finale in Dubai gegen Rafael Nadal (womit seine Rekordgewinnserie von 56 Siegen auf Hartplatz-Belag endete). In den folgenden Wochen gelang Federer erneut der Doppelerfolg in Indian Wells und Miami. Zur speziellen Vorbereitung auf die French Open plante Federer in diesem Jahr erstmals seit 2002, wieder an allen drei Masters-Series-Turnieren auf Sand (Monte Carlo, Rom, Hamburg) teilzunehmen. Nachdem er allerdings sowohl in Monte Carlo als auch Rom jeweils das Finale erreichte (und in beiden Spielen Rafael Nadal unterlegen war) entschied er sich gegen eine Teilnahme beim Turnier in Hamburg. Im Mai/Juni 2006 gelang es Roger Federer wiederum nicht, die French Open in Paris das erste Mal für sich zu entscheiden. Im Finale unterlag er seinem Dauerrivalen Rafael Nadal, dem er damit zum vierten Mal in einem Finale eines Turniers der diesjährigen Tour unterlegen war. Mit dieser Niederlage platzte zugleich auch seine Chance auf den Grand Slam 2006.
Wie schon im vergangenen Jahr hat der Schweizer für die neue Saison zwei große Ziele angegeben: Zum dritten Mal in Folge ein Tennisjahr auf Platz eins der Weltrangliste zu beenden und das bedeutendste Tennisturnier der Welt in Wimbledon zum vierten Mal in seiner Karriere zu gewinnen. Ersteres ist Roger Federer bereits seit dem 10. September 2006 sicher, da er aufgrund seines grossen Vorsprungs bis Ende Jahr nicht mehr eingeholt werden kann. Letzteres erreichte er durch seinen Sieg über Rafael Nadal am 9. Juli 2006.
Vor den French Open galt Federer nach Einschätzung einiger Experten als der erste Spieler seit vielen Jahren, der eine realistische Chance habe, alle vier Grand-Slam-Turniere in einer Saison zu gewinnen – eine Leistung, die erst dreimal in der Geschichte des Turniersports erreicht wurde. Den ersten Schritt hatte Federer mit dem Gewinn der Australian Open im Januar vollzogen, der nächste Schritt sollte bei den French Open (Mai/Juni) folgen, die Federer in seiner Karriere noch nicht gewinnen konnte. Dies blieb ihm auch im Jahr 2006 verwehrt. Bei den US Open (August/September 2006) in New York konnte Federer bereits seinen dritten Sieg in diesem Turnier einfahren.
Persönliches
Roger Federer, der Sohn eines Schweizers und einer Südafrikanerin, wuchs in Münchenstein, einem Vorort von Basel, auf. Er spricht drei Sprachen (Hochdeutsch, neben Baseldeutsch, Englisch und Französisch) fließend und kann deshalb in Pressekonferenzen und Interviews auch immer zwischen den einzelnen Sprachen problemlos wechseln.
Er ist liiert mit seiner Landsfrau Miroslava (Mirka) Vavrinec, einer ehemaligen Profi-Tennisspielerin, die ihre Karriere 2002 wegen einer Fußverletzung beendete. Die beiden lernten sich am Rande der Olympischen Spiele 2000 in Sydney kennen. Aufgrund ihrer eigenen Erfahrungen kann Mirka Roger beruflich sowohl als Beraterin als auch als Trainingspartnerin unterstützen.
Im Dezember 2003 gründete Federer eine Stiftung, die Hilfsprojekte für Kinder, hauptsächlich in Südafrika, dem Heimatland seiner Mutter, finanziell unterstützt. Zudem war Federer auch sehr stark in die Tsunami-Hilfsprojekte nach der Katastrophe im Dezember 2004/Januar 2005 involviert und spielte eine Reihe von Benefiz-Turnieren zur Unterstützung der Betroffenen. Im April 2006 wurde Roger Federer als erster Schweizer zum UNICEF-Botschafter ernannt.
Federer interessiert sich auch sehr für den lokalen Fußball und ist Fan des FC Basel als auch der Schweizer Nationalmannschaft.
Auszeichnungen
In seiner bisherigen Karriere hat Federer eine Reihe von Auszeichnungen erhalten, unter anderem wurde er von der ATP zum Spieler der Jahre 2004 und 2005 ernannt. Zudem wurde er zwei Mal zum Weltsportler des Jahres ernannt. In seinem Heimatland wurde Federer zweimal zum Schweizer Sportler des Jahres und einmal zum Schweizer des Jahres gewählt. Eine ausführliche Auflistung seiner Auszeichnungen findet sich bei http://www.goroger.net/fact.html.
Rekorde
- Grand-Slam-Turniere
Roger Federer ist neben Richard Sears (in den 80er Jahren des 19. Jahrhunderts) der einzige Spieler in der Tennisgeschichte, der seine ersten sieben Grand-Slam-Finals gewonnen hat. Er ist außerdem der erst vierte Spieler, der in einer Saison drei Grand-Slam-Turniere gewinnen konnte (2004 und 2006) und dabei auch der erste, der daneben auch den Masters-Cup gewann (2004). Neben John McEnroe und Ivan Lendl ist Federer der einzige Spieler der Open-Ära, der die US Open dreimal in Folge gewinnen konnte. Zudem ist der Schweizer der erste Spieler, der den Hattrick von Wimbledon- und US-Open-Titelgewinn in drei aufeinander folgenden Jahren (2004 bis 2006) erreichte. Roger Federer ist der erste Spieler der Open-Ära, der sechs Grand-Slam-Finalspiele in Folge erreichte (seit Wimbledon 2005 / Serie dauert noch an). Zusätzlich ist Federer auch einer von nur vier Spielern in der Open-Ära, denen es gelang, in einer Saison mindestens das Halbfinale bei jedem der vier Grand-Slam-Turniere zu erreichen (2005 und 2006). Letztendlich ist Roger Federer neben Ivan Lendl der einzige Spieler, der bei zehn Grand-Slam Turnieren in Folge mindestens das Halbfinale erreichen konnte (seit Wimbledon 2004 / Serie dauert noch an). Neben Rod Laver (1969) ist Roger Federer der einzige Spieler, der in einem Jahr bei sämtlichen Grand-Slam-Turnieren das Finale erreichte (2006).
Rang | Spieler | Wochen |
---|---|---|
1. | ![]() |
428 |
2. | ![]() |
310 |
3. | ![]() |
286 |
4. | ![]() |
270 |
5. | ![]() |
268 |
6. | ![]() |
209 |
7. | ![]() |
170 |
8. | ![]() |
109 |
9. | ![]() |
101 |
Stand: 9. Juni 2024 |
- Weltrangliste
Mit 1524 Punkten (2006) hält Federer den Rekord für die meisten Punkte im ATP-Champions Race, das 2000 eingeführt wurde. Platz zwei und drei hält ebenfalls Federer mit 1345 Punkten (2005), resp. 1267 Punkten (2004). Im Entry-System der ATP hält Federer den Rekord von 8120 Punkten (Stand 30. Oktober 2006) und konnte die Marken von 7000 und 8000 Punkten als erster Spieler seit Einführung des Wertungssystems übertreffen. Außerdem ist er der Spieler mit den meisten Punkten in dieser Weltranglisten-Wertung am Jahresende mit 6725 Punkten (2005). Daneben ist Federer einer von nur vier Spielern (neben Jimmy Connors, Ivan Lendl und Pete Sampras), der seine Position an der Spitze der Weltrangliste für zwei gesamte Kalenderjahre behaupten konnte (2005 und 2006).
- Siegesserien
In seiner bisherigen Karriere konnte Federer eine Reihe von Siegesserien in verschiedenen Bereichen vorweisen. So konnte Federer 26 Siege in Folge gegen Gegner aus den Top-10 der Weltrangliste feiern (Oktober 2003–Januar 2005). Der Schweizer hält ebenso den Open-Ära-Rekord für die meisten Finalsiege in Folge (24). Dabei war Federer auch der erste Spieler, der eine Saison mit mehr als zehn Saisontiteln ohne Finalniederlage beenden konnte (2004). Auf Rasen und auf Hartplatz hält der Schweizer die Rekorde für die längsten Siegesserien, auf Hartplatz mit 56 Siegen (2005 bis 2006), auf Rasen mit 48 Siegen in Folge (2003-2006, Serie dauert noch an). Federer ist mit 55 Siegen und neun Titeln in Serie zudem neuer Rekordhalter bei US-amerikanischen Turnieren. Roger Federer ist ebenfalls der erste Spieler der "Open Era", der zehn oder mehr Turniere in drei aufeinander folgenden Jahren (2004, 2005 und 2006) gewinnen konnte.
- Tennis Masters Series
In der 1990 als Tennis Masters Series eingeführten Turnierserie hält Federer ebenfalls wichtige Rekorde. So konnte er 2005 als erster Spieler überhaupt vier Turniere dieser Kategorie in einer Saison gewinnen. Dies gelang ihm in der folgenden Saison erneut. Zudem konnte er als erster Spieler 2005/06 vier Turniere dieser Kategorie hintereinander gewinnen. Die Turniere in Indian Wells und Miami konnte Federer als bisher einziger Spieler zweimal hintereinander gewinnen, bei den vier nordamerikanischen Turnieren (Indian Wells, Miami, Kanada und Cincinnati) trug sich Federer als dritter Spieler nach Andre Agassi und Michael Chang in jede der vier Siegerlisten mindestens einmal ein.
- Tennis Masters Cup
Federer ist der erste Spieler seit Ivan Lendl (1987–88), der den Tennis Masters Cup zwei Jahre hintereinander ohne Matchverlust gewinnen konnte. Dabei ist Federer auch der einzige Spieler, der in der 35jährigen Geschichte des Masters Cup ein Spiel mit einer sogenannten Brille (6:0, 6:0) im Halbfinale 2005 gegen den Argentinier Gaston Gaudio) gewann. Zudem ist Roger Federer derjenige Spieler, welcher am frühsten das Ticket für das Masters holte.
- Sonstige Rekorde
Nach Björn Borg (1979) war Roger Federer 2004 der erste Spieler, der hintereinander Turniersiege auf Rasen (Halle, Wimbledon), Sand (Gstaad) und Hartplatz (ATP Masters Series in Montreal) erreichte. In der Saison 2006 brach Federer die alte Bestmarke von Pete Sampras an gewonnenen Preisgeldern im Verlauf einer Saison. Sampras brachte es auf $6,498,311 in der Saison 1997, Federer steht momentan (30.10.2006) bei $6,792,335, wobei zu beachten ist, dass die Summe an durchschnittlichen Preisgeldern bei Turnieren der ATP-Tour seit 1997 weiter gestiegen ist.
Turniersiege
Einzel (44)
Legende |
Grand-Slam (9) |
Tennis Masters Cup (2) |
ATP Masters Series (12) |
ATP Tour (21) |
Nr. | Datum | Gewonnenes Turnier | Gewonnen gegen... | Punkte |
1. | 29. Januar 2001 | Mailand | Julien Boutter (Frankreich) | 6-4, 6-7, 6-4 |
2. | 7. Januar 2002 | Sydney | Juan Ignacio Chela (Argentinien) | 6-3, 6-3 |
3. | 13. Mai 2002 | Hamburg | Marat Safin (Russland) | 6-1, 6-3, 6-4 |
4. | 7. Oktober 2002 | BA-CA Tennis Trophy - Wien | Jiří Novák (Tschechien) | 6-4, 6-1, 3-6, 6-4 |
5. | 10. Februar 2003 | Open 13 - Marseille | Jonas Björkman (Schweden) | 6-2, 7-6 |
6. | 24. Februar 2003 | The Dubai Tennis Championships | Jiří Novák (Tschechien) | 6-1, 7-6 |
7. | 28. April 2003 | BMW Open - München | Jarkko Nieminen (Finnland) | 6-1, 6-4 |
8. | 9. Juni 2003 | Gerry Weber Open - Halle | Nicolas Kiefer (Deutschland) | 6-1, 6-3 |
9. | 23. Juni 2003 | Wimbledon | Mark Philippoussis (Australien) | 7-6, 6-2, 7-6 |
10. | 6. Oktober 2003 | BA-CA Tennis Trophy - Wien | Carlos Moya (Spanien) | 6-3, 6-3, 6-3 |
11. | 10. November 2003 | Tennis Masters Cup - Houston | Andre Agassi (USA) | 6-3, 6-0, 6-4 |
12. | 19. Januar 2004 | Australian Open | Marat Safin (Russland) | 7-6, 6-4, 6-2 |
13. | 1. März 2004 | The Dubai Tennis Championships | Feliciano López (Spanien) | 4-6, 6-1, 6-2 |
14. | 8. März 2004 | Pacific Life Open - Indian Wells | Tim Henman (UK) | 6-3, 6-3 |
15. | 10. Mai 2004 | Hamburg | Guillermo Coria (Argentinien) | 4-6, 6-4, 6-2 6-3 |
16. | 7. Juni 2004 | Gerry Weber Open - Halle | Mardy Fish (USA) | 6-0, 6-3 |
17. | 21. Juni 2004 | Wimbledon | Andy Roddick (USA) | 4-6, 7-5, 7-6, 6-4 |
18. | 5. Juli 2004 | Swiss Open - Gstaad | Igor Andrejew (Russland) | 6-2, 6-3, 5-7, 6-3 |
19. | 26. Juli 2004 | Canada Masters - Toronto | Andy Roddick (USA) | 7-5, 6-3 |
20. | 12. September 2004 | US Open | Lleyton Hewitt (Australien) | 6-0, 7-6, 6-0 |
21. | 26. September 2004 | Bangkok | Andy Roddick (USA) | 6-4, 6-0 |
22. | 21. November 2004 | Tennis Masters Cup - Houston | Lleyton Hewitt (Australien) | 6-3, 6-2 |
23. | 9. Januar 2005 | Qatar ExxonMobil Open - Doha | Ivan Ljubičić (Kroatien) | 6-3, 6-1 |
24. | 20. Februar 2005 | Rotterdam | Ivan Ljubičić (Kroatien) | 5-7, 7-5, 7-6 |
25. | 27. Februar 2005 | The Dubai Tennis Championships | Ivan Ljubičić (Kroatien) | 6-1, 6-7, 6-3 |
26. | 20. März 2005 | Pacific Life Open Indian Wells | Lleyton Hewitt (Australien) | 6-2, 6-4, 6-4 |
27. | 3. April 2005 | Nasdaq 100 Open Miami | Rafael Nadal (Spanien) | 2-6, 6-7, 7-6, 6-3, 6-1 |
28. | 15. Mai 2005 | Hamburg | Richard Gasquet (Frankreich) | 6-3, 7-5, 7-6 |
29. | 12. Juni 2005 | Gerry Weber Open - Halle | Marat Safin (Russland) | 6-4, 6-7, 6-4 |
30. | 3. Juli 2005 | Wimbledon | Andy Roddick (USA) | 6-2, 7-6, 6-4 |
31. | 21. August 2005 | Western & Southern Masters - Cincinnati | Andy Roddick (USA) | 6-3, 7-5 |
32. | 11. September 2005 | US Open | Andre Agassi (USA) | 6-3, 2-6, 7-6, 6-1 |
33. | 2. Oktober 2005 | Bangkok | Andy Murray (Großbritannien) | 6-3, 7-5 |
34. | 7. Januar 2006 | Qatar ExxonMobil Open - Doha | Gaël Monfils (Frankreich) | 6-3, 7-6 |
35. | 29. Januar 2006 | Australian Open | Marcos Baghdatis (Zypern) | 5-7, 7-5, 6-0, 6-2 |
36. | 19. März 2006 | Pacific Life Open Indian Wells | James Blake (USA) | 7-5, 6-3, 6-0 |
37. | 2. April 2006 | Nasdaq 100 Open Miami | Ivan Ljubičić (Kroatien) | 7-6, 7-6, 7-6 |
38. | 18. Juni 2006 | Gerry Weber Open - Halle | Tomas Berdych (Tschechien) | 6-0, 6-7, 6-2 |
39. | 9. Juli 2006 | Wimbledon | Rafael Nadal (Spanien) | 6-0, 7-6, 6-7, 6-3 |
40. | 13. August 2006 | Canada Masters - Toronto | Richard Gasquet (Frankreich) | 2-6, 6-3, 6-2 |
41. | 10. September 2006 | US Open | Andy Roddick (USA) | 6-2, 4-6, 7-5, 6-1 |
42. | 8. Oktober 2006 | Tokio | Tim Henman (Großbritannien) | 6-3, 6-3 |
43. | 22. Oktober 2006 | Madrid Masters | Fernando González (Chile) | 7-5, 6-1, 6-0 |
44. | 29. Oktober 2006 | Basel | Fernando González (Chile) | 6-3, 6-2, 7-6 |
Doppel (7)
Nr. | Datum | Turnier | Partner | Gegner | Resultat |
1. | 19. Februar 2001 | Rotterdam, Niederlande | Jonas Björkman (Schweden) | Petr Pala / Pavel Vizner (Tschechische Republik) | 6-3 6-0 |
2. | 9. August 2001 | Gstaad, Schweiz | Marat Safin (Russland) | Michael Hill (Australien) / Jeff Tarango (USA) | 1-0 Aufgabe |
3. | 18. Februar 2002 | Rotterdam, Niederlande | Max Mirnyi (Weißrussland) | Mark Knowles (Bahamas) / Daniel Nestor (Kanada) | 4-6 6-3 6-4 |
4. | 30. August 2002 | Moskau, Russland | Max Mirnyi (Weißrussland) | Joshua Eagle / Sandon Stolle (Australien) | 6-4 7-6 |
5. | 17. März 2003 | Miami, USA | Max Mirnyi (Weißrussland) | Leander Paes (Indien) / David Rikl (Tschechische Republik) | 7-5 6-3 |
6. | 6. Oktober 2003 | Wien, Österreich | Yves Allegro (Schweiz) | Mahesh Bhupathi (Indien) / Max Mirnyi (Weißrussland) | 7-6 7-5 |
7. | 6. Juni 2005 | Halle (Westf.), Deutschland | Yves Allegro (Schweiz) | Joachim Johansson (Schweden) / Marat Safin (Russland) | 7-5 6-7 6-3 |
Statistik
Turnier¹ | 2007 | 2006 | 2005 | 2004 | 2003 | 2002 | 2001 | 2000 | 1999 | 1998 | Gesamt |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Australian Open | S | HF | S | AF | AF | 3R | 3R | - | - | 2 | |
French Open | F | HF | 3R | 1R | 1R | VF | AF | 1R | - | 0 | |
Wimbledon | S | S | S | S | 1R | VF | 1R | 1R | - | 4 | |
US Open | S | S | S | AF | AF | AF | 3R | - | - | 3 | |
Tennis Masters Cup | F | S | S | HF | - | - | - | - | 2 | ||
Indian Wells Masters | S | S | S | 2R | 3R | 1R | - | - | - | 3 | |
Miami Masters | S | S | 3R | VF | F | VF | 2R | 1R | - | 2 | |
Monte Carlo Masters | F | VF | - | - | 2R | VF | 1R | 1R | - | 0 | |
Rome Masters | F | - | 2R | F | 1R | 3R | 1R | - | - | 0 | |
Hamburg Masters | - | S | S | 3R | S | 1R | 1R | - | - | 3 | |
Canada Masters | S | - | S | HF | 1R | - | 1R | - | - | 2 | |
Cincinnati Masters | 2R | S | 1R | 2R | 1R | - | 1R | - | - | 1 | |
Madrid Masters | S | - | - | HF | VF | 2R | 2R | - | - | 1 | |
Paris Masters | - | - | VF | VF | 2R | 1R | - | - | 0 | ||
Turnierteilnahmen² | 16 | 15 | 17 | 23 | 25 | 21 | 28 | 14 | 3 | 162 | |
Erreichte Finals | 15 | 12 | 11 | 9 | 5 | 3 | 2 | 0 | 0 | 57 | |
Gewonnene Titel | 11 | 11 | 11 | 7 | 3 | 1 | 0 | 0 | 0 | 44 | |
Hartplatz Gewinn-Niederlage | 54-2 | 50-1 | 46-4 | 46-11 | 30-11 | 21-9 | 21-15 | 4-5 | 2-2 | 274-60 | |
Sand Gewinn-Niederlage | 16-3 | 15-2 | 16-2 | 15-4 | 12-4 | 9-5 | 3-7 | 0-5 | 0-1 | 86-33 | |
Rasen Gewinn-Niederlage | 12-0 | 12-0 | 12-0 | 12-0 | 5-3 | 9-3 | 2-3 | 0-2 | 0-0 | 64-11 | |
Teppich Gewinn-Niederlage | 5-0 | 4-1 | 0-0 | 5-2 | 11-4 | 10-4 | 10-5 | 9-5 | 0-0 | 54-21 | |
Gesamt Gewinn-Niederlage | 87-5 | 81-4 | 74-6 | 78-17 | 58-22 | 49-21 | 36-30 | 13-17 | 2-3 | 478-125 | |
ATP Race Punkte | 1524 | 1345 | 1267 | 875 | 518 | 349 | 216 | N/A | N/A | N/A | |
Jahres - Ende - Position | 1³ | 1 | 1 | 2 | 6 | 13 | 29 | 64 | 301 | N/A |
¹ Turnierresultate in Klammern bedeuten, dass der Spieler das Turnier noch nicht beendet hat und zeigt seinen aktuellen Turnierstatus an. Nach dem Turnierende für den Spieler wird die Einklammerung entfernt.
² Eine Darstellung in Klammern bedeutet, dass der Spieler in der aktuellen Woche ein Turnier begonnen hat. Nach dem Turnierende für den Spieler wird die Einklammerung entfernt.
³ Seit dem 10. September 2006 hat Federer seine Position an der Spitze der Weltrangliste bis zum Jahresende gesichert.
Weblinks
- RogerFederer.com (Offizielle Website)
- fans4roger.ch (Offizieller Fanclub)
- Roger Federer Magic – Fansite (englisch)
- Go Roger – Fansite (englisch)
- Aktuelle News von Roger Federer und den anderen Schweizer Tennisspielern und Tennisspielerinnen (deutsch)
Quellen
- ↑ Tennis-X Interview: The Roger Federer File auf http://www.tennis-x.com/fun/federerfile.php [17.02.2004]
Personendaten | |
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NAME | Federer, Roger |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Tennisspieler |
GEBURTSDATUM | 8. August 1981 |
GEBURTSORT | Basel |