Maria Furtwängler
Maria Furtwängler (* 13. September 1966 in München) ist eine deutsche Schauspielerin und Ärztin.
Leben
Furtwängler ist Großnichte und Stiefenkelin des Dirigenten Wilhelm Furtwängler und wuchs in wohlhabenden Verhältnissen auf. Der Vater Bernhard Furtwängler ist Architekt, die Mutter ist die Schauspielerin Kathrin Ackermann. Furtwängler hat zwei ältere Brüder David Furtwängler (*19. August 1962) und Felix Furtwängler (* 10. August 1960). Bereits als achtjährige stand sie für den TV-Film „Zum Abschied Chrysanthemen“ unter der Regie ihres Onkels Florian Furtwängler vor der Kamera.
Seit dem 8. November 1991 ist Maria Furtwängler mit Hubert Burda verheiratet. Sie haben zwei Kinder, Jacob (* 28. März 1990) und Elisabeth (* 15. Januar 1992).
Ihre frühe schauspielerische Ausbildung erhielt sie von ihrer Mutter und ihrer Großmutter Elionor Hofmann. Nach dem Abitur studierte Furtwängler Humanmedizin in Montpellier (Frankreich), promovierte und praktizierte in München als Ärztin. Schnell fand sie jedoch wieder zu ihrer Leidenschaft, der Schauspielerei zurück.
Ihre erste große Rolle spielte sie in der TV-Serie „Die glückliche Familie“ von 1987 bis 1993. Hier gelang ihr der Durchbruch an der Seite von Maria Schell, Siegfried Rauch und ihrer Mutter. „Die achte Todsünde“ war Furtwänglers erste Arbeit für den NDR. Hier spielte sie die EU-Mitarbeiterin Katja Schütte im Ressort für Wirtschaftskriminalität. Die Zusammenarbeit fand mit dem Tatort eine erfolgreiche Fortführung. Ihr Debüt gab sie dabei 2002 in "Lastrumer Mischung". Als Kommissarin Charlotte Lindholm ermittelte Furtwängler inzwischen sieben Mal in Hannover und Niedersachsen.
Furtwängler machte sich einen Namen durch zahlreiche soziale Projekte, die sie begleitete. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit steht der Kampf gegen Krebs, Gewalt gegen Kinder sowie Bekämpfung von Krankheit und Armut in der Dritten Welt. Außerdem ist sie Schirmherrin der Hilfsorganisation "Ärzte für die Dritte Welt", im Stiftungsvorstand "Bündnis für Kinder - Gegen Gewalt" und arbeitet in Krisengebieten im Ausland. An den Hilfseinsätzen nimmt sie sogar selbst teil. Mittels ihrer Popularität macht sie auf die Probleme in der Dritten Welt aufmerksam.
2002 bekam sie von Brisant den "Goldenen Wuschel" für ihr Engagement.
2003 erhielt sie für ihr Engagement bei der Hilfsorganisation "Ärzte für die Dritte Welt" das Bundesverdienstkreuz.
2005 wurde sie für ihre Theater- und Schauspielkunst mit dem Siegfried-Lowitz-Preis ausgezeichnet ([1]).
Filme und Fernsehserien (Auswahl)
- Drei Frauen und (k)ein Mann (1995)
- Hallo, Onkel Doc (TV-Serie, 1995/96)
- Das Haus an der Küste (1996)
- Ein Kind war Zeuge (1996)
- Mörderisches Spiel (aus der Serie 'Der Alte' 1997)
- Herzflimmern (1998)
- Siska - Mord frei Haus (1999)
- Das Glück ist eine Insel (2000)
- Die achte Todsünde - Gespensterjagd (2001)
- Zu nah am Feuer (2002)
- Tatort (seit 2002)
Weblinks
- Vorlage:PND
- Vorlage:IMDb Name
- http://www.maria-furtwaengler.de/
- http://www.prisma-online.de/tv/person.html?pid=maria_furtwaengler
- Tatortfolgen mit Maria Furtwängler alias LKA-Kommissarin Charlotte Lindholm
- "F" wie Furtwängler. Kritik aus der taz von Silke Burmester
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Furtwängler, Maria |
| KURZBESCHREIBUNG | deutsche Schauspielerin und promovierte Ärztin |
| GEBURTSDATUM | 13. September 1966 |
| GEBURTSORT | München |