Bachforelle
Forellen | ||||||||||||
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Vorlage:Taxonomy | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Salmo trutta forma fario | ||||||||||||
Linnaeus, 1758 |
Die Bachforelle (Salmo trutta forma fario) ist ein zu den Salmoniden zählender Raubfisch. Sie wird auch Flussforelle, Bergforelle, Steinforelle oder Fario genannt.
Wegen starken Besatzes in der Vergangenheit mit der aus Amerika stammenden Regenbogenforelle, die zudem weniger Ansprüche an die Wasserqualität stellt, ist dadurch die Bachforelle sehr stark bedroht. Zum Erhalt der heimischen Fischarten ist der Besatz mit fremden Arten seit einigen Jahren schon verboten. Die Bachforelle ist ein hervorragender Speisefisch.
Sie ernähren sich je nach Größe und Lebensraum vor allem von Insekten und im Wasser lebenden Insektenlarven, kleinen Fischen wie der Groppe und kleineren Krebstieren. Auch Kannibalismus ist bei der Bachforelle verbreitet. Durch ihren stromlinienförmigen Körper kann die Bachforelle sehr schnell ihre ausgemachte Beute fangen. Sie versteckt sich unter dicht gewachsenen Wasserpflanzen und greift dann schnell an.
Gelegentlich kommen Hybriden aus Bachforelle und Bachsaibling vor, die wegen ihres markanten Musters Tigerforellen genannt werden.
weitere Formen
Da die Bachforelle in räumlich abgegrenzten Lebensräumen vorkommt, gibt es neben der forma vario verschiedene andere Formen.
Die Rhône-Forelle (Salmo trutta rhodanensis) lebt in der Rhône, gelegentlich auch Nebenflüssen. Sie wird im Durchschnitt 25 cm groß, selten bis über 50cm und erreicht ein Gewicht von höchsten 5 Kg. Die Laichzeit ist im Frühjahr im April. Zum Laichen graben sie ein ca. 15- 30 cm tiefes Loch in den Bodengrund.