Zum Inhalt springen

Bachforelle

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 28. Oktober 2006 um 19:44 Uhr durch Littleowl (Diskussion | Beiträge) (Rechtschreibung). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Forellen
Bachforelle (Salmo trutta forma fario)
Vorlage:Taxonomy
Vorlage:Classis: Knochenfische (Osteichthyes)
Vorlage:Ordo: Lachsartige (Salmoniformes)
Vorlage:Familia: Forellenfische (Salmonidae)
Vorlage:Genus: Salmo
Art: Forelle (Salmo trutta)
Vorlage:Subspecies: Bachforelle
Wissenschaftlicher Name
Salmo trutta forma fario
Linnaeus, 1758

Die Bachforelle (Salmo trutta forma fario) ist ein zu den Salmoniden zählender Raubfisch. Sie wird auch Flussforelle, Bergforelle, Steinforelle oder Fario genannt.

Wegen starken Besatzes in der Vergangenheit mit der aus Amerika stammenden Regenbogenforelle, die zudem weniger Ansprüche an die Wasserqualität stellt, ist dadurch die Bachforelle sehr stark bedroht. Zum Erhalt der heimischen Fischarten ist der Besatz mit fremden Arten seit einigen Jahren schon verboten. Die Bachforelle ist ein hervorragender Speisefisch.

Sie ernähren sich je nach Größe und Lebensraum vor allem von Insekten und im Wasser lebenden Insektenlarven, kleinen Fischen wie der Groppe und kleineren Krebstieren. Auch Kannibalismus ist bei der Bachforelle verbreitet. Durch ihren stromlinienförmigen Körper kann die Bachforelle sehr schnell ihre ausgemachte Beute fangen. Sie versteckt sich unter dicht gewachsenen Wasserpflanzen und greift dann schnell an.

Gelegentlich kommen Hybriden aus Bachforelle und Bachsaibling vor, die wegen ihres markanten Musters Tigerforellen genannt werden.

weitere Formen

Da die Bachforelle in räumlich abgegrenzten Lebensräumen vorkommt, gibt es neben der forma vario verschiedene andere Formen.

Die Rhône-Forelle (Salmo trutta rhodanensis) lebt in der Rhône, gelegentlich auch Nebenflüssen. Sie wird im Durchschnitt 25 cm groß, selten bis über 50cm und erreicht ein Gewicht von höchsten 5 Kg. Die Laichzeit ist im Frühjahr im April. Zum Laichen graben sie ein ca. 15- 30 cm tiefes Loch in den Bodengrund.