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Europäische Agentur für den Wiederaufbau

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Die Europäische Agentur für den Wiederaufbau (EAR) ist eine Agentur der Europäischen Union und wurde 2000 gegründet. Ihre Zentrale befindet sich in Thessaloníki in Griechenland, Operationsbasen befinden sich derzeit in Belgrad, Serbien, Priština, Kosovo, Podgorica, Montenegro und Skopje, Mazedonien.

Die Aufgaben der Behörde umfassen das Management der Programme der EU vor Ort beim Wiederaufbau der durch den Krieg in den 1990ern zerstörten Gebiete am Balkan. Das jährlich von der EU investierte Budget in der Region für den Wiederaufbau beträgt 2,3 Milliarden Euro Als eigentständige Agentur ist sie dem Europäischen Parlament, Vetretern der Mitgliedstaaten der Europäischen Union und der Europäischen Kommission verantwortlich.

Ziele

Sie soll die vier Staaten bei folgenden Zielen unterstützen:

Während kurz nach dem Krieg der Fokus auf unmittelbaren materiellen Wiederaufbau der Region lag, stehen nun die Stärkung staatlicher Insitutionen auf lokaler und zentraler Ebene, Stärkung der Polizei und der Justiz, der Staatshaushalt und die öffentliche Versorgung im Vodergrund.

Die EAR soll die Länder der Region stabilisieren und die Europäische Union heranführen.

Für Serbien stellt die EAR 1,1 Milliarden € zur Verfügung von denen 86% (2006) bereits verbraucht sind. Im Jahre 2005 stellte die Europäische Kommission 152 Millionenen € für Serbien zur Verfügung. Im Jahre 2006 wird weiter daran gearbeitet die staatlichen Institutionen - von dem Justizwesen über die Medien und der lokalen Verwaltung bis zum Gesundheitssystem - zu stärken um Serbien zu einer Marktwirtschaft zu entwickeln die der Europäischen Union beitreten kann. Die Programme in den Jahren 2005 und 2006 konzentrieren sich auf langfristige Maßnahmen um besonders anfälligen Gruppen zu helfen, den Wettbewerb zu fördern, die Konsumenten zu schützen und eine wettbewerbsfähige Wirtschaft aufzubauen die ausländische Investoren anzieht.

Konkrete Programme in Serbien

  • Unterstützung der Verwaltungsreform: Unterstützung bei der Bildung eines Obersten Rechnungshofes,
  • Unterstützung der privaten Sektors bei Investitionen und Wachstum: Unterstützung durch Weiterbildung der Angestellten und Hilfe bei Marketing im Ausland.
  • Erleichterung von Hand und regionale Integration: Unterstützung von grendzüberschreitenden Einrichtungen wie die in Horgos an der ungarischen Grenze.
  • Wiederherstellung der Verkehrsinfrastruktur: Wiederaufbau der Sloboda Brücke in Novi Sad (44 Millionen €)
  • Weitere Verbesserungen im Energiesektor: Fertigstellung des A5 Kraftwerkes. Seit dem Jahre 2000 hat die Europäische Union 35% der thermischen Kraftwerke in Serbien finaziert.

Bisherige Aktivitäten der Europäischen Union

Jahr 2000

Die EAR ist in Serbien seit Dezember 2000 aktiv. Als erstes finanzierte die EAR ein Rettungsprogramm welches dem Land wieder auf die Beine helfen sollte. Nach zehn Jahren Sanktionen und dem Krieg 1999 war die Energie-Wirtschaft schwer beschädigt und der Lebendstandard der Serben war sehr nieder. Substanzielle Hilfe wurde für Stromimporte und dem kommunalen Heizungssystem gewährt um die Serben warm über den Winter zu bringen. Weitere Maßnahmen waren die Verteilung von Medizin, Pflanzenöl und Zucker.

Jahre 2001 und 2002

Im Jahre 2001 konzentrierte sich die EAR mehr auf Mittel- und Langfristige Investitionen in den Schlüsselsektoren Energie, Gesundheit, Landwirtschaft und Entwicklung der Privatwirtschaft. Im Jahre 2002 erhöhte die Europäische Union ihre Hilfe für langfristige Entwicklungen der Wirtschaft in dem Good Governance gefördert wurde. 2002 startete die Union ein 170 Millionen € Programm mit dem sie half die Infrastruktur wiederherzustellen und KLein- und Mittelbetriebe förderte, Reformen förderte, Medien zu unabhänginger Berichterstattung aufforderte und die Zivilgesellschaft förderte.

Jahr 2003

Im Jahre 2003 verschob sich das Gewicht auf die Sektoren öffentliche Finanzen, Justiz und Inneres. Auch wurde eine Reform zur Dezentralisierung der Verwaltung vorangetrieben. Ebenso weit oben auf der Liste stand die Unterstützung der europäischen Integration Serbiens. Die EAR unterstütze Serbien bei der Harmonisierung serbischer Institutionen und Regelungen auf europäische Standards.

Jahr 2004

Die Priorität im Jahre 2004 lagen in der Stärkung der Partnerschaft zwischen der Europäischen Union und Serbien im Prozess der europäischen Integration. Das Programm war aber ebenso auf wirtschaftliche Entwicklung und Anziehung ausländischer Finanzinvestoren fokussiert. Das erstemal wurde auch die Reintegration von Flüchtlingen in das Programm mitaufgenommen, ein Schlüsselpunkt für Serbien da es dort besonders viele entwurzelte Menschen gibt.


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