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Diskussion:Enthalpie

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I. Die übliche, oben gegebene Enthalpiedefinition ist aus zwei Gründen problematisch:

1. Wenn H eine Zustandsgrösse sein soll, dann entsteht sie aus der Zustandsgrösse U und der "Volumen(änderungs)arbeit" pV. Da Arbeit aber nur in einem Zeitabschnitt t auftreten kann, also eine Vorgangsgrösse ist, die nicht, wie die Energie, zu einem Zeitpunkt t existiert, kann sie nicht mit einer Zustandsgrösse verknüpft werden.

2. Betrachtet man die thermische Energie eines idealen Edelgases E = n T als Teil von U, so lässt sich diese Beziehung mit dem idealen Gasgesetz pV = nRT überführen in E = pV/( -1). Man erkennt, dass das Produkt pV schon in der thermischenm Energie E und damit in U enthalten ist ( = /).

II. Technisch ist die Enthalpie eine Vorgangsgrösse, die die Energie einer über eine Systemgrenze transportierte Stoffmenge n beschreibt. Diese transportierte Energie besteht aus deren innerer Energie U und der für das Verschieben in den Systemraum notwendigen Volumen(verschiebe)arbeit pV. p ist der Druck an der Systemgrenze und V das über die Systemgrenze tansportierte Volumen, also nicht Druck p im Volumen V des Systems.

III: Der I.Hauptsatz der Gleichgewichts- Thermo-dynamik(-statik) = Q + W + H beschreibt die Änderung der ineren Energie U durch die Vorgänge des Transportes von Wärme Q, Arbeit W und Enthalpie H über die Systemgrenze. 16:29, 23. Nov 2004 217.245.27.119 (Dr.-Ing.Schuett@t-online.de)

  • Im Artikel ist leider nicht genau gesagt was Enthalpie ist (Maß für die Energie... ist sehr schwammig). Ich kenne die Enthalpie als thermodynamisches Potenzial H(S,p), das durch eine Legendre-Transformation aus dem thermodynamischen Potenzial Innere Energie U(S,V) hervorgeht gemäß H(S,p) = U(S,V) - (dU/dV V = U+pV, wobei p und V die zueinander konjugierten Variablen sind. Betrachtet man die molaren Größen, h=H/n, u=U/n, v=V/n, dann wird h = u + pv, was nun als Zustandsfunktion bezeichnet werden kann. Im Artikel sollte m.E. zumindest thermodynamisches Potenzial mit auftauchen. LD 10:17, 27. Jun 2005 (CEST)

Quellenangaben der Werte

Wenn man schon Werte für Stoffe angibt, sollte man auch Referenzieren, wo diese Werte herkommen und/oder wie diese Werte unter welchen Bedingungen bestimmt wurden. Alles andere ist nicht wissenschaftflich...

wärmemenge

Ist die Enthalpie dann gleich der umgesetzten Wärmemenge eines Systems?? lgm

>>Angewendet wird dies unter Anderem in der chemischen Industrie zur Berechnung der Menge von benötigtem Kühlwasser. In der Energieindustrie wird dieser Zusammenhang benötigt, um die Heizwerte der verschiedenen Erdgasmischungen zu berechnen und somit einen geeigneten Umrechnungsfaktor für den Endverbraucherpreis zu finden.<<

Kühlwassermenge ist kein Kostenfaktor, steht aus Sicherheitsgründen permanent zur Verfügung und wird über Regler eingespeist. Energieunternehmen mixen ihre Erdgaskomponenten nicht, sondern müssen die Brennwerte der gelieferten Gasqualitäten permanent bestimmen (--> Prozeß-GC, Kalibrierung gem. PTB) siehe Kapitel "Brennwert / Heizwert" mfg --Drdoht 02:13, 22. Mär 2006 (CET)

die enthalpie ist die energie, die bei einer reaktion, die unter konstantem druck stattfindet, freigesetzt/ benötigt wird.--L3nnox 18:28, 4. Apr 2006 (CEST)

Zusammenfassung aller Enthalpie-Artikel

Wäre es nicht sinnvoll, alle Enthalpie-Artikel zusammenzufassen? Einige der verlinkten speziellen Enthalpie-Artikel weisen gerade mal zwei Sätze auf. Ich werde mich mal versuchweise der Aufgabe widmen, allerdings sollte evtl. ein studierter Chemiker Korrekturlösungen durchführen (ich kann nur mit meinem schulischen Chemiewissen auftrumpfen). -- Maststef 18:52, 10. Okt 2005 (CEST)

Ich gleich nochmal. :-) Hab jetzt noch Informationen hinzugefügt und die anderen Enthalpie-Artikel in diesen eingeliedert und entsprechend ein Redirect gesetzt. Es sollte jetzt noch eine sprachliche Überarbeitung stattfinden und kontrolliert werden, ob durch die Eingliederung evtl. Doppeltes vorkommt. Das mache ich dann morgen Nachmittag, wenn sich niemand anderes findet ;-) -- Maststef 20:17, 10. Okt 2005 (CEST)

Bitte auch mal länger als eine Stunde warten. Erstens sind alle diese Artikel noch ausbaufähig und können leicht recht lang werden. Dazu kommt das man in der Regel, zumindest bei Stoffen, eine dieser Spezialartikel meint. Ein Link auf Verdampfungsenthalpie der hier landet nützt wenig, der Link wird dadurch einfach unscharf. Bei Unterartikeln und deren Existenzberechtigung ist aber die Linkfrage gerade das Entscheidende, erst danach kommen Fragen der Artikellänge. --Saperaud  20:41, 10. Okt 2005 (CEST)
Aber gerade bei dem Thema gäbe es extreme Überscheidungen. Man müsste ja in jedem Artikel erstmal erklären, was Enthalpie überhaupt ist. Dann jedesmal die gleichen Formeln und als letztes auf diese spezielle Form eingehen, was dann aber in wenigen Sätzen abgeklärt wäre. Die ganzen Einzelartikel haben oftmals nur einen Lehrbuchähnlichen Merksatz enthalten, der für Leute gut ist, die schon mit der Materie halbwegs vertraut sind. Deswegen finde ich, ist es in diesem Fall durchaus gerechtfertig, einen einzigen Artikel anzulegen, der alles behandelt. Und allzu lang wird der Artikel ja nun nicht. Erklärung, dann Besonderes in Chemie und Physik und dann die Arten. Und wenn es überall so viel zu sagen gäbe, hätte sich sicherlich schonmal jemand gefunden, der mehr als 3-4 Sätze schreibt (zumal Enthalpie ja ein relativ wichtiges Thema in der Chemie ist). Und jemand der nach Verdampfungsenthalie sucht, wird ja nach dem Redirect in dem Artikel fündig. Es ist ja schließlich nicht so, dass es jetzt gar nicht mehr oder weniger behandelt wird, sondern ist nur in enen besseren Kontext eingeordnet. Ein Laie, der zum ersten mal von Verdampfungswärme hört und dann sowas in der Art liest wie "ist die Änderung der inneren Energie, die beim Verdampfen frei wird" ist im Endeffekt auch nicht wirklich schlauer. Zumal Enthalpie ja nur eine Energieform darstellt, so wie potentielle Energie, kinetische Energie usw. Das wäre ja sonst so, als würde man für jeden Planeten einen extra Artikel für die potentielle Energie schreiben, da überall das Schwerefeld anders ist. Ich hoffe diese Darlegung meiner Gründe war relativ verständlich. ;-) --Maststef 14:51, 11. Okt 2005 (CEST)
Du kannst dich ja gerne daran versuchen und wenn das Ergebnis stimmt kein Problem. Nur ein einfaches reinkopieren bringt nicht viel. --Saperaud 
Naja, "stimmen" ist ja relativ subjektiv. Ich habe erstmal alles zusammenkopiert und dann doppeltes entfernt, umsortiert, teilweise noch einige Bemerkungen hinzugefügt und den Stil etwas angepasst. Zumindest enthält der Artikel jetzt erstmal alle Informationen der kleinen Enthropie-Artikel in halbwegs geordneter Weise. Was ich wie gesagt, deutlich besser finde, als eine vielzahl von 3-Satz-Artikeln, die alle im Grunde das Gleiche behandeln und jeweils nicht vollständig sind. Eventuell sollte jetzt noch jemand, der tiefer in der Materie drin steckt als ich, nochmal korrekturlesen, ob auch wirklich alles so zusammenpasst. -- Maststef 14:32, 12. Okt 2005 (CEST)

Die Gitterenthalpie müsste man noch nachtragen. --Saperaud  22:03, 16. Okt 2005 (CEST)

BINDUNGSENTHALPIE hehört hier nicht rein und wurde schon anderswo ausgeführt http://de.wikipedia.org/wiki/Bindungsdissoziationsenthalpie dies geht in den Bereich der "theoretischen Chemie", Dissoziationsenergien, Bindungsstärken. Alle HIER beschriebenen Enthalpien haben einen Bezug zu direkt meßbaren physikal. chem. Grössen. Hier werden mehr oder minder "INTER"-molekulare Energieen beschrieben. Die "Bindungsenthalpe" geht eindeutig in Richtung "INTRA"-molekulare Energien. ich schlage "verschieben" nach anderswo vor --Drdoht 17:04, 22. Mär 2006 (CET)

Gitterenthalpie

Das meiste darin habe ich nach "Kristallstruktur" verschoben und mit links versehen. Es ist nichts verloren gegangen. Hier bei Enthalpie wurde doch der rote Faden zu stark unterbrochen.

Dort gehört dieser Abschnitt wirklich nicht hin. Wie das Lemma Kristallstruktur schon sagt, geht es in dem Artikel um Struktur (Struktur = Gitter + Basis) und nicht um Thermodynamik. Ich habe deshalb den Abschnitt wieder herausgenommen und bei Born-Haber-Kreisprozess eingefügt. --Martinl 22:09, 23. Mär 2006 (CET)

Daaanke! Ich kann hier mit Ladungen und Radien nix anfangen, ist zu off-topic.

Hydratationsenthalpie

die Hydratationsenthalpie fehlt noch - erledigt --Drdoht 13:21, 22. Mär 2006 (CET)

Griechische Herkunft

εν bedeutet: in, an (örtlich oder zeitlich), durch, mit, zufolge (kausal). τό θάλπος bedeutet: Wärme, Hitze bzw. θάλπειν: erwärmen, erhitzen. Quelle: GEMOLL, griech.-deutsches Schul- und Handwörterbuch

Darstellung

Darstellung ist IMHO teilweise katastrophal: Aneinanderreihung von Punkten (.........) und schlecht dargestellte Pfeile (--->) im unteren Abschnitt. Das muss nicht sein, geht wirklich besser. --Ĝù 15:04, 21. Apr 2006 (CEST)

Hab's probiert zu ändern, aber nun sieht es beim editieren echt eklig aus --Tauwasser 18:33, 21. Sep 2006 (CEST)

Der Artikel ist - in dieser Form - für Laien nicht nutzbar bzw. lesbar!

Das ist sicherlich für Fachleute ein interessanter Artikel, aber für Laien eine absolute "verstehe-nur-Bahnhof" Veranstaltung! Was haben sich die Autoren (außer ihren Fachüberlegungen) dabei eigentlich gedacht, als sie dies für ein normalgebildetes Publikum niederschrieben? Ich möchte mal die Fachleute bitten, den Fachteil - unter den entsprechenden Begriffen - auszulagern und unter dem Lemma "Wärmeinhalt (bei konstantem Druck)" einen gerafften - mit möglichst wenig Formeln und in allgemeinverständlicher Sprache - einen vernünftig nutz- und lesbaren Artikel zu schreiben - so ist das jedenfalls allenfalls für die Gymnasiasten mit Hauptfach Physik oder Studenten der Fachrichtung geeignet! dontworry 10:21, 28. Sep 2006 (CEST)