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Diskussion:Metronom Eisenbahngesellschaft

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Finanzierung

Der Artikel macht wirklich einen guten und ausführlichen Eindruck. Man könnte fast denken, er ist teilweise schon zu ausführlich. Wenn man einige Details bei der DB gleichermaßen behandeln würde, so wäre der Artikel wohl hunderte Seiten lang.

Was mir aber bisher noch fehlt wären ein paar Worte zur Finanzierung. Wie kommt die Metronom an ihr Geld? Ich fahre mit meinem Semesterticket, da bekommen die wohl Pauschal was von ab. Aber andere Fahrgäste ziehen sich am Automaten Einzelfahrscheine und nehmen dann den nächsten Zug der kommt - egal ob Metronom oder RegionalExpress. Ebenso läuft es mit Monatskarten, Viererkarten, Niedersachsenticket, etc. Wie rechnet die Metronom das mit der Bahn ab. Haben die überhaupt etwas davon, wenn ihre Fahrgastzahlen steigen? Und was zahlen sie für die Schienen und Bahnhöfe? MfG --Carlos-X 02:25, 12. Sep 2006 (CEST)


Zu dem Thema gibt es eigentlich keine wirklichen Informationen. Die Fahrgeldeinnahmen des metronoms gehen an den Besteller der Leistungen, also an das Land Niedersachsen über die LNVG. Metronom wird allein für das Fahren bezahlt. In SH wird das teilweise anders gehandhabt, dort zahlt das Land weniger, dafür werden die Einnahmen dem Eisenbahnverkehrsunternehmen überlassen. Da ist natürlich noch ein stärkerer Anreiz zum Steigern der Fahrgastzahlen gegeben. Die metronom Züge verfügen über Zähleinrichtungen, damit werden Fahrgäste gezählt, um so z.B. mit der deutschen Bahn abzurechnen. Die Details dürften Firmengeheimnis sein und sicherlich ein ziemlich umfangreiches Vertragswerk bilden. Noch komplizierter wird es, wenn innerhalb der Verkehrsverbünde abgerechnet wird. 217.191.212.186 21:33, 12. Sep 2006 (CEST) -> dazu: Es finden im Auftrag der LNVG Fahrgastzählungen statt. An einer habe ich mitgewirkt. Ich vermute die Zählungen finden einmal im Jahr statt. Auf jeden Fall wurde uns damals gesagt, dass die Ergebnisse der Zählungen die Verteilung der Mittel bestimmen. Die Zähleinrichtungen scheinen nur ein Mittel zu sein, um Trends zu erkennen. Sie sind laut Angabe eines Schaffners nicht so genau (Metronom hat einmal ein paar Schulklassen angeheuert, um die Genauigkeit zu überprüfen).

Kundenfreundlichkeit

Es gibt leider auch negatives über die Kundenfreundlichkeit zu berichten: Ich habe vielfach mitbekommen, dass Kunden, die es nicht geschafft haben, aus welchen Gründen auch immer eine Fahrkarte zu kaufen und die vor dem Einstieg sich an die Kontrolleure gewandt haben, gesagt wurde, dass sie nur "Fahrkarten für 40 Euro" verkaufen dürfen. Klar, liegt dies an der Verkehrsverbundregelungen, dass heißt Zusteiger an den Bahnhöfen außerhalb der Verbünden können auch im Zug eine Fahrkarte kaufen. Allerdings habe ich bei der Deutschen Bahn, insbesondere, wenn die Fahrgäste sich beim Einstieg an das Personal wenden, schon einen wesentlich kundenfreundlicheren Umgang erlebt. Ergebnis ist, dass die betroffenen Fahrgäste nicht einsteigen und eine Stunde auf den nächsten Zug warten müssen. Auf Nachfrage wurde mir gesagt, dass Personal habe Anweisung so zu verfahren. Ich denke, dass dies - da die Kundenfreundlichkeit im Artikel auch hervorgehoben wird - in irgendeiner Form erwähnt werden.