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Carlo Moos

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Carlo Moos (* 4. September 1944 in Neuchâtel)[1] ist ein Schweizer Historiker und emeritierter Professor für Neuere Allgemeine und Schweizer Geschichte an der Universität Zürich.

Leben

Carlo Moos wurde am 4. September in Neuchâtel. Moos absolvierte die Schulzeit in Zürich. Von 1963 bis 1971 studierte er Geschichte und Deutsche Literatur an der Universität Zürich. Er promovierte 1971 bei Leonhard von Muralt (†) und Peter Stadler mit einer Arbeit zu Conrad Ferdinand Meyer.[2] Im Jahr 1987 erfolgte die Habilitation an der Universität Zürich.[1]

In den Jahren 1971 bis 1993 war Moos als Lehrer in verschiedenen Schulen tätig, wie in der Schweizer Schule Mailand, sowie an der Zürcher Kantonsschule. In den Jahren 1987 bis 1993 war er Gründungsleiter des italienisch-schweizerischen Kunstgymnasiums Liceo Artistico.[1]

Die akademische Karriere Moos' begann 1987 als Vortragender an der Universität Padua. Weitere Gastprofessuren oder Lehrstuhlvertretungen an den Universitäten Fribourg und Luzern folgten. Im Jahr 1997 wurde Moos zum nebenamtlichen Extraordinarius an der Philosophischen Fakultät der Universität Zürich ernannt, von 2004 bis 2009 war er Vorstand des Historischen Seminars. Die Emeritierung erfolgte im Jahr 2010.[1]

Forschungsschwerpunkte liegen neben der Schweizer Geschichte vom 18. bis zum 20. Jahrhundert in der Faschismusforschung, insbesondere in der italienischen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts sowie in der österreichischen Geschichte während der Ersten Republik.[1]

Moos ist verheiratet und Vater zweier Kinder.[1]

Publikationen (Auswahl)

Einzelnachweise

  1. a b c d e f Carlo Moos. In: Website des Historischen Seminars der Universität Zürich. Abgerufen am 29. Dezember 2022.
  2. Dasein als Erinnerung. Conrad Ferdinand Meyer und die Geschichte. Diss. Univ. Zürich, 1973. - Ref.: Leonhard von Muralt, Peter Stadler. Lang, Bern 1973, ISBN 3-261-00806-7 (Bibliographischer Nachweis).