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Bruch (Nümbrecht)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Lage

Lage des Ortes
Lage von Bruch in Nümbrecht

Breunfeld Winterborn Birkenbach
Distelkamp Grötzenberg
Nümbrecht Malzhagen
Daten
Einwohner:
(Stand: 30. September 2004)
176
Geografische Lage: Vorlage:Koordinate Text Artikel
Höhe über NN: 240 m
Postleitzahl: 51588
Telefonvorwahl: 02293
KFZ-Kennzeichen: GM

Bruch ist ein Ortsteil von Nümbrecht im Oberbergischen Kreis im südlichen Nordrhein-Westfalen innerhalb des Regierungsbezirks Köln.

Geographie

Der Ort befindet sich in Luftlinie rund 3 km nordöstlich vom Zentrum von Nümbrecht entfernt auf einer Höhe von ca. 240 m (alter Ortsteil), die auf ca. 270 m im Neubaugebiet (aus den 70-iger Jahren) Finkenhähnchen ansteigt. Bruch liegt auf einem flachen Talhang der Homburger Bröl, der aus mitteldevonischen Grauwacken gebildet wird, die von einer Lehmschicht der periglazialen Solifluktion bedeckt sind. Aufgeschlossen findet man diese Grauwacken unter anderem in zwei kleineren (heute nicht mehr genutzten) Steinbrüchen, die im Bereich südlich der "Walter-Peitgen-Straße" in Richtung Distelkamp liegen. Bruch gehört zur Naturräumlichen Haupteinheit "Bergland der oberen Agger und Wiehl" bzw. zur Naturräumlichen Untereinheit "Unterwiehl Bergland" (nach H. Müller-Miny - vgl. auch "Naturräumliche Haupteinheiten Deutschlands"). Klimatische Einordnung: Die Jahresniederschläge liegen im Bereich von 1100 mm, die mittlere Januartemperatur liegt bei ca. 0,5 °C und die mittlere Julitemperatur bei ca. 16° C (1891-1930).

Geschichte

1575 wurde der Ort das erste Mal als "Ort in der Karte des bergischen Amtes Windeck und der Herrschaft Homburg von A. Mercator" urkundlich erwähnt [1] . Die Schreibweise der Erstnennung war Tzum Broich.

Die Zahl der Einwohner entwickelte sich in Bruch folgendermaßen : 1817: 42 ; 1830: 47; 1843: 35 (in 7 Gebäuden); 1851: 47; 1961: 124 ; 1974:143 und 2004 176 Einwohner.

Die mehrheitlich protestantischen Bewohner gehören zum Bezirk Winterborn der evangelischen Kirchengemeinde Nümbrecht. "Der Bezirk Winterborn, im nördlichen Teil unsrer Gemeinde, ist nach dem zweiten Weltkrieg entstanden. Mit der Einrichtung der dritten Pfarrstelle in Winterborn im Jahr 1951 wurde Winterborn der damals dritte Pfarrbezirk, der sogenannte „obere Bezirk“" (aus: http://www.ev-kirche-nuembrecht.de/html/winterborn.php).

Sehenswürdigkeiten

Im Ort Bruch stehen gut erhaltene Fachwerkhäuser, die zum größten Teil aus dem 19. Jahrhundert stammen. Teilweise wurden sie auf den Grundmauern der vorherigen Häuser erbaut.

Bilder

Persönlichkeiten

Freizeit

Wandern und Radwege

Radwege

Folgende 2 Fahradtouren durchqueren Bruch

Fachwerkroute

An der Strecke liegen zahlreiche renovierten Fachwerkhäuser. Es müssen 8 Höhenunterschiede bewältigt werden.

Ausgangspunkt Nümbrecht

Routen-Name Wegzeichen Fahrstrecke Weglänge
Fachwerkroute
Nümbrecht - Marienberghausen - Lindscheid - Benroth - Langenbach - Berkenroth Gut rottland - Richtung Wirtenbach - Bruch 40 km

Familienroute

Eine kleine Rundroute von 13 km, bei der nur ein kleiner Höhenunterschied zu bewältigen ist.

Ausgangspunkt Nümbrecht

Routen-Name Wegzeichen Fahrstrecke Weglänge
Familienroute Nümbrecht - Kurpark Nümbrecht - Ententeich - Aussichtsturm - Bruch - Grötzenberg - Wirtenbach - Ahlbusch - Ödinghausen - vorbei an dem Sportpark und Golfplatz Nümbrecht - Nümbrecht Kurpark 13 km

Bus und Bahnverbindungen

Bürgerbus

Haltestelle des Bürgerbuses der Gemeinde Nümbrecht.

Route:Oberbierenbach

Tag Abfahrt Richtung
Montag
Mittwoch
Freitag
09:40
12:40
Distelkamp-Ödinghausen-Nümbrecht/Busbahnhof.

Literatur

  • Chronik der Gemeinden Nümbrecht und Marienberghausen, Dr. H. Schild, Nümbrecht 1977
  • Der Oberbergische Kreis, Brinkmann und Müller-Miny, Bonn 1965

Quellen

  1. Klaus Pampus: Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte, ISBN 3-88265-206-3