Haarausfall
Ursache für erblich bedingten Haarausfall ist das Hormon DHT (Dihydrotestosteron). Wenn in der Kopfhaut zu viel DHT vorhanden ist, wird die Wachstumsphase des Haares verkürzt, die Haarwurzeln schrumpfen, dünnes Flaumhaar erscheint. Ein glatzköpfiger Mann hat dementsprechend nicht weniger Haarfollikeln als ein Mann mit vollem Haarwuchs, nur die Wachstumsphase des Haares ist derart verkürzt, dass es kaum noch sichtbar ist. Die Haarfollikeln sind degeneriert.
Gegen Haarausfall bei Männern gibt es zwei medizinisch wirksame Präparate: Regaine (Minoxidil) und Propecia (Finasterid).
Regaine ist eine flüssige Substanz die man auftragen muss, Propecia besteht aus Pillen, die man einnehmen muss. Beide Substanzen sind in Deutschland verschreibungspflichtig. Setzt man die Substanz wieder ab, so fällt das neu gewonnene Haar wieder aus, d.h. man muss die Substanzen ein Leben lang einnehmen.
In Deutschland ist darauf zu achten, bis zu welchem Lebensalter z.B. Regaine überhaupt verschrieben werden darf.
Will man rezeptfreie Aufbaustoffe für das Haar verwenden (deren Wirksamkeit aber nicht wissenschaftlich, d.h. statistisch, belegt ist), so kann ich Biotin empfehlen.