Rete Uno
Rete Uno ist das erste öffentlich-rechtliche Hörfunkprogramm der italienischen Schweiz. Es wird im RTSI-Hochhaus in Lugano produziert und erreicht am Durchschnittstag knapp 138.000 Hörer. Der Marktanteil im Tessin und den italienischsprachigen Gebieten Graubündens betrug laut Publicadata im ersten Halbjahr 2006 51,1 %. Rete Uno ist als einziges italienischsprachiges Hörfunkprogramm auch nördlich der Alpen über UKW zu hören, einige leistungsstarke Sender, wie zum Beispiel die Standorte Säntis oder Rigi, können auch in Teilen Süddeutschlands noch empfangen werden. Das Programm identifiziert sich on-air häufig auch mit der Bezeichnung "Radio svizzera - Rete Uno".
Geschichte
Rete Uno entstand aus dem Landessender Monte Ceneri, der 1933 seinen Betrieb aufnahm. Nach dem 2. Weltkrieg wurde nach und nach eine UKW-Senderkette für das Programm aufgebaut, ab etwa 1990 auch als Sprachaustausch-Sender nördlich der Alpen.
Programm
Rete Uno ist ein klassisches Vollprogramm mit einem breitgefächerten Angebot sowohl im Musik- als auch im Wortbereich. Im Tagesprogramm wird gleichwohl vorwiegend auf, nach Eigenbeschreibung, "leichte Unterhaltungsmusik" gesetzt. Häufig sind das italienischsprachige Chansons. Charakteristisch ist dabei der hohe Wortanteil von über 30 %. Werbung wird auf Rete Uno nicht ausgestrahlt.
Weblinks
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