Kamelhof Rotfelden
Der Kamelhof und sein Gründer sind beide hart unterhalb der Relevanzgrenze - zusammen in einem Artikel mag das angehen. Der Text ist fast gleich --212.202.113.214 12:05, 25. Okt. 2006 (CEST)
Der Kamelhof in Rotfelden, einem Ortsteil von Ebhausen im Nordschwarzwald, ist die größte Kamelfarm in Europa und wurde im Mai 2002 eröffnet. Wilhelm Breitling hält hier etwa 90 Kamele, hauptsächlich Altweltkamele, um ihre Nutzung in Deutschland zu fördern.
Erforscht werden Zucht, Haltung und Fütterung der Tiere unter landwirtschaftlichen Gesichtspunkten, der Kamelhof möchte Kamele als Freizeitbeschäftigung etablieren und bietet Kamelfreunden theoretische und praktische Mitarbeit an.
Mitte der siebziger Jahre entdeckte der ehemalige Landwirt Wilhelm Breitling während einer Reise nach Nordafrika seine Liebe zu den Kamelen und führte Ende der achziger Jahre mehrere Kamele nach Deutschland ein, um sie zu züchten und ihre Haltung zu erforschen. Er gründete 1990 den Kamelverein Fatamorgana und veranstaltete später zusammen mit Scheich Hamdan bin Zayed Al-Nahayan aus den Vereinigten Arabischen Emiraten ein Kamelrennen in Berlin. Er gilt als Pionier und Experte auf dem Gebiet der Kamelhaltung in Europa. Breitlings Anliegen ist es, zu beweisen, dass Kamele auch in Europa heimisch werden und so manchem Landwirt als Erwerbsgrundlage dienen können.
Im Kamelhof können Kinder die Tiere striegeln und streicheln, auch behinderte Menschen werden als therapeutische Maßnahme mit den Kamelen zusammengeführt. Besucher können reiten und ausreiten.
Jährlich besuchen etwa 50.000 Besucher den Kamelhof, der hauptsächlich für Familien mit Kindern eine der wichtigsten touristischen Attraktionen im Nordschwarzwald geworden ist. Einmal im Jahr an Himmelfahrt veranstaltet der Kamelverein Fatamorgana, der ebenfalls von Breitling gegründet wurde, ein Kamelfest auf dem Hof.