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Wikipedia Diskussion:Archiv/Artikel, die etwas mehr Neutralität benötigen/Archiv

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 3. August 2003 um 09:01 Uhr durch Kris Kaiser (Diskussion | Beiträge) (St. Nimmerleins-Tag). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Gesell und Freiwirtschaft sind nur in Systemkrisen aktuell aber finden auch Eingang in "seriöse" Publikationen, z.B. der Bank of England und der Bank of Japan.

Sehr selten.

http://www.nber.org/~wbuiter/liqnew.pdf

Nur zur Info für den ökonomischen Laien: Das Arbeitspapier ist nicht aus einer freiwirtschaftlichen Perspektive geschrieben (sondern aus einer keynesianischen) und der analysierte Vorschlag - auch wenn er von den Authoren "Gesell's solution" genannt wird - entspricht nicht Gesells Vorschlag fester negativer Zinsen auf Geld. Nicht nur das: Gesells Vorschlag würde das im Arbeitspapier behandelte Problem - in der Logik des Papiers - nicht lösen.
Aber in der Systemkrise helfen, die Liquiditätsfalle zu verlassen.
Nicht in der Logik und den Modellen des Arbeitspapiers.
Doch! Genau darum geht es in dem Papier. Entweder hast du es nicht verstanden, oder du bist ein Lügner. Und mit Lügnern kann man nicht diskutieren.

Es wird im Zuge der Deflationsangst auch immer wieder von negativen Zinsen gesprochen ("Gesell's Solution")

So. Immer wieder. In seriösen Publikationen. Wo denn?
Die schweizer Nationalbank, japanische Notenbank, sogar die US-ZBs haben das Thema ernsthaft diskutiert.
  1. X, Y, Z (angenommenerweise seriös) haben das Thema (welches?) ernst diskutiertEs wird (in seriösen Publikationen) immer wieder im Zuge von Deflationsangst von negativen Zinsen gesprochen ("Gesell's Solution").
  2. Woher weißt Du, daß "die schweitzer Nationalbank, japanische Notenbank, sogar die US-ZBs [...] das Thema [welches?] ernsthaft diskutiert" haben? Arbeitspapiere von Angestellten dieser Institutionen geben nicht die Positionen der Institutionen wieder.
Ist es in deinen Augen seriös, wenn Nobelpreisträger Geldabwürfe mit dem Hubschrauber erwägen?

Im Übrigen sind die Ritter der Systemtreue gern eingeladen, darzulegen, warum der Kapitalismus kein Schneeballsystem ist, warum Staaten nie Pleite gehen (Argentinien?) und warum Probleme nur auf die üble Propaganda der bösen Kommunisten zurückzuführen sind.

Welche Ritter der Systemtreue?
Die die Freiwirtschaft löschen wollen
Wer will hier "die Freiwirtschaft löschen"? (Niemand, soweit ich sehe.)
Mit Blindheit geschlagen du bist.
Kapitalismus mit Freigeld wäre immer noch Kapitalismus.
Aber in der Sprengkraft entschärft und transparenter.
Meinen Freiwirtschaftler und ihre Sympathisanten
Du scheinst dagegen ein Ritter der Systemtreue zu sein, dessen Schwert die Diffamierung ist.
Argentinien ist (technisch) nicht pleite.
Warum werden dann die Anleihen nicht mehr bedient und die Botschaften gepfändet?
Welche Botschaften Argentiniens wurden gepfändet? Was sind Deine Quellen für diese Behauptung? Wieviele Botschaften müßten gepfändet worden sein, daß man davon sprechen kann, daß "die" Botschaften gepfändet werden?
Mit deinen Haarspaltereien willst du doch nur vom Thema ablenken.
Wenn Staatsanleihen sicher sind, weil der Staat ja jederzeit Steuern erheben kann, wozu braucht er dann die Anleihen?
Weil es wirtschaftlich und/oder politisch opportuner erscheint, die Erhebung höherer Steuern auf später zu verschieben? (Aber wo habe ich behauptet, daß Staatsanleihen immer und überall sicher sind? Oder warum muß ich das behaupten, wenn ich dafür eintrete, daß die Artikel der Wikipädia zu wirtschaftlichen Themen besser den derzeitigen Stand der Wissenschaft wiedergeben, und die Freiwirtschaft als das Randphänomen beschrieben wird, das sie tatsächlich darstellt?)
:-D lachhaft! Seit Jahrzehnten wird immer wieder auf später verschoben. Der Staat zahlt nicht einmal die Zinsen aus den Steuereinnahmen, er zeigt sie nur kurz. Fortwährende Umschuldung auf den St. Nimmerleins-Tag. Träum' weiter.
Für seine (gewaltigen) Probleme gibt es vernünftige, nicht freiwirtschaftliche Erklärungen.
Du sprichst also der Freiwirtschaft die Vernunft ab?
Es gibt vernünftige, nicht freiwirtschaftliche Erklärungen für die Krise Argentiniens. Deshalb beweißt der Fall Argentiniens nichts für die Freiwirtschaft. (Der Freiwirtschaft Vernunft zuzusprechen, wäre ein Kategorienfehler, den ich nicht begehe.)
Diffamieren, diffamieren, diffamieren. Und immer an die dummen Wähler denken.
Was hat Gesell mit den bösen Kommunisten zu tun?
Wenig, aber diese Diffamierung kommt andauernd.
Nicht in der Wikipedia, soweit ich die Diskussion verfolgt habe.
Übrigens: Ich bin kein Freiwirtschaftler aber auch kein Kommunist, kein Antisemit, kein Nazi.
Warum traust du dich eigentlich nicht, dich anzumelden und mit einem festen Pseudonym zu unterschreiben? Geht automatisch mit vier Tilden: -- ~~~~
-- Kris Kaiser 18:19, 19. Jul 2003 (CEST)
-- Kris Kaiser 09:01, 3. Aug 2003 (CEST)