Abhängigkeit (Medizin)
Eine Sucht ist eine krankhafte Wiederholung von Verhaltensweisen. Dabei ist die Wiederholung lustbetont, die Unterbrechung des Verhaltens kann zu einem Entzug führen.
Im Speziellen wird unter Sucht die Abhängigkeit von Drogen und damit der Zwang zur ständigen Zufuhr eines chemischen Stoffes verstanden, der kein Nahrungsmittel sowie nicht lebensnotwendig ist.
Der Begriff Abhängigkeit ist schwächer als der Begriff Sucht, wird aber meist synonym oder verharmlosend für den Begriff Sucht gebraucht.
Die Unterscheidung zwischen einer rein psychischen und einer körperlichen Sucht ist schwierig. Bei einer physischen Abhängigkeit treten echte Entzugserscheinungen auf, weil die Droge offensichtlich Teil des Stoffwechsels geworden ist.
Arten von Sucht
Sonderformen der Sucht, die auf das Essen bezogen sind
- Fresssucht / Fettsucht
- Magersucht (Anorexie)
- Essbrechsucht (Bulimie)
Wie und wieso entsteht Suchtverhalten in unserem Gehirn ? Ein bestimmtes psychisches Verlangen nimmt eine zentrale bestimmende Stellung ein, d.h. es wird ein Lernprozess ausgelöst, der nicht mehr so leicht zu neutralisieren ist.
Wie kann man eine Sucht heilen?
- Eine erfolgreiche Therapie bietet einen neuen, überlagernden Lernprozeß
- Eine erfolgreiche Therapie überwindet die Entzugserscheinungen
- eine erfolgreiche Therapie vermeidet den Rückfall und kontrolliert deswegen den ehemals Süchtigen in seinem Verhalten.
- siehe auch: Gesundheit, Krankheit, Genussmittel
Literatur
Links