Diskussion:Negationismus
Einseitigkeit
Was soll das hier ?!
Hier wird ja fast nur das Thema Osmanisches Reich und die Armenierfrage behandelt. Die Türkenhetzer sind wieder fleissig am Werke. Das ist typisch europäische Erinnerungskultur, ihre eigene Geschichte, außer Deutschlands, mit unzähligen Völkermorden verharmlosen und schön reden und die Geschichte anderer jahrzehntelang mit gefälschten Dokumenten politisch missbrauchen. Ob irgend jemand glaub oder nicht, die Armenierfrage wird nur aus politischen Gründen missbraucht. Fragt sich überhaupt niemand warum einige Staaten mit vielen eigenen Völkermordsgeschichten und eigenen Völkermordsleugnungen erst nach 90 Jahren so dermaßen ausgerechnet an das Thema rumfummeln ? Es ist eine Tatsache, bis vor wenigen Jahren haben die Türkenhetzer die eindeutigen gefälschten Dokumente und Kriegspropagandabücher als erdrückende Beweise für den Völkermord an den Armeniern beweisen wollen. Nachdem es sich herausgestellt hat, dass diese Dokumente eher die "erdrückenden" Beweise für Fälschungen zu gebrauchen sind, stützen sie sich nun auf die Aussagen und Dokumente eines christlichen Fanatikers namens Lepsius.
Wieviel Aussagekraft und wieviel Wert hat überhaupt ein Bericht oder ein Dokument eines fanatischen Moslems, wie z.B. Bin Ladens bzw. seiner Anhänger über die Einzelfälle der amerikanischen Foltersoldaten ? Wenn es demnach geht, dann sind die Amis im Irak tagtäglich nur mit Morden beschäftigt. Wenn diese Einzelfälle der amerikanischen Foltersoldaten in einer Zeit geschehen wäre, wo keine Medien und keine richtige Fotographien gäbe, dann hätten wohl die lieben Europäer die Dokumente und Berichte eines fanatischen Moslems wie Bin Laden, als erdrückende Beweisstücke des amerikanischen Genozids im Irak vorgestellt, oder doch nicht ? So ist auch vergleichbar mit den Lepsius-Dokumenten, die Dokumente eines christlichen Ultrafanatikers.
Der Artikel muss wegen Einseitigkeit stark überarbeitet werden. Ich würde eher vorschlagen das Thema Vertreibung der 14 Millionen Deutschen mit anschließend 2 Millionen Toten und Bombardierung der zivilen Ziele in den deutschen Städte zu behandeln, denn weder für die Vertreibung noch für die Bombardierung der deutschen Städte gab es eine Notwendigkeit, der Krieg war ja sowieso vorbei und die deutsche Armee schon längst geschlagen. -- Adilhan 23:02, 4. Sep 2006 (CEST)
- Lieber Adilhan, die Unsachlichkeit deiner Äußerungen lässt sich eigentlich schon an deinem Stil ablesen; da ich den Artikel über Negationismus analog zur französischen Wikipedia angelegt habe, werde ich aber trotz deines für eine seriöse Diskussion schwierigen Umgangstons, für den es in der Wikipedia leider inzwischen viele Beispiele gibt, kurz auf deine Einwände eingehen.
- Die Debatte über Genozidleugnungen, die sich nicht auf den Holocaust (also die Vernichtung der europäischen Juden sowie Sinti und Roma während des sog. Dritten Reiches) beziehen, wird vor allem im Frankreich auf breiter Front geführt und dreht sich dort vor allem um die Leugnung des Armenier-Genozids; es ergibt sich deshalb von selbst, dass dieser Schwerpunkt auch in dem von mir angelegten Artikel deutlich wird. Im Einleitungsteil sind aber ausdrücklich andere Völkermorde des 20. Jahrhunderts genannt; wenn du dazu Weiterungen beitragen kannst, sollte es mich freuen. In Deutschland ist das Thema Armenier-Genozid-Leugnung durch die Berliner Talaat-Demonstration vom 18. März 2006 leider ebenfalls virulent geworden. Dass es sich bei den Vorkommnissen von 1915-1917 im Osmanischen Reich in Bezug auf die mindestens 2 Mio. Seelen starke, seit Jahrtausenden dort heimische armenische Bevölkerung um Genozid handelt, von denen heute noch knapp 50.000 Nachkommen in der Türkei leben, ist innerhalb der internationalen Forschergemeinschaft mittlerweile beinahe durchgängig Konsens.
- Die Geschichtsforschung (außerhalb der Türkei) hat sich dem Thema seit ca. drei Jahrzehnten intensiv gewidmet; nach der Erforschung des Holocaust ist kein anderer Völkermord des 20. Jahrhunderts so gut erforscht und dargestellt worden wie der Armenier-Genozid. Die Quellenlage, auf die sich die meisten seriösen Forschungsarbeiten beziehen, ist sehr breit. Neben den offiziellen diplomatischen Archiven der beiden mit dem Osmanischen Reich kriegsverbündeten Länder, Deutschland und Österreich, liegen unzählige Augenzeugenberichte vor (in aller Kürze seien die US-amerikanischen Konsuln, eine Reihe von Missionaren aus Holland, Dänemark, der Schweiz usw. sowie einige Hundert Berichte Überlebender, die z.T. auf Video festgehalten sind, genannt). Dazu kommen die Protokolle der Kriegsverbrecherprozesse, die 1919 in Istanbul stattgefunden haben (vgl. Taner Akçam: Armenien und der Völkermord. Die Istanbuler Prozesse und die türkische Nationalbewegung, Hamburg : Hamburger Ed., 2004. ISBN 3-930908-99-9 - eine für dich unverdächtige Quelle, da der Autor Türke ist).
- Das oben genannte Archiv des deutschen auswärtigen Amtes ist als Quelle natürlich besonders wichtig, da es sich um den internen (also geheimen) Aktenverkehr eines Landes handelt, das, wie gesagt, während des 1. Weltkriegs mit dem Osmanischen Reich Seite an Seite kämpfte. Der deutsche protestantische Theologe und Rechtsanwalt Johannes Lepsius, den man gewiss nicht als christlichen Fanatiker à la Osama bin Laden bezeichnen kann, hat diese Dokumente 1919 erstmals veröffentlicht; inzwischen liegt eine Neuedition vor, die die von Lepsius vorgenommenen Änderungen und Auslassungen komplett sichtbar macht und die sowohl in Buchform vorliegt (Wolfgang Gust: Der Völkermord an den Armeniern 1915/16. Dokumente aus dem Politischen Archiv des deutschen Auswärtigen Amts, Verlag zu Klampen, 2005, ISBN 3-934920-59-4), als auch im Internet für jedermann zugänglich ist (unter [1]). Wer in diesem Zusammenhang noch von "Fälschungen" spricht, disqualifiziert sich einfach selbst. Der jüngste Versuch von Cem Özgönül (Der Mythos eines Völkermordes- eine kritische Betrachtung der Lepsiusdokumente sowie der deutschen Rolle in Geschichte und Gegenwart der armenischen Frage, Önel- Verlag, Köln 2006) kommt dabei auch nicht sehr weit. Ich kann immer gar nicht glauben, wie man so leichtfertig man mit diesen erschütternden Zeugnissen eines unfassbar grausamen Geschehens umgehen kann; wer die Berichte der deutschen und amerikanischen Konsuln wirklich gelesen hat, muss doch einfach ins Nachdenken über die türkische Leugnungspolitik kommen.
- Wenn man von einer Instrumentalisierung des Armenier-Genozids (also das, was du "Missbrauch" nennst) sprechen möchte, dann muss man diesen Vorwurf wohl eher der heutigen Regierung der Türkei machen, die sich weigert, diplomatische Beziehungen mit der Republik Armenien aufzunehmen und die völkerrechtswidrige Grenzblockade zum Nachbarland aufzugeben, bevor die armenische Regierung nicht öffentlich erklärt, es habe keinen Genozid gegeben (eine absurde Forderung); dem gegenüber ist die armenische Seite vorbehaltlos zur Aufnahme diplomatischer Beziehungen bereit und stellt zum gegenwärtigen Zeitpunkt keinerlei Reparationsforderungen.
- Ein Wort noch zur Erinnerungskultur in Deutschland: die geistige Identität dieses Landes ist heute zu einem nicht unwesentlichen Anteil davon geprägt, dass wir Deutschen uns auch mit den dunklen Seiten unserer Geschichte auseinandergesetzt haben und dies bis heute tun (s. die Grass-Debatte). Ich wünsche der Türkei sehr, eines Tages auch diesen Weg beschreiten zu können und damit so viele Tabus zu überwinden, die heute den Weg in die Zukunft (z.B. als Mitlgied der EU) erschweren. Angesichts der Tatsache, dass schon die bloße Erwähnung des Wortes Genozid im Zusammenhang mit den Armeniern in der Türkei immer noch strafrechtlich verfolgt wird (vgl. z.B. die Fälle Orhan Pamuk und Hrant Dink), ist nur ein Beleg dafür. Ich bin übrigens ohne weiteres der Meinung, dass es an der Zeit ist, auch über das Leid der Vertriebenen aus den ehemals deutschen Ostgebieten und dem Sudetenland zu sprechen und Ausstellungen zu diesem Thema zu veranstalten; in diesem Zusammenhang von Völkermord zu sprechen, ist allerdings historisch ebenso völlig daneben, wie die Bombardierung der deutschen Städte (in meinen Augen ebenfalls ein großes Unrecht) als solchen zu bezeichnen. Völkermord, so wie ihn die UN-Definition beschreibt, ist das schlimmste Verbrechen der Menschheit; man sollte schon vorsichtig sein, wie man darüber redet. Mit "Türkenhetze" hat das bei mir jedenfalls nichts zu tun. --KonradK 18:44, 5. Sep 2006 (CEST)
Aus Zeitgründen muss ich mich leider kurz fassen. Ausführlich dazu werde ich mich erst leider später äussern.
Lieber Konrad ! Erst einmal vielen Dank für den schönen langen Beitrag. Du hast meinen angeblich schwierigen Umgangston zum Wort gebracht. Würde gerne wissen, wo du hier einen schwierigen Umgangston erkannt hast ? Nur weil ich gesagt habe, "was soll soll das hier ?!" ? So viel Kleinigkeit an Beschwerde müsste doch nicht der Rede wert sein. Selbst solche Ausdrücke wie "was für Mist hast du hier veranstaltet" könnte ich locker hinnehmen. Sovile erst ma zum Umgangston.
Mir gehts hier hauptsächlich um Einseitigkeit. Die türkischen Benutzer hier sind andauernd beschäftigt, jede Menge Müll zu beseitigen, wo dieses Thema in den Artikeln missbraucht wird, die mit diesem Genozidthema nichts zu tun haben, sei es Pseudohistoriker, Adnan Menderes, Pogrom von Istanbul und viele andere (von daher Türkenhetzer).
Niemand muss meine Sicht teilen. Aber hier wird hauptsählich, schätze ma zu über 90%, die Armenierfrage des Osmanischen Reiches behandelt, die anderen Vergleiche kommen nur ganz kurz zum Wort. Ich habe nicht unbedingt dagegen wenn du die Ereignisse als Genozid bzw. Genozidleugnung bezeichnest, aber die türkische Sicht bzw. die Gründe des türkischen Abstreitens (der "Leugnung") muss auch genug Platz haben. Wie gesagt hier wird ausserdem fast nur türkische Armenierfrage behandelt. In dieser Form kann der Artikel ja gleich "türkische Negationismus" heissen, dann hätte ich weniger was dagegen.
Für heute erst ma soviel ! Hier gibt es noch viel zu unterhalten, werde mich nochmal morgen oder übermorgen noch jede Menge dazu äussern . -- Adilhan 23:06, 6. Sep 2006 (CEST)
- Und nun was sehe ich da ! Die Beschwerde über Einseitigkeit und Unsachlichkeit hat seine Früchte gezeigt. Wie an der roten Schrift zusehen ist, wurde der Artikel Pseudohistoriker, in dem die türkische Armenierfrage deutlich missbraucht wurde, wahrscheinlich wegen Einseitigkeit und Unsachlichkeit gelöscht. Ehrlich gesagt: das habe ich eigentlicht nicht erwartet.
- Ich werde auch diesen Artikel zur Löschung vorschlagen, falls es die Einseitigkeit nicht aufgehoben und der ganze Artikel nicht deutlich überarbeitet wird. Ich schlage vor z.B. den Artikel nach Unterthemen zu gliedern wie beispielsweise in dieser Form: Negationismus Frankreichs, N. der Türkei, N. der USA, N. Großbritanniens usw. .
- Aber sehr wünschenswert ist auf jeden Fall, die Gründe für das Abstreiten des angeblichen bzw. tatsächlichen Negationusmus der jeweiligen Staaten auch zu erwähnen, z.B. die türkische Sichtweise gegen den Negationismusvorwurf.
- So ! Auch heute musste ich mich leider aus Zeitgründen wieder kurz fassen, werde aber mich wieder zur grossen Diskussion melden. Bis dahin können Konrad und Co. auch Vorschlage und Ideen hier eintragen. -- Adilhan 00:25, 9. Sep 2006 (CEST)
Es gibt, lieber Adilhan, einen ganz einfachen Grund, warum der von mir angelegte Artikel Negationismus sich schwerpunktmäßig auf den Völkermord an den Armeniern bezieht: Es gibt im deutschen Sprachraum, soweit ich sehe, niemanden, der öffentlich leugnet, dass es sich in Srebrenica, Rwanda oder Kambodscha um Genozid gehandelt hat; die Faktizität des Armenier-Genozids wird jedoch (von türkischer Seite) sehr wohl massiv in Frage gestellt. Ich fand es deshalb gerechtfertigt, die von dir beanstandete Gewichtung so vorzunehmen. Wenn es andere Genozidverbrechen gibt, die in Deutschland geleugnet werden, habe ich nichts dagegen, diese Fälle in den Artikel aufzunehmen. KonradK
Recherche
- Ich muss leider doch eine Zeit lang (2-3 Wochen) pausieren. Bis dahin werde leider nur ma ab und zu hier einen Blick reinwerfen. Bei diesem Thema der Völkermordthese an den Armenier gibt es noch zahlreichen Stoff zum Diskutieren und Recherchieren.
- Mit ein wenig mehr Recherche werden vielleicht auch hier einige Teilnehmer, ihre Blickrichtung wechseln. Da diese Geschichte sehr umfangreich ist, sollte man für eine richtige Recherche 3 volle Tage in Anspruch nehmen.
- Es ist sehr wünschenswert auch hier in der Wikipedia trotz aller Schwiergkeiten neutral, objektiv und nicht einseitigen Standpunkt zu nehmen.
Den folgenden Beitrag mit vielen nützlichen Links könnt ihr auch hier ansehen (gegen Ende des Absatzes) ----> Diskussion:Völkermord_an_den_Armeniern#Richtige_Wortwahl_und_Recherche
- Hier kann ich zum recherchieren paar Adressen einiger
Foren und der anderen interessanten Seiten empfehlen :
- Hier kann ich zum recherchieren paar Adressen einiger
- Vor allem die brillanten Beiträge und Kommentare des Herrn Olgun Bayrak von der TIC (Türkische Internet Community) sind sehr interessant und lesenswert. Ihr könnt auch ein wenig rumguuhgeln mit den Begriffen "Olgun Bayrak" Armenier oder "Olgun Bayrak" Türken.
- http://www.armenien-ermeni.de/page.php?modul=HTMLPages&pid=5page.php?modul=Article&op=displayrubrik&rub=27
(Die Geschichte der armenischen Frage) - http://www.armenianquestion.org/page.php?modul=Article&op=read&nid=686&rub=6
(Die Massaker in schwarz-weiss, Ein Völkermord lässt sich fotografieren, Bilddokumente)
- http://www.politikcity.de/forum/printthread.php?t=3207&pp=10
(Diskussion der TIC (Olgun Bayrak und Co.) mit Ulrich W. Sahm von der NTV) - http://www.turkcom.org/page.php?modul=Article&op=displayrubrik&rub=9&startpos=40&zps=20
(TIC Medienbeobachtung, Liste)
- http://www.tuerkischebotschaft.de/de/aussenpolitik/armenien/
(armenische Behaupttungen, türkische Antworten) - http://www.kultur.gov.tr/DE/BelgeGoster.aspx?48BD9BC89B9B89DAA79D6F5E6C1B43FFEECEF96BF906C773
(Das Armenier-Problem, Behauptungen-Tatsachen, wichtige Fragen und Antworten)
- http://www.politikcity.de/forum/showthread.php?t=2614
(Besteht eine Ähnlichkeit mit dem Holocaust, ? , Bernard Lewis) - http://www.politikcity.de/forum/showthread.php?t=1324
( Der Unterschied zwischen Historikern und Ideologen , Justin Mc Carthy)
- http://www.politikcity.de/forum/archive/index.php/f-47.html
(interessante Diskussions- und Forenseiten)
-- Adilhan 23:13, 16. Sep 2006 (CEST)
Wenn doch alles angeblich seit Jahrzehnten so "seriös erforscht" worden ist und die intereuropanationale Wissenschaft die Ereignisse eindeutig als Genozid klassifizieren konnte, dann frage ich mich wie heute noch Bücher wie The Armenian Massacres in Ottoman Turkey. A Disputed Genocide von Guenter Lewy erscheinen können (Rezension des Buches hier: Genozid oder nicht?).
Außerdem frage ich mich, wieso die Gründe für die Manipulationen in derart wichtigen Dokumenten wie denen von Lepsius seit 90 Jahren niemand untersucht hat (bis Cem Özgönül es jetzt endlich tat) (Schrift von Gust: Bis heute hat niemand die Hintergründe dieser Veränderungen und Manipulationen untersucht.) Ist das "Jahrzehntelange seriöse Forschung" gewesen? oder auch ein bisschen Politik?
Der jüngste Versuch von Cem Özgönül (Der Mythos eines Völkermordes- eine kritische Betrachtung der Lepsiusdokumente sowie der deutschen Rolle in Geschichte und Gegenwart der armenischen Frage, Önel- Verlag, Köln 2006) kommt dabei auch nicht sehr weit. Hast du das Buch von Özgönül denn schon gelesen, KonradK? Andere, die das Buch gelesen haben, hat das Buch scheinbar nicht ganz so kalt gelassen wie dich. [2]
Dein Artikel ist schrecklich. Es ist genauso banal zu diesem umstrittenen Thema aus der französischen WP abzuschreiben, wie es banal wäre, von der türkischen WP abzuschreiben. In Frankreich lebt die größte Gemeinde der Diaspora-Armenier. Und wozu braucht die Begriffsklärung von Negationismus so viele Beispiele? Wobei sich alle Beispiele auch noch vornehmlich auf ein und das selbe Land beziehen. Schrecklich einseitiger Artikel.
(Sorry für meinen Ton, aber es nervt einfach, dass so gut wie jedes heikle Thema in der Wikipedia Anti-Türkei-POV suggeriert. Das ist hier eine Enzyklopädie, keine politische Plattform!!!)--Westthrakientürke 14:42, 20. Sep 2006 (CEST)
- Schrecklich einseitiger Artikel, Das ist hier eine Enzyklopädie, keine politische Plattform.
- So is es ! Westthraktürk ! Du bist einfach Spitze ! -- Adilhan 18:57, 20. Sep 2006 (CEST)
- Indra: Das Buch von Cem Özgünül wurde in einer Rezension in ADK (Nr. 131/132) richtiggehend zerrissen von Wolfgang Gust. Das Rezensionsjournal für die Geschichtswissenschaften 'Sehepunkte' hat es, obwohl vorgelegen, nicht einmal erwähnt...--indra 23:34, 24. Sep 2006 (CEST)
- Gust würde ja auch seine Brötchen verlieren, wenn er gleich aufgeben würde und dabei auch noch so richtig dumm ausschauen, weil er dann ja bisher blau gemacht haben müsste auf Arbeit :) Er muss dagegen schreiben. Er wird auch was schreiben. Die Leute kommen bei dem ganzen Geschreibsel ja eh nicht mehr mit. Wer liest schon die Bücher? Warum hat er eigentlich bisher nicht selbst die Fälschungen in den Lepsiusdokumenten untersucht?? Was ist Sehepunkte? Die verschweigen Özgönüls Buch? Peinlich :) Hab mir das Buch gerade gekauft. Schon das Vorwort von Dr. Udo Witzens zeigt auf, dass die bisherige "Diskussion" zum Thema wohl ein Kartenhäuschen war, das beim ersten stärkeren Wind umgepustet werden kann PS: Mit Udo Witzens hast du noch einen "Genozid"leugner gefunden. Erstelle doch ein Bapperl: "Das ist ein Genozidleugner". Mehr Erklärung hast du ja schon bei Eberhard Jäckel und Guenter Lewy nicht abgegeben, außerdem könnte es sein, dass du das Bapperl in Zukunft immer häufiger brauchen wirst ;) Gruß --Westthrakientürke 01:06, 25. Sep 2006 (CEST)
- Ich lese die Bücher zum Beispiel! Ich empfehl Dir die Rezension zu lesen. Ist nicht so lang, aber wirksam! Ach ja, die Änderungen, die Lepsius vorgenommen hatte, um das Deutsche Reich vorteilhafter darzustellen, genau die, hat Wolfgang Gust entdeckt und erforscht (sic!). Unprofessionelles Verhalten von C. Ö. wird auch entlarvt...--indra 10:48, 25. Sep 2006 (CEST)
- Gust würde ja auch seine Brötchen verlieren, wenn er gleich aufgeben würde und dabei auch noch so richtig dumm ausschauen, weil er dann ja bisher blau gemacht haben müsste auf Arbeit :) Er muss dagegen schreiben. Er wird auch was schreiben. Die Leute kommen bei dem ganzen Geschreibsel ja eh nicht mehr mit. Wer liest schon die Bücher? Warum hat er eigentlich bisher nicht selbst die Fälschungen in den Lepsiusdokumenten untersucht?? Was ist Sehepunkte? Die verschweigen Özgönüls Buch? Peinlich :) Hab mir das Buch gerade gekauft. Schon das Vorwort von Dr. Udo Witzens zeigt auf, dass die bisherige "Diskussion" zum Thema wohl ein Kartenhäuschen war, das beim ersten stärkeren Wind umgepustet werden kann PS: Mit Udo Witzens hast du noch einen "Genozid"leugner gefunden. Erstelle doch ein Bapperl: "Das ist ein Genozidleugner". Mehr Erklärung hast du ja schon bei Eberhard Jäckel und Guenter Lewy nicht abgegeben, außerdem könnte es sein, dass du das Bapperl in Zukunft immer häufiger brauchen wirst ;) Gruß --Westthrakientürke 01:06, 25. Sep 2006 (CEST)
- Indra: Das Buch von Cem Özgünül wurde in einer Rezension in ADK (Nr. 131/132) richtiggehend zerrissen von Wolfgang Gust. Das Rezensionsjournal für die Geschichtswissenschaften 'Sehepunkte' hat es, obwohl vorgelegen, nicht einmal erwähnt...--indra 23:34, 24. Sep 2006 (CEST)
Was für ein Quatsch. Gust schreibt selbst, dass noch keiner die Hintergründe der Lepsius-Fälschungen untersucht hat. In [3] spekuliert er zwar, dass nicht Lepsius, sondern das Auswärtige Amt selbst gefälscht haben müsste. Die drei Zeilen, die er dazu schreibt, sind so ohne Quellen aber einfach nur wertlose Spekulationen. Du und KonradK, ihr beide irrt euch gewaltig, wenn ihr meint, Gust hätte das schon vorher gemacht, was Özgönül jetzt gemacht hat. Ich sag doch, jeder labert nur.
Das Buch von Gust zu den Dokumenten des Auswärtigen Amts: Der Völkermord an den Armeniern 1915/16. Dokumente aus dem Politischen Archiv des deutschen Auswärtigen Amts, Verlag zu Klampen, 2005, ISBN 3-934920-59-4) behandelt nicht die Manipulationen von Lepsius, sondern bringt die Dokumente des AA lediglich als Quellenedition auf den Markt.
Das komische daran ist, dass dieses Buch von Gust die zweite Quellenedition der Originaldokumente in der Weltgeschichte ist, die 2005 nun erschienen ist. Rate mal, wer die erste Edition rausgebracht hat. Rate mal, wessen Edition seit 1919 als Quelle für die "seriöse Genozidforschung" gedient hat: Die Edition von Lepsius vom Jahre 1919 mit all seinen Fälschungen *lol* Gust kam erst 2005 auf die glorreiche Idee, endlich mal eine neue Edition zu veröffentlichen.
Der Unterschied zwischen Özgönül und Gust: Gust berichtet über die Dokumente des AA, Özgönül berichtet über die Manipulationen von Lepsius und wie diese Spickzettel die Wissenschaft beeinflusst haben. In [4] schreibt auch Gust, dass diese Dokumente die wichtigsten sind. (Und bis heute gelten im deutschen Sprachbereich seine Schriften über die Tragödien der Armenier als die wichtigsten) Scheint die einzige Primärquelle gewesen zu sein. Mein lieber Himmel :) Da habe ich ja allein bei meiner Diplomarbeit mehr Sorgfalt gezeigt als die Genozidforschung es tat :)
Anmerkung zum Buch von Gust: es besteht aus 700 Seiten. Eine mickrige Zahl, wenn man bedenkt, dass die Originalmikrofiche im AA ca. 18.000 Seiten sein müssten (Özgönül gibt an, dass ein Mikrofiche ca. 98 Seiten umfässt. Die Mikrofiche beim AA, die die Türkei betreffen, sollen die Nummern 7086 bis 7270 sein. also gleich 18.000 Seiten). Also ohne diese Originale zu sehen, glaube ich niemandem mehr. Tessa würde mich Agnostiker nennen, weil ich ihr genauso wie Lewy nicht blind glaube ;) --Westthrakientürke 16:20, 25. Sep 2006 (CEST)
- Dann liest du die Rezension halt nicht. Ist mir auch egal! War bloss ein Vorschlag!--indra 19:55, 25. Sep 2006 (CEST)
Worum geht es denn in der Debatte um die Neutralität momentan?
- Geht es bei der Einseitigkeit um die Angelegenheit des Armenozids? Sie ist momentan Gegenstand der Rechtsprechung in mehreren Ländern. Das ist halt so. In Sachen Holocaustleugnung gibt es ja schon einen eigenen Artikel.
- Geht es darum, dass das Geschehen in Armenien nicht als Genozid zu werten ist?
- Oder darum, zu behaupten, dass es gar keine Morde usw. gegeben hat?
Das sind, glaube ich, die drei wesentlichen Fragen hier. -- Simplicius ☺ 23:32, 14. Okt. 2006 (CEST)
Der Holocaust wurde ja im Gegensatz zur Armenozid-These wissenschaftlich bewiesen. Die Diskussion hier hatte gegen Ende mit dem Artikel nicht mehr viel zu tun. Gestört hatte mich, dass es eine Reihe weiterer Völkermordvorwürfe in der Welt gibt, die alle im Artikel nicht erwähnt werden und von vorne bis hinten über die Armenozid-These und somit über die Türkei geschrieben wird, als ob das Lemma nur für die Türkei erfunden worden ist und als wäre sie der einzige Völkermordvorwurf in der Welt, den die betroffene Nation nicht anerkennt. Nun ist die Armenozid-These tatsächlich Gegenstand der Rechtsprechung in vielen Ländern Europas, wohingegen andere es wohl nicht sind. Das ist eine riesengroße Ungerechtigkeit, da die These nicht bewiesen ist, und es genauso viele renommierte internationale Wissenschaftler gibt, die die Ereignisse aufgrund des aktuell vorliegenden Beweismaterials nicht als Genozid einstufen, wie solche Wissenschaftler die sie als Genozid einstufen. Ganz zu schweigen davon, dass es nie ein Internationales Gericht oder ein UN-Kriegsverbrechertribunal gegeben hat, das die Vorgänge rechtlich eingestuft hat, wie es in der Weltgeschichte sonst ausschließlich üblich war. Man vergleiche den Artikel Massaker von Srebrenica, um zu sehen, wie es läuft, wenn der Angeklagte nicht Türkei heißt. Da wir hier allerdings die Welt mit all ihren Ungerechtigkeiten und ihrer Türkei-Hetze abbilden, könnte man darüber nachdenken, ob man den Neutralitätsbalken entfernt. Ich würde aber trotzdem dafür plädieren, ihn vorerst zu lassen. Denn erst sollte man geeignete Worte finden, um den ungerechten Umstand sachlich zu erklären, bevor man die Ungerechtigkeiten abbildet. und ich glaube, von der Fähigkeit, solch geeignete Worte zu finden, sind hier alle meilenweit entfernt, da keiner Ahnung vom Thema hat. Gruß--Westthrakientürke 02:18, 16. Okt. 2006 (CEST)
- Deine persönliche Ansicht und auch deine persönliche Recherche ist unmaßgeblich. Es gelten für uns WP:QA und WP:TF. --Asthma 10:35, 17. Okt. 2006 (CEST)
Reine Aufzählung
Sollte draußen bleiben. Es wird grundsätzlich jeder Völkermord oder auch Demozid geleugnet. Es hat keinen Sinn, nochmal alle Artikel aus der Liste des Artikels Völkermord hier aufzuzählen. Und eine Auswahl wäre nunmal POV.
Was befürwortenswert ist, wäre eine detaillierte Beschreibung konkreter Fälle, Kontroversen und Gesetzgebungen dazu (ist ja im Artikel schon ansatzweise umgesetzt). Was noch folgen könnte wäre eine soziologisch-ethische Bewertung von Völkermordleugnungen, auch dazu wurde schon veröffentlicht. --Asthma 10:31, 17. Okt. 2006 (CEST)
- habe die letzte version von Benutzer:Asthma wiederhergestellt, der bereits einmal unbegründete änderungen revertiert hatte. da ja niemand einen edit-war haben möchte, schlage ich vor, änderungen hier vorzuschlagen. das minimum sind jedoch begründungen und zusammenfassungen, wenn hier zitate von frau lipstadt entfernt werden. 3ecken1elfer 03:06, 21. Okt. 2006 (CEST)
- ich glaube, es ist wirklich spät geworden. aber ein Zitat von Lipstadt hat niemand entfernt. ich glaube dagegen, du merkst nicht mal, wieviel Text du im unteren Teil des Texts mitentfernt hast.
- Asthma hat sich dann nicht mehr dazu geäußert, schließlich habe ich durch den Verweis auf die vollständige Völkermordliste die einzelnen Hervorhebungen relativiert. du bist doch nicht Asthmas Anwalt. ich glaube, er war dann damit einverstanden. In der jetzigen Form ist der Text POV, da er ausschließlich die Genozidthese der Armenier behandelt. Das Lemma wurde nicht nur dafür erfunden. --Westthrakientürke 03:13, 21. Okt. 2006 (CEST)