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Wikipedia:Lesenswerte Artikel/Neu

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Neu bei den „Lesenswerten“

Der Naururohrsänger (Acrocephalus rehsei, im Nauruischen als Itsirir bekannt) ist ein bräunlich gefärbter Singvogel aus der Gattung der Rohrsänger (Acrocephalus) innerhalb der Familie der Rohrsängerartigen (Acrocephalidae). Diese eher wenig erforschte Art gilt als derzeit einziger Singvogel der mikronesischen Insel Nauru, wo sie ausschließlich vorkommt und somit dort endemisch ist; aufgrund ihres beschränkten Vorkommens gilt sie als gefährdet. Sie wurde erst im Jahr 2011 in den Artstatus erhoben und davor meist als konspezifisch mit dem Guamrohrsänger (A. luscinius) betrachtet.

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Die Westliche Bodentrichterspinne (Coelotes atropos) ist eine Spinne aus der Familie der Trichterspinnen. Die Art ist in Europa und der Türkei verbreitet und bewohnt dort vorzugsweise Wälder. Seltener nimmt die Spinne auch Heidelandschaften als Lebensraum an. Wie alle Bodentrichterspinnen legt die bodenbewohnende Westliche Bodentrichterspinne bei Steinen oder Wurzeln ein für die Gattung typisches Trichternetz an, das dem Beuteerwerb dient und in eine verborgene Wohnröhre mündet, in der sich die Spinne bei Inaktivität aufhält. Ein begattetes Weibchen fertigt einen von ihm in der Wohnröhre bewachten Eikokon an. Es betreibt die ebenfalls für die Gattung typische Brutpflege und betreut anfangs seine Nachkommen, die innerhalb der ersten Fresshäute (Häutungsstadien) beim Muttertier verweilen und sich dann von ihm und voneinander trennen.

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Der Degendieb von Léopoldville ist auf einer Schwarzweißfotografie des deutschen Fotografen Robert Lebeck zu sehen. Sie entstand am 29. Juni 1960, einen Tag vor der Unabhängigkeit des Kongos von Belgien, in der kongolesischen Hauptstadt Léopoldville, dem heutigen Kinshasa. Das Foto zeigt einen Kongolesen, kurz nachdem er Baudouin, dem König der Belgier, seinen Paradedegen aus einer fahrenden Limousine gestohlen hatte. Das Foto erschien kurz nach seiner Entstehung in mehreren internationalen Zeitschriften. Das deutsche Magazin Kristall, bei dem Lebeck unter Vertrag stand, widmete dem Ereignis eine umfangreiche Bildreportage, die es als Sinnbild für die kurz nach der Unabhängigkeit ausgebrochenen Kongo-Wirren und deren Ursachen darstellte. Später entwickelte sich das Foto zu einem oft gezeigten Symbol für die Dekolonisation Afrikas.

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2001: Odyssee im Weltraum (Originaltitel: 2001: A Space Odyssey) ist ein im Breitwandformat Super Panavision 70 produzierter monumentaler Science-Fiction-Film, der am 2. April 1968 uraufgeführt wurde. Produzent, Regisseur und Drehbuchautor war Stanley Kubrick. Das Drehbuch verfasste Kubrick in Zusammenarbeit mit dem Schriftsteller Arthur C. Clarke und basiert auf dessen Kurzgeschichte Der Wächter. In Kubricks Weltraumepos wird über einen Zeitraum von 4 Millionen Jahren eine mystisch-mythologische Geschichte der menschlichen Evolution erzählt. Die im Jahr 2001 angelegte Haupthandlung des Films zeigt, wie der Astronaut Bowman eine Odyssee im Weltraum erlebt, an dessen transzendenten Abschluss Bowman unmittelbar nach seinem Tod als astrales „Sternenkind“ wiedergeboren wird. Der als Meisterwerk geltende Film bietet Spielraum für verschiedene allegorische und philosophische Interpretationsansätze.

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