Zum Inhalt springen

Friedrich-Ernst von Garnier

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 23. Oktober 2006 um 11:23 Uhr durch Dobschuetz (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Dieser Artikel wurde am 23. Oktober 2006 auf den Seiten der Qualitätssicherung eingetragen. Bitte hilf mit, ihn zu verbessern, und beteilige dich bitte an der Diskussion!

Folgendes muss noch verbessert werden:

geschwurbel, lebt der noch oder ist er tot? --ahz 09:19, 23. Okt. 2006 (CEST)

Friedrich-Ernst Theodor Felix Adam von Garnier ( * 13. August 1935 in Breslau, Niederschlesien) ist ein deutscher Grafiker, Industrie-Designer, „Farbgestalter“ und Autor.

Familie

Garnier entstammt einem schlesischen Adelsgeschlecht, das mit Jean Baptiste de Garnier im Jahr 1650 in Mont Saxonnet bei Cluses (Frankreich) genannt ist und dessen Sohn Peter Garnier am 18. Dezember 1729 in Wien in den böhmischen Ritterstand erhoben wurde. Er ist der Sohn des Luftwaffen-Majors Hans-Joachim von Garnier (1907-?) und der Roswitha von Sethe (1912-?).

Garnier heiratete am 29. Juli 1960 in Marburg an der Lahn Hanneliese Gohl (* 17. Mai 1936 in Wiesbaden), die Tochter des Jakob Gohl und der Maria Wiegand.[1]

Leben

Garnier betreibt heute ein eigenes „Studio für Farbentwürfe“ in Fürfeld bei Bad Kreuznach.

Garnier gilt als „Farbphilosoph“ und Begründer der „Organischen Farbigkeit“, einer Disziplin die der Bionik zuzuordnen ist. Sein Spezialgebiet ist die Farbgestaltung von Zweckbauten. So hat er u.a. mehr als 70 Gebäude im Industriepark Höchst farblich gestaltet. Seine Arbeiten gelten als Beleg, dass bei Produktionsanlagen und Bürogebäuden nicht nur tristes Grau vorherrschen muss. Garnier: „Wenn wir über Farbigkeit die Landschaft mit der Technologie ein bisschen versöhnen können, sollten wir diese Chance nutzen.

Organische Farbigkeit

Garniers Begriff der „Organischen Farbigkeit“ bezieht sich auf die natürlich klanghaften Farbenspiele der Natur. Es gäbe in der Natur keine Eintönigkeit, hate er vor mehr als 40 Jahren erkannt. Jeder grüne Baum, Steine, Blumen, Haut, Haare, Erden wiesen eine Vielzahl verschiedener Farbtöne oder auch Farbverläufe auf. Als Antwort auf diese Erkenntnis entwickelte er vor 40 Jahren seine Lehre von der „Organischen Farbigkeit“.

Was Garnier seit mehr als 40 jahren intuitiv empfindet und mit künsterischen Mitteln umsetzt, wird seitens der Wissenschaft, dem Hirnforscher Prof. Dr. Ernst Pöppel, Ordinarius des „Instituts für medizinische Psychologie“ an Ludwig-Maximilians-Universität München bestätigt, einer der wenigen Forscher, die sich mit der Wirkung von Farbe auf den Menschen beschäftigt haben.[2]

Organische Farbigkeit ist die Lehre von der Notwendigkeit mehrtöniger Farbigkeiten für die Erhaltung der Gesundheit.

Ehrungen

  • 2005 Wirtschaftsmedaille des Landes Rheinland-Pfalz
  • 2005 „Luban“ Chinesischer Architekturpreis
  • 2004 Preis des Deutschen Dachdeckerhandwerkes
  • 2003 Deutscher Fassadenpreis
  • 2002 Europäischer Stahlbaupreis
  • 1999 Internationaler Beton-Kunstpreis
  • 1999 Europäischer Stahlbaupreis
  • 1985 "Product Award", USA

Quellen

  1. Genealogisches Handbuch des Adels, Adelige Häuser B Band VII, Seite 78, Band 36 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1965, ISSN 0435-2408
  2. Medical Tribune, Heft 5/2006, Seite 25

Vorlage:PND