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Adolf Hitler (* 20. April 1889 in Braunau am Inn; † 30. April 1945 in Berlin)
„Führer“ und Reichskanzler
Verleihung 1933; aberkannt 1990
Adolf Hitler wurde als Anführer der nationalsozialistischen Bewegung gefeiert, die sich das Ziel gesetzt hatte, Deutschland auf Kosten anderer Staaten zur dominierenden Macht in Europa zu machen. Die Nationalsozialisten ermordeten auf Grundlage ihrer rassischen Ideologie im Holocaust mindestens 6 Millionen Menschen. Durch den durch Hitler ausgelösten Zweiten Weltkrieg starben weiterhin über 50 Millionen Menschen.
Paul von Hindenburg
Paul von Hindenburg (* 2. Oktober 1847 in Posen; † 2. August 1934 auf Gut Neudeck)
Generalfeldmarschall der deutschen Armee, Reichspräsident
Verliehen anlässlich der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler. Paul von Hindenburg galt als legendärer Militär, der bereits seit den 1860ern Offizier war. Im Ersten Weltkrieg wurde er als „Held von Tannenberg“ gefeiert, der die Besetzung Ostpreußens durch russische Truppen verhinderte. In seiner Zeit als Reichspräsident verkörperte er besonders die konservativen Kräfte im Land. Durch die Ernennung Hitlers zum Reichskanzler trug er – allerdings unwissentlich – zum Untergang der Weimarer Republik bei.
Richard Jecht galt in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts als bedeutendster Geschichtsschreiber der Oberlausitz. Sein Buch Die Topographie der Stadt Görlitz gilt noch heute als unersetzlich.
Richard Rösner saß als KPD-Mitglied im Stadtrat, als die Nationalsozialisten an die Macht kamen. Anschließend war er aktiver Widerstandkämpfer gegen das Regime der NSDAP.
Verliehen anlässlich des Tages der Opfer des Faschismus. Senftleben war in der Widerstandsgruppe um Johannes Wüsten tätig und verbrachte mehrere Jahre in Konzentrationslagern.
Hans Böttger war in der Weimarer Republik Mitglied des Roten Frontkämpferbundes. In der Zeit des Nationalsozialismus war er im Widerstand aktiv. 1946 bis 1947 war er in der sächsischen SED-Kreisleitung tätig.
Franz Scholz war Pfarrer an der östlich der Oder gelegenen Görlitzer Bonifatiuskirche (heute in Zgorzelec). Als Theologe wurde ihm unter anderem der päpstliche Ehrentitel verliehen.
Else Levi-Mühsam (* 8. Mai 1910 in Görlitz; † 3. Juni 2004 in Jerusalem)
Else Levi-Mühsam lebte ab 1934 dreißig Jahre lang in Israel. Nach ihrer Rückkehr nach Deutschland, bemühte sie sich darum, das Werk ihres Vaters, des Schriftstellers Paul Mühsam, hier wieder bekannt zu machen.
Hans-Joachim Fränkel (* 31. August 1909 in Liegnitz; † 21. Dezember 1997 in Marburg)
Fränkel war Mitglied der Bekennenden Kirche. 1964 bis 1979 war er Bischof der Evangelischen Kirche des Görlitzer Kirchengebiets. Nach der Schlussakte von Helsinki trat vertrat er offen die Meinung, es sei Aufgabe der Kirche, die Menschenrechte – auch gegen das SED-Regime – zu verteidigen.
Professor Kiesow ist Vorsitzender der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Er initiierte das Görlitzer Fortbildungszentrum für Handwerk und Denkmalpflege.
In seiner langjährigen Arbeit im Institut für Denkmalpflege rettete er zahlreiche Baudenkmäler in Dresden und in Görlitz; unter ihnen die Ruine Dresdner Frauenkirche.
Bernhard Huhn wurde 1971 Weihbischof in Görlitz. Ein Jahr später wurde er Administrator der Apostolischen Administratur Görlitz, welche er bis 1994 leitete.
Professor Dunger machte das Görlitzer Naturkundemuseum zu einer international anerkannten Forschungseinrichtung. Besonders bekannt sind seine Forschungsarbeiten in Bergbaufolgelandschaften.
Wiesbaden ist die Partnerstadt von Görlitz. Nach der Wende organisierten Diehl und Exner eine Soforthilfe für die Stadt und machten sich weiterhin um die Städtepartnerschaft zwischen Görlitz und Wiesbaden verdient.