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Kampfgeschwader 355

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Kampfgeschwader 355

Aktiv 1. April 1937 bis 1. Mai 1939
Staat Deutsches Reich NS Deutsches Reich
Streitkräfte Wehrmacht
Teilstreitkraft Luftwaffe
Truppengattung Fliegertruppe
Typ Kampfgeschwader
Gliederung

Geschwaderstab und 3 Gruppen

Standort Stab Gablingen
I. Gruppe Gablingen
II. Gruppe Schwäbisch Hall
III. Gruppe Illesheim
Ausrüstung Heinkel He 111
Geschwaderkommodore
Erster Kommodore Oberst Philipp Zoch

Das Kampfgeschwader 355 war ein Verband der Luftwaffe der Wehrmacht vor dem Zweiten Weltkrieg. Als Kampfgeschwader, ausgestattet mit Bombern, zuletzt vom Typ Heinkel He 111H bildete es Bomberbesatzungen aus für Luftangriffe mit Bomben. Es wurde am 1. Mai 1939 in Kampfgeschwader 53 „Legion Condor“ umbenannt.

Aufstellung

Der Geschwaderstab und die I. Gruppe entstanden am 1. April 1937 auf dem Fliegerhorst Gablingen.[1] (Lage) Die II. und die III. Gruppe wurden am 1. April 1937 in Schwäbisch Hall[2] (Lage) und Illesheim aufgestellt. Am 1. Mai 1939 erhielt das Geschwader nach dem neuen Benennungsschema der Luftwaffe die Bezeichnung Kampfgeschwader 53 „Legion Condor“. Das Geschwader war mit der Heinkel He 111 ausgestattet.

Gliederung

Der Geschwaderstab führte die I. bis III. Gruppe die wiederum in Staffeln unterteilt waren. Die 1. bis 3. Staffel gehörte der I. Gruppe, die 4. bis 6. Staffel der II. Gruppe und die 7. bis 9. Staffel der III. Gruppe an.

Geschichte

Der Geschwaderstab und die I. Gruppe nahmen vom Fliegerhorst Ansbach und die III. Gruppe von Giebelstadt aus, an der Besetzung des Sudetenlandes und der Zerschlagung der Tschechoslowakei teil.

Kommandeure

Geschwaderkommodore

Dienstgrad Name Zeit
Oberst Philipp Zoch 1. April 1937 bis 1. Mai 1939

Gruppenkommandeure

I. Gruppe

  • Oberstleutnant Holzhauser, 1937
  • Oberstleutnant Karl Mehnert, 1938 bis 1. Mai 1939

II. Gruppe

  • Oberstleutnant Erich Stahl, 1. April 1937 bis ?
  • Oberstleutnant Kohlbach, ? bis 1. Mai 1939

III. Gruppe

  • Oberstleutnant Hans Behrendt, 1. April 1937 bis 1. Februar 1939
  • Major Friedrich Edler von Braun, 1. Februar 1939 bis 1. Mai 1939

Bekannte Geschwaderangehörige

Literatur

  • Wolfgang Dierich (Hrsg.): Die Verbände der Luftwaffe 1935–1945. Gliederungen und Kurzchroniken – eine Dokumentation unter Mitarbeit der Männer aller Truppenteile der Luftwaffe und der Stiftung „Luftwaffenehrenmal e. V.“ Motorbuch Verlag, Stuttgart 1976, ISBN 3-87943-437-9 (703 S.).
  • Georg Tessin: Die Landstreitkräfte. Namensverbände. Die Luftstreitkräfte (Fliegende Verbände). Flakeinsatz im Reich 1943–1945 (= Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Band 14). Biblio Verlag, Bissendorf 1980, ISBN 3-7648-1111-0 (496 S.).

Einzelnachweise

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