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Esbjerg

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Esbjerg (dt: Esberg) ist mit 82.312 (Stand: 1. Januar 2005) Einwohnern die fünftgrößte Stadt in Dänemark und der wichtigste Nordseehafen des Landes.

Wasserturm in Esbjerg

Von hier aus gibt es Verbindungen nach Großbritannien (Harwich) und zu den Faröern (Tórshavn). Früher gab es auch eine Fähre nach Newcastle.

Der Wasserturm von Esbjerg ist zu einem Wahrzeichen der Stadt geworden.

Vor der Stadt liegt die Insel Fanø und nordwestlich die Halbinsel Skallingen, die zu den wenigen noch nicht von Minen geräumten Gebieten Dänemarks zählt.

Des Weiteren befindet sich in der Nähe der Stadt ein Flughafen.

Zwei Universitäten haben in Esbjerg einen Campus: die Syddansk Universitet und die Aalborg Universitet. An der Syddansk Universitet kann man Betriebswirtschaft, Tourismus, Gesundheit, Geschichte und Umweltplanung studieren, an der Aalborg Universitet Ingenieurwissenschaften.

Außerdem hat Esbjerg ein bekanntes Musikkonservatorium und ein Musikhaus.

Datei:Esbjerg Mennesket ved Havet.jpg
Das Kunstwerk "Der Mensch am Meer"

Geschichte

Nachdem Dänemark im deutsch-dänischen Krieg 1864 die Herzogtümer Schleswig und Holstein verloren hatte, hatte das Königreich keinen leistungsfähigen Nordseehafen mehr. Deshalb beschloss die Regierung im Jahre 1869 den Bau eines Hafens in Esbjerg, der zugleich einen Eisenbahnanschluss erhielt. Der Bau dieses neuen befestigten Hafens, bewirkte, dass Fischerei und Seefahrt aus den umliegenden Gebieten nach Esbjerg zogen und der Ort einen schnellen Aufschwung erlebte. Der Hafen musste mehrfach erweitert werden.

Die Stadt war bis vor kurzem von der Fischerei geprägt, doch hat sie in den letzten Jahren einen Niedergang erlebt. Heute spielt der Offshore-Bereich eine große Rolle für die Wirtschaft der Stadt. Außerdem werden Kühlelemente hergestellt (Vestfrost).

Im Rahmen der Kommunalreform von 1970 wurde die Gemeinde Guldager mit den Stadtteilen Sædding, Hjerting und Sønderis eingemeindet.

Am 26. August 1981 stürzt ein Kampfflugzeug vom Typ F-104 Starfighter der Bundeswehr nahe dem Ort ab. Es war der 200. Absturz dieses Flugzeugmusters.

Im Rahmen einer neuen Strukturreform schließen sich am 1. Januar 2007 die Gemeinden Ribe und Bramming mit Esbjerg zusammen.

Entwicklung der Einwohnerzahl:

Söhne und Töchter der Stadt

Literatur

Esbjergs historie. 3 Bände. Esbjerg.

siehe auch

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