Zum Inhalt springen

Liste der mecklenburgischen Herrscher

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 27. August 2004 um 09:16 Uhr durch 217.229.36.116 (Diskussion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Das mecklenburgische Fürstengeschlecht stammt in gerader Linie von Fürsten (Königen) des slawischen Volksstammes der Obotriten ab und hatte seinen Ursprungssitz auf einer Burg in Dorf Mecklenburg (Mikelenburg) in der Nähe von Wismar. Seit 1160 in deutschrechtlichem Lehnsverband - zunächst unter den Sachsen - wurde Mecklenburg 1348 reichsunmittelbares Territorium und das Fürstengeschlecht als Herzöge zu Mecklenburg tituliert. Trotz mehrerer Landesteilungen blieb Mecklenburg bis zum Ende der Monarchie ein Gesamtstaat, in der Neuzeit geteilt in zwei (Teil-) Herzogtümer Mecklenburg-Schwerin (I) und Mecklenburg-Güstrow, ab 1701 in Mecklenburg-Schwerin (II) und Mecklenburg-Strelitz. Die Dynastie wurde jedoch weiterhin stets zur Gesamten Hand belehnt und die Regenten beider Landesteile führten stets absolut identische Titel, was wiederholt zu diplomatischen Verwirrungen führte.
Durch den Wiener Kongreß 1815 erfuhren beide regierenden Herzöge eine Titelangleichung als Großherzöge zu Mecklenburg. Beide Landesteile wurden fortan als Großherzogtümer bezeichnet. Neben beiden Regenten, beiden Thronfolgern und den jeweils zugehörigen Ehefrauen führten alle anderen Mitglieder der Fürstenfamilie weiterhin den Titel von Herzögen (Herzoginnen) zu Mecklenburg, abweichend von der allgemeinen Üblichkeit auch die Prinzen und Prinzessinnen.
Am Ende der Monarchie waren die Mecklenburger das älteste deutsche Fürstengeschlecht, tituliert als (Groß-) Herzog zu Mecklenburg, Fürst zu Wenden, Schwerin und Ratzeburg, auch Graf zu Schwerin, der Lande Rostock und Stargard Herr.


Zu den Namen der Herzöge und dem Verwandtschaftsverhältnis zum Vorgänger ist die Regierungszeit angegeben. Da besonders im Mittelalter die Teilung in Herrschaften eine Rolle spielt, deren Verwaltung häufiger wechselte, sind eventuelle Regierungszeiten gesondert für den jeweiligen Herrscher vermerkt.

Fürsten (Könige) der Obotriten

  • Niklot, Fürst der Obotriten, Herr zu Schwerin 1160- August 1178
  • Pribislaw, Fürst der Obotriten (Sohn) 1160- 30. Dezember 1178

Fürsten von Mecklenburg

Linie Johann I.

Linie Nikolaus I. (zu Werle)

...



Herzöge zu Mecklenburg, Linie Mecklenburg-Schwerin (I)

Herzöge zu Mecklenburg, Linie Mecklenburg-Güstrow


(Groß-) Herzöge zu Mecklenburg, Linie Mecklenburg-Schwerin (II)

(Groß-) Herzöge zu Mecklenburg, Linie Mecklenburg-Strelitz