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Pronomen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Pronomen oder Fürwörter zählen zu den flektierbaren Wortarten und können dementsprechend dekliniert werden. Sie treten als Vertreter oder Begleiter eines Substantivs auf. Gewöhnlich unterscheidet man zwischen sieben verschiedenen Typen:

Typen

Personalpronomen (persönliches Fürwort)

Beispiele: ich, du, er, sie, es, wir, ihr

Possessivpronomen (besitzanzeigendes Fürwort)

Beispiele: mein, dein, sein, unser, euer, ihr, ihm

Reflexivpronomen (rückbezügliches Fürwort)

Beispiele: mich, dich, sich, uns, euch

Demonstrativpronomen (hinweisendes Fürwort)

Beispiele: der, dieser, jener, derjenige, derselbe

Relativpronomen (bezügliches Fürwort)

Beispiele: der, welcher, was

Interrogativpronomen (fragendes Fürwort)

Beispiele: wer, was, welcher, wo, wie, warum, weshalb

Indefinitpronomen (unbestimmtes Fürwort)

Beispiele: jemand, alle

Pronomina in verschiedenen Sprachen

Interessanterweise wechseln Pronomina bei der Übersetzung in eine andere Sprache ab und zu ihren Typ: so ist ursprünglich das Englische myself (wörtlich: "mein Selbst" = "ich") strenggenommen eine Zusammensetzung aus einem Possessivpronomen und einem Substantiv, wohingegen "ich" im Deutschen ein einfaches Personalpronomen ist.