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Abhängigkeit

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Abhängigkeit oder Sucht ist der innere Zwang, bestimmte Dinge immer wieder konsumieren oder erleben zu müssen. Man unterscheidet stoffgebundene und andere Süchte. Abhängigkeiten zur Befriedigung von Grundbedürfnissen, die sich z.B. in Hunger oder Durst äußern, sind natürlich und überlebensnotwendig. Andere Süchte, wie Drogensucht, sind dagegen oft gesundheitsschädlich.

Man teilt die Dimensionen einer Sucht auch in körperliche und geistige Abhängigkeit, wobei fast immer beides vorliegt, wenn auch in unterschiedlichen Anteilen. Insbesondere geistige Abhängigkeit wird vom Menschen selbst meist gar nicht als Zwang empfunden, sondern als Wunsch, der Vorfreude auf die Erfüllung aufkommen lässt. So ist es beispielsweise zu erklären, dass Menschen, die nikotinsüchtig sind, voller innerer Überzeugung sagen: "Ich rauche gern."

Stoffe (Rauschmittel), die abhängig machen:

  • Nicotin: Die Droge, die nach wissenschaftlichen Untersuchungen am stärksten abhängig macht. Es gibt in Deutschland ca. 100.000 Todesfälle jährlich, die auf das Rauchen zurückzuführen sind.
  • Alkohol: Droge, die insbesondere nach regelmäßigem und hohem Konsum körperliche und geistige Abhängigkeit erzeugt. Ca. 50.000 Todesfälle
  • Rauschgifte, zum Beispiel: Heroin. Der Wunsch nach dem Rausch aber auch körperliche Entzugserscheinungen (Schmerzen, Schweißausbrüche, Krämpfe) erzeugen eine starke Abhängigkeit. Ca. 3.000 Todesfälle.
  • Medikamente, zahlreiche Arzneien oder deren Substanzen (Bestandteile) können auch süchtig machen, besonders in Kombination mit anderen Mitteln oder mit Alkohol.

Nicht-stoffgebundene Süchte:

Mischformen: