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Halsrippe

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Als Halsrippe bzw. Halsrippensyndrom bezeichnet man eine zusätzliche, rudimentäre bis komplette, ev. gelenkig unterteilte Rippe am 7.(4.) Halswirbel. Sie ist oft kombiniert mit weiteren Skelettanomalien zu finden, vielfach allerdings nur einseitig. Sie führt zur Skoliose der Halswirbelsäule.

Die obere Schlüsselbeingrube ist verstrichen (durch in der Tiefe tastbaren »knochenharten« Tumor); ev. besteht Beeinträchtigung der Nerven des Armplexus und der Blutzirkulation in der Arteria subclavia (v. a. bei Armhebung; ev. verstärkt durch Fehlansätze der Skalenusmuskeln, Skalenus-Syndrom) mit Abschwächung des Radialispulses und positivem ADSON-Test.