Zum Inhalt springen

Alsenztalbahn

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 24. Oktober 2006 um 20:42 Uhr durch AF666 (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Vorlage:KBS-headerVorlage:BAB-table
Bahnhof
0,0 Kaiserslautern Hbf
ehemaliger Bahnhof
2,5 Kaiserslautern Nord aufgelassen
ehemaliger Bahnhof
5,5 Eselsfürth aufgelassen
Bahnhof
13,1 Enkenbach

Bahnhof
-0,2 Hochspeyer
Abzweig nach rechts
zur Pfälzischen Ludwigsbahn
Bahnhof
5,8 Enkenbach
Abzweig ehemals nach links
zur Eistalbahn nach Grünstadt
Kreuzung geradeaus unten (Querstrecke außer Betrieb)
Eistalbahn
ehemaliger Bahnhof
9,8 Neuhemsbach aufgelassen
Bahnhof
12,9 Münchweiler an der Alsenz
Bahnhof
14,0 Langmeil (Pfalz)
Abzweig nach rechts
Zellertalbahn nach Monsheim
Bahnhof
16,8 Winnweiler
Bahnhof
22,0 Imsweiler
Bahnhof
25,9 Rockenhausen
ehemaliger Bahnhof
30,2 Dielkirchen aufgelassen
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
33,2 Bayerfeld-Cölln aufgelassen
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
34,4 Mannweiler aufgelassen
Bahnhof
38,2 Alsenz
Bahnhof
42,7 Hochstätten
Bahnhof
45,5 Altenbamberg
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
48,0 Ebernburg aufgelassen
Abzweig nach rechts und geradeaus
Nahetalbahn nach Saarbrücken
Bahnhof
48,9/20,1 Bad Münster am Stein
Bahnhof
16,1 Bad Kreuznach
Abzweig nach rechts
Nahetalbahn nach Mainz
Bahnhof
11,5 Bretzenheim
Abzweig ehemals nach rechts und geradeaus
Hunsrückquerbahn nach Hermeskeil
Bahnhof
8,0 Langenlonsheim
Bahnhof
6,0 Laubenheim
Bahnhof
2,7 Münster-Sarmsheim
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
, Sarmsheim aufgelassen
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
, Bingen Drususbrücke aufgelassen
Abzweig nach links und geradeaus
Linke Rheinstrecke von Mainz
Bahnhof
0,0 Bingen Hbf.
Strecke
Linke Rheinstrecke

|}

Die Alsenztalbahn ist eine Eisenbahnstrecke von Kaiserslautern bzw. Hochspeyer nach Bingen am Rhein.

Geschichte

Der Abschnitt Hochspeyer–Winnweiler wurde am 29. Oktober 1870 eröffnet. Der Abschnitt Winnweiler–Bad Münster am Stein folgte am 16. Mai 1871. Die Verbindung Kaiserslautern–Enkenbach ging am 15. Mai 1875 in Betrieb.

Im Abschnitt Bingen–Enkenbach verkehrten bis in die 20er Jahre des 20. Jahrhunderts Fernzüge der Relation Köln–Bingen–Neustadt–Landau–Weißenburg–Straßburg. Da die Verbindung Enkenbach–Eselsfürth–Kaiserslautern kürzer ist als der Weg über Hochspeyer, fahren die meisten Züge über Eselsfürth.

Bis 1990 verkehrten auf der Strecke auch D-Züge Paris Est-Metz-Saarbrücken-Kaiserslautern-Bad Kreuznach-Mainz-Frankfurt am Main, die bis Mitte der 1970er Jahre aus Inox-Wagen, danach aus Corail-Wagen der SNCF bestanden. 1988 bis 1990 wurden sie teilweise durch D-Züge von Pirmasens über Kaiserslautern und Bingen nach Köln ersetzt. Seit dem diese Züge eingestellt wurden, hat die Alsenztalbahn ihre Bedeutung im Fernverkehr komplett eingebüßt.

2000 wurden die bisher verkehrenden Dieseltriebwagen der Baureihe 628 durch moderne Talent-Triebwagen der Baureihe 643 ersetzt.

Zuvor verkehrten die Nahverkehrszüge meistens mit Silberling-Wagen bestückt. Vor diesen Zügen kamen Dieselloks der Baureihe 218, im Winter vor den Franzosenzügen sogr in Doppeltraktion zum Einsatz.

Betrieb

Fahrplan

Die Strecke wird von der Deutschen Bahn (DB) betrieben. Es kommen rot lackierte Talent-Triebwagen zum Einsatz. Die Alsenztalbahn wird im Stundentakt bedient. Im Kursbuch ist sie als KBS 672 verzeichnet. Die Fahrten werden über die Biebermühlbahn bis nach Pirmasens durchgebunden.

Von Kaiserslautern bis Alsenz verläuft die Strecke innerhalb des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar (VRN), von Alsenz bis Bingen innerhalb des Rhein-Nahe-Nahverkehrsverbundes (RNN). An Sonn- und Feiertagen verkehren auf dem Abschnitt Bingen–Enkenbach der Rheintalexpress nach Karlsruhe und der Weinstraßen-Express nach Wissembourg, die jeweils in Enkenbach, Winnweiler, Rockenhausen, Alsenz, Bad Münster und Bad Kreuznach halten und als Doppelstockwendezüge verkehren.

Verlauf

Zwischen Enkenbach und Bingen Hbf. ist die Strecke durchgehend zweigleisig, lediglich die Abschnitte Enkenbach–Hochspeyer bzw. Enkenbach–Kaiserslautern sind eingleisig. Ab Enkenbach folgt sie der Alsenz, dem namensgebenden Fluss. Bis etwa Langmeil verläuft sie am Rande des Pfälzerwaldes, danach tritt sie in das Nordpfälzer Bergland ein, ab Bad Münster am Stein folgt sie der Nahe am rechten Ufer, nach Bad Kreuznach überbrückt sie diese und folgt ihr am linken Ufer bis nach Bingen.