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Deutsche

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Die Deutschen sind ein germanisches Volk mit ca. 100 Mio. Angehörigen, das v.a. in der Bundesrepublik Deutschland, der Bundesrepublik Österreich und der Schweiz lebt. Größere deutsche Minderheiten gibt es in Polen (ca. 2 Mio. in den ehemaligen deutschen Ostgebieten), in Rumänien, Rußland und Kasachstan ("Volksdeutsche"), in Belgien (Gebiet um Eupen und Malmedy), in Dänemark (Nordschleswig) und in Italien (Südtirol). Deutsche Auswanderergruppen haben sich ihre Volkszugehörigkeit vor allem in Brasilien (Gebiet um Blumenau) erhalten. Es gibt dort jeweils auch deutsche Zeitungen, Schulen und ein mehr oder weniger reges Kulturleben.

In den Auswandergruppen, die in den USA und in anderen Staaten siedelten, erfolgte meist eine weitgehende Integration, so daß nur noch folkloristische Erinnerungen an die deutsche Herkunft blieben.

Die Deutschen sprechen die deutsche Sprache. Die gemeinsame Rechtsschreibung der deutschen Sprache wird über eine aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zusammengesetzten "Zwischenstaatliche Kommission für deutsche Rechtschreibung" vereinbart. Die anderen Länder, in denen Deutsch als Minderheitensprache anerkannt ist, richten sich danach, ohne unmittelbar beteiligt zu sein.

Der Name "deutsch" leitet sich von "tiudisk" ab. Tiusdisk sind die "Eigenen", also die, die die Volkssprache beibehalten haben im Gegensatz zu den "welschen" Germanen, die eine lateinische Sprache übernahmen.

  • [1] Auslandsdeutsche Zeitungen weltweit