Lucio Fontana

El Sembrador (Der Sämann), Relief in Rosario, Argentinien

Lucio Fontana (* 19. Februar 1899 in Rosario di Santa Fe(Argentinien); † 7. September 1968 in Comabbio bei Varese) war ein italienischer Maler und Bildhauer.

Er übersiedelte mit seinen italienischen Eltern bereits 1905 von Argentinien nach Mailand.

Er studiert an der Baugewerbeschule in Mailand und wurde 1918 Diplom-Ingenieur. Von 1921 an lebte Fontana wieder einige Jahre in Argentinien und war dort kurzfristig als Ingenieur und länger als Bildhauer tätig. Er kehrte nach Italien zurück und studierte ab 1927 an der Accademia della Brera in Mailand.

1930 hatte er seine erste Einzelausstellung. Ab 1939 lebte er wieder einige Jahre in Argentinien und kehrte 1947 nach Mailand zurück.

Er nahm mehrmals (1930, 1950, 1954) an der Biennale in Venedig teil.

Weiterhin war er 1959 auf der documenta 2 und 1977 auf der documenta 6 in Kassel und auf zahlreichen anderen internationalen Ausstellungen vertreten.

1934 schloss sich Fontana der Gruppe Abstraction-Création an und gründete eine Sektion in Mailand.

1946 veröffentlichte er das "Manifesto blanco" in dem er dazu aufrief auf der Suche nach neuen Ideen und Materialien in der Kunst, neue wissenschaftlich-technische Kenntnisse einzubringen. Mit der Gründung seiner „Movimento Spaziale“ äußerte er die Idee, konkrete Kunst sowie experimentelle und provokante Methoden des Dadaismus miteinander zu verbinden.

Auszeichnungen

• 1942 Erster Preis für Skulpturen beim XXXII National Salon of Fine Arts.

Weblinks

• http://www.artfacts.net/index.php/pageType/artistInfo/artist/891
• Biografie und Werke von Lucio Fontana