Stauffenberg (Adelsgeschlecht)
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Die Stauffenbergs sind ein schwäbisches Geschlecht von Reichsrittern, deren Territorium 1803 an Württemberg fiel.
Urkundlich erstmals erwähnt 1262 und benannt nach der Burg Stauffenberg bei Hechingen in Württemberg. Seit die Stauffenberger das erbliche Schenkenamt bei den Grafen von Zollern in Schwaben innehatten, wurde "Schenk" zum Bestandteil ihres Namens.
Die Amerdinger Linie der Schenken von Stauffenberg (seit 1698 im Freiherrenstand) wurde 1874 in den bayrischen Grafenstand erhoben. [1]
Nach 1918 wurde der Familienname "Schenk Graf von Stauffenberg" bzw. "Schenk Freiherr von Stauffenberg" angenommen, analog dazu die weibliche Form Gräfin oder Freiin.
Die bekanntesten Nachfolger dieser Linie sind wohl:
- die Brüder:
- Claus Schenk Graf von Stauffenberg (1907-1944), deutscher Offizier und Widerstandskämpfer
- dessen Frau: Nina Schenk Gräfin von Stauffenberg geb. Freiin von Lerchenfeld (1913-2006)
- Berthold Schenk Graf von Stauffenberg (1905-1944), deutscher Jurist und Widerstandskämpfer
- Alexander Schenk Graf von Stauffenberg (1905-1964), deutscher Historiker
- dessen Frau: Melitta Schenk Gräfin von Stauffenberg geb. Schiller (1903 - 1945), deutsche Fliegerin und Ingenieurin
- weitere historisch bedeutende Personen dieses Adelsgeschlechts:
- Marquard Sebastian Schenk von Stauffenberg (1644-1693), Bischof von Bamberg
- Johann Franz Schenk von Stauffenberg (1658-1740), deutscher Bischof
- Franz August Schenk von Stauffenberg (1834-1901), Mitbegründer der Deutschen Freisinnigen Partei
- Berthold Maria Graf Schenk von Stauffenberg (* 1934), Generalmajor a.D.
- Franz Ludwig Schenk Graf von Stauffenberg (* 1938), CSU, MdB