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Carl Spaeter

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Carl Spaeter (* 27. April 1862 in Thüringen) war ein deutscher Industriekaufmann und Industrieller

Sohn des Geheimen Kommerzienrates Carl Spaeter und Großkaufmanns, der die Firma Carl Spaeter als Eisengroßhandlung in Koblenz gründete.

Er gehörte der Handelskammer Koblenz als Präsident an und leistete einen wesentlichen Beitrag zur Kanalisierung der Mosel. Im Jahre 1897 gründete er eine Zweigniederlassung in Duisburg, die sein Teilhaber und spätere Industrielle Peter Klöckner führte. Im Jahre 1929 war er in Hannover, Schleidenstraße 4 mit Wohnsitz als Kommerzienrat gemeldet.

Mit den Rombacher Hüttenwerken in Rombas schuf sich Spaeter einen Konzern, der eine beachtliche industrielle Basis behauptete. Er bekleidete des stellvertretenden Vorsitz des Verwaltungsrates der Carl Spaeter und Wilhelm Ostwald - Unternehmungen AG zu Glarus in der Schweiz. Weiterhin war der Mitglied des Aufsichtsrats der Harter Kohlenwerke (Wien), der Veitscher Magnesitwerke AG (Wien) und stellvertretendes Aufsichstratsmitglied in der Dampfschiffahrts-Gesellschaft für den Nieder- und Mittelrhein in Düsseldorf.

Heute (Stand April 1999) besteht in Basel (Schweiz) noch eine Carl Spaeter AG für Hüttenprodukte.

Quellen

  • Georg Wenzel, Deutscher Wirtschaftsführer, Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg - Berlin - Leipzig, 1929
  • Felix Pinner (Frank Faßland), Deutsche Wirtschaftsführer, Verlag der Weltbühne, Charlottenburg 1925, S. 101