Thomas Kean junior
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Thomas „Tom“ Howard Kean Jr. (* 5. September, 1968 in Livingston, New Jersey) ist ein US-amerikanischer Politiker der Republikanischen Partei. Seit 3. Januar 2023 vertritt er den 7. Kongresswahlbezirk von New Jersey im US-Repräsentantenhaus. Zuvor gehörte er von 2003 bis 2022 dem Senat von New Jersey an, seit 2008 führte er dort die Fraktion der Republikaner.
Er ist der Sohn des früheren Gouverneurs von New Jersey, Thomas Kean.
Werdegang
Familiärer Hintergrund
Kean wurde gemeinsam mit seinem Zwillingsbruder als Sohn einer politisch einflussreichen Familie in New Jersey geboren. Die politische Tradition der Familie reicht bis zu Keans Ur-ur-urgroßvater John zurück, der von 1785 bis 1787 South Carolina im Kontinentalkongress vertreten hatte. Sein Großvater Robert Kean war von 1939 bis 1959 Abgeordneter im US-Repräsentantenhaus gewesen, sein Urgroßvater Hamilton Fish Kean sowie dessen Bruder John Kean hatten New Jersey jeweils als US-Senatoren vertreten. Keans Vater Thomas, amtierte von 1982 bis 1990 als Gouverneur von New Jersey. Des weiteren ist er unter anderem mit Peter Stuyvesant, Gründer der Kolonie Nieuw Amsterdam, den Gründern der Massachusetts Bay Colony John Winthrop und Thomas Dudley sowie dem ehemaligen US-Außenminister Hamilton Fish verwandt. Keans Geburtsort Livingston, New Jersey ist nach William Livingston, erster Gouverneurs des Bundesstaats New Jersey, benannt, ebenfalls ein Vorfahre Keans.[1]
Kean ist verheiratet und hat zwei Töchter. Er lebt in Westfield, New Jersey.[2]
Ausbildung und Beruf
Nach seinem Highschool-Abschluss 1986 erlangte er 1990 einen Bachelor of Arts vom Dartmouth College. 1997 erwarb er einen Master in Recht und Diplomatie von der Tufts University. Dort schloss er auch ein Promotionsstudium ab.
Von 1991 bis 1993 arbeitete er während der Präsidentschaft von George H. W. Bush für die US-amerikanische Umweltschutzbehörde EPA. Im Anschluss gehörte er bis 1995 zum Stab des US-Abgeordneten Bob Franks.[2]
Politische Karriere
New Jersey State Assembly (2001–2003)
Im April 2001 wurde Kean von der Republikanischen Partei als Nachfolger des schwer erkrankten Alan Augustine in die New Jersey General Assembly – das Unterhaus des Landesparlaments – berufen. Im November 2001 wurde er für eine reguläre Amtszeit gewählt und gehörte dem Parlament bis März 2003 an.
New Jersey State Senate (2003–2022)
Im März 2003 wurde Kean erneut als Nachfolger eines zurückgetretenen Abgeordneten berufen, diesmal für einen Sitz im Oberhaus des Landesparlaments von New Jersey, dem New Jersey State Senate. Bei den regulären Wahlen im November des gleichen Jahres wurde er von den Wählern im Amt bestätigt. Danach wurde er insgesamt achtmal wiedergewählt, zuletzt 2017. Bei den Wahlen im Jahr 2021 trat er nicht erneut an.[3]
Von 2008 bis zu seinem Ausscheiden aus dem Landesparlament 2022 war Kean Minderheitsführer und damit der ranghöchste Republikaner im Senat von New Jersey. 2013 setzte sich der damalige Gouverneur New Jerseys Chris Christie für eine Ablösung Keans als Fraktionsführer ein, dieser konnte sich jedoch die Wiederwahl seitens der Fraktion sichern.[1]
US-Senatskandidatur 2006
Bei den 2006 bewarb sich Kean für den US-Senat. Dabei handelt es sich um den gleichen Sitz, den bereits sein Urgroßvater und Urgroßonkel inne gehabt hatten. Amtsinhaber Bob Menendez von den Demokraten war erst im Januar 2006 als Nachfolger von Jon Corzine ernannt worden. In der parteiinternen Vorwahl der Republikaner setzte sich Kean gegen den rechts-konservativen James P. Ginty klar mit 75% der Stimmen durch.
Der Hauptwahlkampf wurde hart geführt, Kean attackierte Menendez für dessen angebliche Verstrickungen mit Kriminellen Korruptionsvorwürfen. Dieser versuchte Kean in die Nähe des zu dieser Zeit sehr unpopulären US-Präsidenten George W. Bush zu rücken. Insbesondere Keans Ansehen litt unter dem Negativwahlkampf. Nachdem das Rennen lange als offen gegalten hatte, verlor Kean am Wahltag mit 44,3 zu 53,3% gegen Menendez.[1] Trotz des verhältnismäßig deutlichen Ausgangs, ist es bis heute (Stand: Januar 2023) das knappste Ergebnis bei einer Senatswahl in New Jersey seitdem.
US-Repräsentantenhaus (seit 2023)
Einzelnachweise
- ↑ a b c Brent Johnson: 10 things to know about Tom Kean. In: nj.com. 19. April 2015, abgerufen am 18. Januar 2023 (englisch). Referenzfehler: Ungültiges
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-Tag. Der Name „familie“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. - ↑ a b New Jersey New Members 2023. In: thehill.com. 17. November 2022, abgerufen am 18. Januar 2023 (englisch).
- ↑ Thomas Kean Jr. In: ballotpedia.com. Abgerufen am 18. Januar 2023 (englisch).