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Carl-von-Ossietzky-Gymnasium (Berlin)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Carl-von-Ossietzky-Gymnasium
Schulform Gymnasium
Gründung 1909
Adresse Berlin
Schüler etwa 900
Website Homepage

Das Carl-von-Ossietzky-Gymnasium Berlin ist ein Gymnasium in Berlin-Pankow, das nach dem Publizisten Carl von Ossietzky benannt ist.

Geschichte

Am 1. April 1909 wurde mit der Ausführung der Betonfundamente der Bau des damaligen Lyzeums, des späteren Oberlyzeum und des heutigen Carl-von-Ossietzky-Gymnasiums begonnen. Die überaus schnelle Entwicklung Pankows - das damals noch ein über 40.000 Einwohner zählender Vorort Berlins war - bedingte die Bereitstellung neuer Schulräume. Die Gemeindevertretung beschloss daher am 7. Juli 1908 den Bau einer höheren Mädchenschule, eines Lehrerinnenseminars nebst Übungsschule sowie dreier Gemeindedoppelschulen nach den Entwürfen des Regierungsbaumeisters Carl Fenten. Am 1. April 1910 konnten - nach nur einjähriger Bauzeit - die ersten zehn Klassen der höheren Mädchenschule bereits ihren Einzug in das neue Haus halten, denen am 1. Oktober 14 Gemeindeschulklassen folgten. Am 5. November 1911 fanden die Einweihungsfeierlichkeiten der Höheren Mädchenschule und des Höheren Lehrerinnenseminars statt.

Im Oktober 1988 wurden Schüler der Schule nach öffentlicher Kritik an Militärparaden der NVA relegiert.

Heute steht das Gebäude unter Denkmalschutz. Es wurde bereits mehrmals als Drehort für Kinoproduktionen genutzt. So ist die Aula der Schule in einer Szene des Films Sonnenallee zu sehen. Die Fassade des Innenhofes diente als Kulisse der Eröffnungsszene in dem Film Was nützt die Liebe in Gedanken, sowie 1989 für den Defa-Spielfilm "Comming Out", in dem der damalige Kunstlehrer in einer Nebenrolle auftrat.

Lehrangebot

Im Carl-von-Ossietzky-Gymnasium werden etwa 900 Schülerinnen und Schüler von 70 Lehrerinnen und Lehrern unterrichtet. Die Schule beteiligt sich als eine von etwa vierzig Schulen am Schulversuch Ethik/Philosophie. Leistungskurse werden in den Fächern Deutsch, Englisch, Französisch, Bildende Kunst, Politikwissenschaft ehemals Politische Weltkunde, Erdkunde, Philosophie, Mathematik, Physik, Chemie und Biologie angeboten. Mittlerweile kann man in der 9. Klasse auch Chinesisch als Wahlpflichtkurs belegen.

Partnerschaften

Die Schule hat Partnerschaften mit Schulen in China, Frankreich, Schweden, Dänemark und England.

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