Pentangle
Pentangle | |
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Gründung: | 1967 |
Auflösung: | 1973 |
Genre: | Folk Rock |
Gründungsmitglieder | |
Gesang / Gitarre / Banjo: | Bert Jansch (bis 1973) |
Gesang / Gitarre / Sitar: | John Renbourn (bis 1973) |
Gesang: | Jacqui McShee (bis 1973) |
Bass: | Danny Thompson (bis 1973; 1984-1986) |
Gesang / Schlagzeug / Perkussion: | Terry Cox (bis 1973; 1984-1990) |
Weitere ehemalige Mitglieder | |
Gitarre / Violine: | Mike Piggott (1984-1990) |
Gitarre / Mandoline: | Rod Clements (1990) |
Bass: | Nigel Portman-Smith (1986) |
Aktuelle bzw. Letzte Besetzung | |
Gesang / Gitarre / Banjo: | Bert Jansch (ab 1984) |
Gesang / Gitarre : | Rod Clements (ab 1989) |
Gesang: | Jacqui McShee (ab 1984) |
Gesang / Gitarre: | Peter Kirtley (ab 1993) |
Bass: | Danny Thompson (ab 1989) |
Schlagzeug / Perkussion: | Gerry Conway (ab 1990) |
Die Folkrock-Band Pentangle wurde 1967 von Bert Jansch und John Renbourn in London gegründet. Ihnen schlossen sich Jacqui McShee, Danny Thompson und Terry Cox an. Die beiden letzteren brachten Jazzeinflüsse in die Band und hatten zuvor mit Alexis Korner gespielt.
Die musikalische Basis des Quintetts schufen die beiden Gitarristen Jansch und Renbourn, deren filigranes akustisches Duospiel als Folk-Baroque in der britischen Szene wegweisend wurde. Die ungewöhnliche Kombination von Sitar und Banjo erweiterte das akustische Klangspektrum. Schlagzeug und Kontrabass fügten swingende Jazz- und Rockelemente hinzu, und der Gesang Jacqui McShees rundete den akustischen Klang ab. Ab 1970 setzte Renbourn zudem sparsam eine elektrische Leadgitarre ein. Die Gruppe konnte schnell die Clubszene verlassen und u.a. in der Londoner Royal Albert Hall vor großem Publikum spielen. Teile des Konzerts finden sich auf dem Album „Sweet Child“. Vor allem das auf dem Transatlantic-Label veröffentlichte Album „Basket of Light“ (1968) wurde von der Kritik hochgelobt. Im gleichen Jahr spielten sie auf dem Newport Folk Festival. In den darauffolgenden Jahren tourten sie mehrmals durch Großbritannien. Das Quintett verband so eigenwillig amerikanischen Country Blues, Folksongs und traditionelle Folksongs und Balladen. Die Stammbesetzung löste sich Ende 1972 auf. Jansch und McShee versuchten in den 80er und 90er Jahren verschiedene Comebacks mit wechselnden Besetzungen. John Renbourn nahm daran nicht mehr teil und wendete sich zunehmend der mittelalterlichen Musik zu.
Diskografie
- 1968 The Pentangle
- 1968 Sweet Child (Do-LP,Live und Studio)
- 1969 Basket of Light
- 1970 Cruel Sister
- 1971 Reflection
- 1972 History Book (Sampler)
- 1972 Solomon`s Seal
- 1973 Pentangling
Neuformation der Band
1984 kam es zu einer Reunion von Pentangle mit Cox, Thompson, Jansch und McShee. John Renbourn beteiligte sich nicht und wurde durch Mike Piggott ersetzt. Nach der Veröffentlichung von Open the Door verließ Thompson die Band. Für ihn kam Nigel Portman-Smith, dessen elektrischer Bass zum ersten Mal auf In the Round(1986) zu hören war. 1990 kam es erneut zu Besetzungswechseln: Piggott und Cox verließen die Band, dafür kamen Rod Clements von Lindisfarne und Gerry Conway von Jethro Tull. Es wurden die Alben So Early In The Spring und Think Of Tomorrow veröffentlicht, die recht gute Kritiken ernteten. Auf der 93er Produktion One More Road spielte statt Clements jetzt Peter Kirtley. 1994 kam dann noch ein Live-Album auf den Markt. Ohne Bert Jansch produzierte Jacqui McShee zwei Alben unter dem Namen „Jacqui McShee`s Pentangle“. Danny Thompson veröffentlichte zwischenzeitlich Soloalben und begleitete (den nicht mit ihm verwandten) Richard Thompson auf Tourneen und aktuellen Studioalben.