Gesine Mierke
Gesine Mierke (* 1977) ist eine deutsche germanistische Mediävistin.
Leben
Nach dem Studium (1996–2003) der Germanistik, Geschichtswissenschaft und evangelischen Theologie an den Universitäten Greifswald und Uppsala war sie von 2003 bis 2007 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Ältere Deutsche Philologie der Universität Greifswald. Nach der Promotion 2007 an der Universität Greifswald war sie von 2007 bis 2022 wissenschaftliche Mitarbeiterin der Professur Deutsche Literatur- und Sprachgeschichte des Mittelalters und der Frühen Neuzeit an der TU Chemnitz. Nach der Habilitation 2012 an der Technischen Universität Chemnitz ist sie seit 2023 Professorin für Germanistische Mittelalterforschung an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg.
Ihre Forschungsschwerpunkte sind Chronistik und Geschichtsdichtung des Mittelalters, frühmittelalterliche Literatur, Überlieferung und Editionsphilologie, Medialität, Rezeption der Literatur des Mittelalters und regionale Literaturgeschichte.
Schriften (Auswahl)
- Memoria als Kulturtransfer. Der altsächsische „Heliand“ zwischen Spätantike und Frühmittelalter. Böhlau, Köln 2008, ISBN 978-3-412-20090-9.
- Riskante Ordnungen. Von der Kaiserchronik zu Jans von Wien. De Gruyter, Berlin 2014, ISBN 978-3-05-006465-9.
Weblinks
| Personendaten | |
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| NAME | Mierke, Gesine |
| KURZBESCHREIBUNG | deutsche germanistische Mediävistin |
| GEBURTSDATUM | 1977 |