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International Mobile Equipment Identity

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Die International Mobile Equipment Identity (IMEI) ist eine eindeutige 15-stellige Seriennummer, anhand deren jedes GSM- oder UMTS-Endgerät (Mobilstation) eindeutig identifiziert werden kann.

In der breiten Öffentlichkeit ist die IMEI bekannt geworden zum Sperren eines gestohlenen Handys bei den Mobilfunknetzbetreibern. In der Theorie ist dann das Handy auch mit einer anderen SIM-Karte nicht benutzbar. Dazu werden die IMEI-Nummern gestohlener Geräte in Listen gesperrter Handys geführt. Weitere Details zu diesem Register und seiner Mängel zum Diebstahlschutz siehe unter Equipment Identity Register (EIR).

Die IMEI wird auch benötigt, um ein Handy zu entsperren.

Angezeigte IMEI eines SonyEricsson Handys

Abfrage

Die IMEI-Nummer eines Handys kann mit der Tastenkombination *#06# abgefragt werden und sollte aufbewahrt werden, um das Handy im Falle eines Diebstahls der Polizei als gestohlen melden zu können. Dieser Tastencode ist einheitlich im Standard des GSM vorgeschrieben. Die Sperrung des Gerätes muss bei dem Mobiltelekommunikationsanbieter beantragt werden.

Format

Format bis 31. Dezember 2002

  • Die ersten sechs Ziffern bilden die TAC (Type Approval Code). Die ersten zwei Ziffern des TAC stellen den Ländercode dar, in dem das Gerät zugelassen wurde. Die restlichen vier Ziffern geben den Zulassungscode wieder.
  • Die nächsten zwei Ziffern stellen den FAC (Final Assembly Code) dar. Dieser gibt den Herstellercode des Endgerätes wieder.
  • Die nächsten sechs Ziffern sind die SNR, die eigentliche Seriennummer.
  • Die letzte Ziffer (CD, Check Digit) ist eine Prüfziffer. In GSM-Phase 1-Geräte ist sie '0', ab Phase 2 ist sie belegt.
  • Einige Geräte (wie das auf dem Bild) zeigen bei Abfrage mit *#06# hinter der Prüfziffer noch eine zweistellige Softwareversion an.

Format ab 1. Januar 2003

Wie vorher, aber die FAC hat den Wert 00.

Format ab 1. April 2004

Die FAC entfällt, die TAC wird von 6 auf 8 Ziffern verlängert.