Charlie staubt Millionen ab
Film | |
Titel | The Italian Job – Charlie staubt Millionen ab! |
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Originaltitel | The Italian Job |
Produktionsland | Vereinigtes Königreich |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahre | 1969 |
Länge | 95 Minuten |
Stab | |
Regie | Peter Collinson |
Drehbuch | Troy Kennedy Martin |
Produktion | Michael Deeley |
Musik | Quincy Jones |
Kamera | Douglas Slocombe |
Schnitt | John Trumper |
Besetzung | |
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The Italian Job – Charlie staubt Millionen ab! ist eine britische Komödie, die 1969 unter der Regie von Peter Collinson entstand.
Handlung
Nach seiner Haftentlassung plant der Meisterdieb Charlie Croker mit Hilfe des alternden Gauners Bridger einen Goldraub in Turin. Bei der Umsetzung sollen sowohl die italienische Polizei, als auch die örtliche Mafia durch ein spektakuläres Verkehrschaos in die Irre geführt werden. In präparierten Minis und mit Hilfe eines Computerexperten gelingt es der Bande schließlich zu entkommen.
Mit einem Bus fliehen sie über die Alpen und feiern schon ihren Triumph, als das Gefährt durch einen Fahrfehler von der Straße abkommt. Das Heck des Busses, wo sich auch das Gold befindet, schwebt über dem Abgrund, und die Truppe versucht durch geschicktes Ausbalancieren an die Goldbarren zu kommen. Doch je näher Charlie zu den Goldbarren robbt, desto weiter rutschen sie nach hinten. Schließlich dreht er sich um und ruft: „Jungs, bleibt ruhig so stehen, ich habe eine tolle Idee!”.
Kritiken
- „Obwohl bei uns kaum bekannt, ist ‚The Italian Job‘ in England ein Kultfilm. Nicht nur die lockere Handlung macht ihn dazu, sondern auch die kultigen Fluchtfahrzeuge – drei Mini-Cooper – tragen viel dazu bei. Eigentlich ein 33 Jahre alter Geheimtipp!“ - DVDBoard.de [1]
- „Britisches Understatement in Reinform ist dieser Klassiker mit Michael Caine in der legendären Rolle des Ganoven Charlie Croker, der mit seiner Mini-Cooper-Verfolgungsjagd Filmgeschichte schrieb. Im Laufe der Planung des ‚Italian Job‘, die etwa zwei Drittel des Films einnimmt, werden rund ein Dutzend Charaktere vorgestellt, bis es zum spektakulären und atemberaubend komischen Coup und der Jagd mit den kleinen schnellen Autos über Dächer, Treppen und durch italienische Gassen kommt.“ VideoWoche [2]
- * "(...) gutes Spannungs- und Actionkino mit einem furiosen Finale, aber psychologisch wenig stimmig." (Wertung: überdurchschnittlich) - Adolf Heinzlmeier und Berndt Schulz in Lexikon „Filme im Fernsehen“(Erweiterte Neuausgabe). Rasch und Röhring, Hamburg 1990, ISBN 3-89136-392-3, S. 124
Auszeichnungen
1970 wurde The Italian Job in der Kategorie Bester ausländischer Film für einen Golden Globe nominiert.
Im Jahr 2004 wurde der Film bei einer Umfrage des Filmmagazins Total Film auf Platz 27 der besten britischen Filme aller Zeiten gewählt.
Wissenswertes
- Ein geplantes Sequel sollte, neben der Rettung der Bande durch die Mafia, einen erneuten Wettstreit um das geraubte Gold zeigen. Da aber der Film in den USA nur wenig Aufmerksamkeit erhielt, wurden mögliche Sequels von Paramount Pictures strikt abgelehnt. Michael Caine führte dies auf unzureichende Werbung und eine schlechte Vermarktung zurück.
- Ein großer Teil der Fluchtszene in Turin wurde später in Ausschnitten für die MacGyver-Folge „Die Diebin von Budapest“ verwendet.
- Das Verkehrschaos in der Turiner Innenstadt wurde bewusst provoziert, da eine gestellte Szene aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens zu kostenintensiv gewesen wäre.
- Unter dem Titel The Italian Job – Jagd auf Millionen erschien 2003 eine Neuverfilmung mit Mark Wahlberg, Charlize Theron und Donald Sutherland, deren Inhalt aber stark von der Vorlage abweicht.