Cassandra Wilson
Die zweifache Grammy-Gewinnerin Cassandra Wilson (* 4. Dezember 1955 in Jackson, Mississippi) wird zu Beginn des 21. Jahrhunderts zu den populärsten Jazzsängerinnen gezählt. Mit 9 Jahren erhält sie Klavierunterricht, mit 12 schreibt sie ihre ersten Songs. Nach einem erfolgreichen Kommunikationswissenschaftsstudium findet sie zunächst Arbeit in New Orleans. 1982 zieht sie schließlich nach New York City wirkt im M-base Kollektiv mit Steve Coleman. Der Durchbruch gelingt 1993 mit dem Wechsel von JMT zu Blue Note Records und "Blue Light Til Dawn". Für "New Moon Daughter" folgt 1996 der erste Grammy als beste Sängerin.
Wilsons Repertoire umfasst sowohl Jazz und Blues als auch Pop- und Rock-Lieder. Ihre Altstimme wird als bluesig und temperamentvoll beschrieben und ihr Musikstil reicht von Swing über Funk bis Bossa Nova. Privat ist sie mit dem Schauspieler Isaach De Bankolé liiert.
Alben
- Destiny Express
- Point of View (1986)
- Days Aweigh (1987)
- Blue Skies (1988)
- Jumpworld (1990)
- She Who Weeps (1991)
- Live (1992)
- Dance to the Drums Again (1993)
- Blue Light 'Til Dawn (1993)
- After the Beginning Again (1994)
- New Moon Daughter (1996)
- Songbook (1996)
- Rendezvous (mit Jacky Terrasson) (1997)
- Traveling Miles (1999)
- Belly of the Sun (2002)
- Sings Standards (2002)
- Glamoured (2003)
- Thunderbird (2006)
Deutschsprachige Literatur
Vor allem folgende Werke der deutschsprachigen Jazz-Literatur enthalten bemerkenswerte Ausführungen zur Musik von Abbey Lincoln:
- Christian Broecking, Black Codes, Verbrecher Verlag, Berlin, 2005
Siehe auch: Liste von Jazzsängern
Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Wilson, Cassandra |
KURZBESCHREIBUNG | Jazzsängerin |
GEBURTSDATUM | 4. Dezember 1955 |
GEBURTSORT | Jackson, USA |