Zum Inhalt springen

Volatile Corrosion Inhibitor

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 24. Oktober 2006 um 12:59 Uhr durch 790 (Diskussion | Beiträge) (Quellen ?!). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Ein Volatile Corrosion Inhibitor (VCI) (dt. Flüchtiger Korrosion Inhibitor) ist eine Substanz, die aus der Dampfphase heraus einen Schutz vor Korrosion von metallischen Werkstoffen bewirkt. Sie zeichnen sich durch einen hohen Sättigungsdampfdruck bei relativ niedrigen Temperaturen aus. Die eigentliche Wirkung entfalten sie an der Werkstoffoberfläche, an der sie adsorbieren und eine Schutzschicht ausbilden. VCI-Materialien sind z. B. Salze (Amine, Nitride), die in Papier oder Trägerfolien eingebracht werden, aus denen sie dann allmählich ausgasen. Wird das zu schützende Werkstück von dieser Verpackung umschlossen, stellt sich eine mit dem Inhibitor gesättigte Atmosphäre ein. Nach dem Entpacken des Werkstückes verflüchtigt sich der Inhibitor ohne Rückstände. Darin liegt auch der wesentliche Vorteil gegenüber Schutzschichten aus Ölen oder Wachsen.